
 
        
         
		abscbnitts  sind  dicht  mit  rothgelber  Behaarung  bedeckt;  abgeriebene  Exemplare  
 lassen  erkennen,  dass  unter  dieser  Behaarung  die  Grundfarbe  des  
 Hinterleibs  röthlich  ist;  die  Behaarung  des  ganzen  übrigen  Hinterleibs,  einschliesslich  
 derjenigen  auf  den  Hinterecken  des  zweiten  Abschnitts  und  derjenigen  
 des  Bauchs,  ohne  Ausnahme  tiefschwarz.  Beine  schwarz  mit  sparsamer  
 schwarzer  Behaarung  und  mit  schwarzer  Beschuppung,  welche  sich  
 an  den Hinterschenkeln  mehr  als  gewöhnlich bemerklich macht.  Flügel  glas-,  
 artig  mit  einer  sehr  schwachen  Spur  von  graulicher  Trübung,  verhältniss-  
 massig  ziemlich  breit;  die  Adern  derselben  braunschwarz;  die  äusserste  
 Basis  und  die  Costalzelle  schwarzbräunlich,  zuweilen  weniger  dunkel. 
 Vater land:   Das  südliche  Spanien,  wo  er  vom  Herrn  Dr.  Stau-   
 dinger   in  den  ersten  Tagen  des  Monats  August  beobachtet  wurde. 
 108.  A n th r a x   eu z onus,   nov.  sp.  <ƒ u.  2. 
 Schwarz  mit  rothgelber  Behaarung,  der  ganze  Kopf,  der  hintere  
 Theil  des  dritten  und  des  vierten  Hinterleibsabschnitts  
 und  der ganze  fünfte  und sechste Hinterleibsabschnitt  schwarz  
 behaart ;  die  Flügel  glasartig,  die  Costalzelle  und  die  erste  
 Basalzelle  schwärzlich  gefärbt. 
 S-  Der  vierte  Hinterleibsabschnitt  an  seinem  Vorderrande  
 mit  einer  aus  weissem  Tomente  gebildeten  Querbinde;  
 der  letzte  Hinterleibsabschnitt  weissbehaart. 
 ?.  Der  zweite  Hinterleibsäbschnitt  an  seinem  Vorderrande  
 mit  einer  aus  lebhaft  gelbem,  der  vierte  Abschnitt  
 ebenda  mit  einer  aus  gelblichem  Tomente  gebildeten  
 Querbinde;  das Toment  des letzten Hinterleibsabschnitts  
 gelblich. 
 Mer,  fulvo-pilosus,  capite  toto,  segmentis  abdominalibus  tertio  
 et . quarto  postice,  qumto  et  sexto  totis  nigro - pilosis ;  alae  
 hyalinae,  cellults  costali  et  primâ  basait  nigricantibus. 
 <$•  segmentum  abdominale  quartum  fascid  basali  albo-  
 tornentosd  ornatum,  segmentum  ultimum  albopilosum. 
 ?.  segmenta  abdominalia  secundum  fascid  basali  fulvo-  
 tomentosd,  quartum  fascid  flavo-lomentosd  instructa ;  
 segmentum  apicale  flavo-tomentosum. 
 Long.  corp.  5 —5 }   lin.  —  long,  a l  4 y b - 4 f   lin. 
