56. Sa r o p o g on mi c r o p t e r u s , nov. sp. c/1 -u. ?■
Schwarz mit rothen Schulterschwielen und gelben Beinen, deren
Füsse gegen das Ende hin braunschwarz gefärbt sind;
der erste Abschnitt der zweiten und der dritten Längsader,
sowie die kleine Querader mit schmaler, aber dunkler, brau-
ijer Säumung; das dritte Fühlerglied fast vollkommeif unbehaart
und die Behaarung des Thoraxrückens ganz ausserordentlich
kurz.
Das Gesicht weisslich mit schwarzem Knebelbarfce; eine
Längsstrieme auf der Oberseite der Hinterschenkel, die
Hinterschienen und die Hinterfüsse braunschwarz; die
Flügel ziemlich rein glasartig.
Gesicht und Knebelbart bleich gelblich; Flügel grau-
hräunlich, gegen die Basis hin heller; der zweite Hinterleibsabschnitt
mit breiter gelber Querbinde, die
vier folgenden Abschnitte gelb mit schwarzen Yorder-
ecken.
Niger, scapulis rnfescentibtis, pedibus luteis, tarsis tarnen ad-
versus apicem fusco-nigris, venarum longitudinalium secun-
dae et tertiae segmento primo venuldque transversd medid
tenniter sed saturate fusco-limbatis, tertio antennarum arii-
cnlo snbnudo, thorads dorso bremssime pilosuio.
facie (tlbidd, mystace nigro, femoribns postreis snperne
fusco-lituratis, tibiis tarsisqne posticis fnsco-uigris, alis
hyalinis, levissime subcinerascentibus.
<j>, fade et mystace pallide flavescentibtis, alis ex emereo
sabfuscis, basim versus dilutius tinclis, segmentis abdo-
minalibns secundo late luteo-fasciato, seqnentibns qua-
luor Inleis, angulis tarnen anticis singulorum nigris.
Long. mrp. —4^ lin., —- long. al. 3—3g hn.
Männchen. Schwarz. Das Gesicht ist mit weisser Bestäubung Gedeckt
, deren Ansehen aber von der durehschimmer.ndcn schwarzen Grundfarbe
wesentlich modifizirt wird; ganz von unten gesehen erscheint es,schwarz.
Seine Bestäubung reicht auf der sparsam mit schwarzen Borsten besetzten
Stirn weit hinauf, doch bleibt die glänzend schwarze Scheitel- und Ocellen-,
gegend von alter Bestäubung frei. Die Fühler schwarz; die beiden ersten
Glieder derselben sind zuweilen nur braun gefärbt und ihre schwarze Behaarung
ist verhältnismässig sehr kurz; das dritte Fühlerglied ist etwas
schmäler als bei den nächstverwandlen Arten, aber nicht länger und auf
seiner Oberseite nur mit etlichen, ihrer Kürze wegen gewöhnlich nicht wahrnehmbaren
schwarzen Härchen besetzt. Der nur auf den Mundrand beschränkte
Knebelbart, die Behaarung der Taster nnd des Kinns, sowie die
Behaarung und Beborstung des Hinterkopfs sind ohne Ausnahme schwarz und
yerhältnissmässig nicht lang. Der Thorax ist mit alleiniger Ausnahme der
röthlich gefärbten Schulterschwielen schwarz. Der Prothorax ist auf der
Oberseite mit schwarzen Borsten, auf der Unterseite mit nur mässig langer
schwarzer Behaarung besetzt. Thoraxrücken mattschwarz, mit weisslicher
Bestäubung, welche auf den Striemen sehr sparsam ist, auf der Mittellinie
und besonders auf den Interstitien der Thoraxstriemen sich mehr ansammelt
auf den Schulterschwielen, sowie auf dem Seiten- und Hinterrande des Tlio-
raxrüekens .aber sehr dicht ist. Die Behaarung des Thoraxrückens ist von
ganz auffallender Kürze; ihre Färbung ist schwarz, doch sind ihr auf dem
vorderen Theile des Thoraxrückens fahlgelbliche Härchen beigemehgt, welche
in der Gegend zwischen der Schulterschwiele und der Mittelstrieme ganz
vorherrschen; die-gewöhnlichen Borsten sind schwarz, oder doch nur in der
Gegend der Flügelwurzel uud auf den Hinterecken zum Theil fahlbräunlich
oder fast fahlgelb. Die4 Brustseiten glänzend schwarz, um Oberrande mit
einer weisslich bestäubten Längsstrieme; die sehr sparsame Behaarung vor
den Schwingern ist schwarz. Schildchen schwarz, an der Basis mit dichter
weisslicher Bestäubung. Der Hinterleib glänzend schwarz; der zweite und
dritte Abschnitt desselben mit. feinem, weissem, auf der Mitte des Abschnitts
verdunkeltem Hinlerrandssaume. Die schwarze Behaarung des Hiuterleibs
ist sehr kuiz, nur an dem mässig grossen, glänzend schwarzen Hypopygium
von ziemlich ansehnlicher Länge. Die glänzend schwarzen Hüften zeigen
kaum die geringste Spur von Besläubuug und sind mit sparsamer und ver-<
hältnissmässig kurzer schwarzer Behaarung besetzt. Beine lehmgelblich; die
Schenkel sind ganz auffallend kurz behaart; die Hinterschenkel haben auf ih-
rei Oberseite eine fast von der Basis bis zur Spitze reichende, gegen ihr
Ende hin breiter werdende braunschwarze Längsstrieme * die Hinterschieneai
sind mit alleiniger Ausnahme ihrer alleräussersten Wurzel braunschwarz gefärbt;
die vorderen Füsse werden gegen ihr Ende hin allmälig braunschwarz,
während die Hinterfüsse gleich von ihrer Wurzel aus diese Färbung haben.
Die Borsten der Schienen und Füsse sind verhältnissmässig kurz, schwarz,
nur zwei oder drei etwas längere, auf der Unterseite der Vorderschienen befindliche
pflegen fahlgelblich gefärbt zu sein. Schwinger gelb. Die Flügel
sind kürzer als bei den nächslverwandten Arten, fast rein glasartig mit überaus
schwacher graulicher Trübung; die äusserste Flügelwurzel ist his zur
Schulterquerader hin gelbbräunlich gefärbt; ebenso wird die Coslalzelle gegen
ihr Ende hin ziemlich dunkelbraun; dieselbe Färbung hat die Subcostal-
zelle von der Mündung der Hiilfsader an; ausser der fünften Längsader zei-
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