 Männchen.   Aus  dem Verwandtschaftskreise  des Anthrax fluvus.  Die  
 Grundfarbe  des  Körpers  ist  tiefschwarz.  Die  Behaarung  des  Kopfs  ist  ohne 
 alle  Ausnahme  schwarz,  auch  die  des  ersten  Fühlerglieds.  Das  Toment  auf  
 Stirn  und  Gesicht  hat  dieselbe  tiefschwarze  Färbung,  doch  sind  demselben  
 auf  dem  Gesicht  zuweilen  einige  fahlgelbliche  Schuppenhärchen  beigemengt;  
 das  Toment  am  hinteren  Augenrande  ist  gelblichweiss;  auf  der  stumpfen  
 Ecke,  mit  welcher  der  hintere Augenrand  in  den Umriss  des  Auges  eingreift,  
 ist  dasselbe  etwas  länger  und  deshalb  von  mehr  haarartigem Ansehen,  eigentliche  
 Behaarung  ist  aber  daselbst  nicht  vorhanden.  Die  Behaarung  des  
 Thorax  und  des  Schildchens  ist  überall  von  lebhaft  gelber  Färbung,  welche,  
 wenn  sie  kein  Licht  rellectirl,  ziemlich  rothgelb  erscheint.  Die  drei  ersten  
 llinterleibsabschnilte  sind  mit  ebenso  gefärbter  Behaarung  bedeckt,  nur  au  
 der  Mitte  des  Hinterrands  des  dritten  findet  sich  schwarze  Behaarung;  die  
 darauf  folgenden Abschnitte  sind,  mit Ausnahme  des  letzten,  schwarzbehaart;  
 am  letzten  Abschnitte  ist  das  Toment  von  weisser  Farbe  und  haarartiger  
 Beschaffenheit,  so  dass  die  nicht  zahlreichen  schwarzen  Haare,  welche  sich  
 auch  an  diesem  Abschnitte  befinden,  wenig  zu  bemerken  sind.  Auf  der  
 Vorderhälfte  des  vierten  Hinterleibsabschnitts  bildet  weisses,  oder  etwas  
 gelblichweisses  Toment  eine  sehr  in  die  Augen  fallende  Querbinde;  sonst  
 ist  das  Toment  des  Hinterleibs  schwarz.  Der  ganze Bauch  ist  schwarz,  sein  
 Toment  von  derselben  Farbe,  die  Behaarung  in  der  Nähe  seiner  Basis  gelb,  
 sonst  schw'arz.  Die  Behaarung  der  Hüften  ist  schwarz,  doch  sind  ihr  einzelne  
 gelbe  Haare  beigemengt.  Die  Farbe  der  Beine  ist  tiefschwarz,  die  
 Beschuppung  derselben  sehr  wenig  auffallend  und  überall  schwarz.  Die  
 Schwinger  gelblich.  Flügel  verhältnissmässig  breit  und  kurz,  glasartig  mit  
 der  Spur  einer  sehr  schwachen  grauen  Trübung;  die  äusserste Flügelwurzel,  
 die  Costalzelle  und  die  erste  Basalzelle  schwarzbräunlich;  diese  Färbung  
 verbreitet  sich  gewöhnlich  auch  auf  die  Basis  der  ersten  Hinterrandszelle,  
 während  die Marginalzclle  an  ihrer  Basis  mir  eine  schwache Spur  von  dunkler  
 Färbung  zu  zeigen  pflegt. 
 Weibchen.   Es  unterscheidet,  sich  von  dem  Männchen  durch  Folgendes. 
   Auf  dem  vorderen  Theile  der  Stirn  und  auf  dem  ganzen  Gesichte  
 sind  dem  schwarzen  Tomeute  sehr  viele  lehmgelbe  Schuppenhärchen  beigemengt, 
   so  dass  man  dadurch  über  die  Farbe  der  Behaarung  dieser Theile,  
 welche  wie , bei  dem  Männchen  ausschliesslich  schw’arz  ist,  wohl  getäuscht  
 werden  kanu.  Die  Behaarung  des  Thorax,  des  Schildchens  und  der  drei  
 ersten Hinterleibsabsclmitte  ist  lebhafter  rothgelb  als  bei  dem Männchen;  der  
 zweite  Hinterleibsabschnitt  hat  an  seiner  Basis  eine  fast  die  Hälfte  seiner  
 Länge  einnehmende,  von dichtem,  lebhaft gelbem Tomenle gebildete Querbinde;  
 die  Tomentbinde  auf  der  Vorderhälfte  des  vierten  Abschnitts  hat  dieselbe  
 Breite  wie bei dem Männchen,  aber  eine  hellgelbe Färbung;  der  letzte Hinterleibsabschnitt  
 ist  mit  kurzem,  aber  etwas  dichtem Tomente  von  ziemlich hellgelber  
 Färbung  bedeckt;  die  schwarze  Behaarung  an  seinem  Hinterrande  ist  
 deutlich.  Die  Fläche  der  Flügel  zeigt  eiue  etwas  deutlichere  graue  Trübung  
 als  bei  dem Männchen;  auch  breitet  sich .die  schwarzbräunliche  Färbung  bei  
 dem  Weibchen  weiter  aus,  namentlich  in  der  Marginalzelle,  wo  sich  ge