fahlgelb. Am ersten und zweiten Gliede der Hinterfiiss^ finden sich die langen,
das Männchen auszeichnenden Borsten nicht.
Vaterland: Syrien, wo sic von Herrn Kinder mann aufgefnnden
wurde.
49. D i o c t r i a l a e t a Lw. 0* u. ?.
Schwarz, die Schulterschwielen und die Hinterecken des Thorax
r oth, der Hinterleib und die Beine dunkelgelb, jener
schwarz bandirt, die Hinterschenkel auf der Oberseite mit
schwarzer Strieme •, das erste Glied der Hinterfüsse nicht verdickt;
die Flügel graulich glasartig, gegen die Wurzel und
den Yorderrand hin gelblich.
Atra, humeris posticisque thoracis angulis rufis, abdomine pe-
dibusque luteis, illo alro-fasciato, femoribus postids superne
nigro-lituratis, primo tarsorum posttcorum articulo non in-
crassato, alis einereo-hyalinis, adversus basim et costam lu'■
tescentibus.
Long. corp. 5^4—6y^ lin. -— long. al. 4f 5 ha.
Synon. Dioctria laeta Loew, Wien. ent. Monatsschr. IV. 21.1.
Dioctria laeta Nowi cki , Yerh. d. naturw. Ges. in
Brünn. VI. 96.
Diese grosse, durch die ausgebreitete dunkelgelbe Färbung ihres „
Hinterleibs ausgezeichnete Art gleicht einigermassen dem Weibchen der
Dioctria aurifrons Meig., ist aber langbeiniger und überhaupt in allen Körperverhältnissen
schlanker; auch ist sie an der ganz anderen Zeichnung" des
Hinterleibs leicht von ihr zu unterscheiden. Sonst ist sie nur der Dioctria
linearis Fabr. ähnlich, doch unterscheidet sie sich von dieser ziemlich auffallend
durch die viel dunkeier gelbe Färbung der Beine, durch die viel -
grössere Ausbreitung der dunkelgelben Färbung des Hinterleibs und durch
die "gegen Basis und Vorderrand hin deutlich gelblich gefärbten Flügel;
überdiess ist sie weniger schlank als Dioctria linearis, auch kurzflügeliger,
so dass die Hinterrandszellen bei ihr bei weitem nicht so lang sind, als bei
Dioctria linearis. Ausserdem zeichnet sie sich dadurch aus, dass das feine
Toment auf dem Gesicht, auf dem Thoraxrücken und auf der Schillerstrieme
der Brustseiten, welches man mit dem Namen einer Bestäubung zu belegen
pflegt, weniger kurz und fein als bei den anderen Arten ist, und deshalb
schon bei einer mässig starken Lupenvergrösserung als feines Toment erkannt
wird. — Kopf und Thorax sind schwarz. Die schwarzen Fühler stehen
auf einem stark hervortretenden Stirnhöcker und sind ziemlich lang
und schlank ; das erste Glied derselben ist etwa anderthalb Mal so lang als
das zweite; die Behaarung beider Glieder ist von bräunlichgelber, auf der
Oberseite derselben von fast schwarzbrauner Färbung und überall auffallend
•sparsam; das dritte Fühlerglied ist ungefähr so lang wie die beiden ersten
Fühlerglieder zusammen und auf der Mitte seiner Oberseite deutlich behaart.
Das Gesicht ist von messinggelblichem Tomente bedeckt, dessen
Färbung bei dem Männchen mehr in das Weissliche zieht. Der dicke Rüssel
und die Taster sind schwarz, ersterer. an der Unterseite seiner Basis
dunkelgelb. Der Knebelbart, die Behaarung der Taster, des Kinns und des
Hinterkopfs fahlgelblich. Die 'Schuherschwielen und die, Hinterecken des
Thorax haben eine rothe Färbung; die beiden Theile seiner Mittelstrieme
sind glänzend schwarz, durch eine breite, striemenartige Mittellinie von einander
getrennt und deshalb nur schmal ; diese breite Mittellinie und die
noch breiteren Interstitien zwischen der- Mittelstrieme und den Seitenstriemen
sind von graugelber Bestäubung dicht bedeckt; eben solche Bestäubung
bedeckt die Seitenränder und den Hinterrand des' Thoraxrückens, ist an
letzterem aber viel'weniger dicht. Dünne Bestäubung von derselben Beschaffenheit
findet sich auch auf dem Hinterrücken. Die gewöhnliche
Schillerstrieme der Bauchseiten ist vollständig vorhanden und auffallend, bei
dem Männchen von weisslicher, bei dem Weibchen auf ihrem vorderen
Theile von gelblichweisser, auf ihrem hinteren Theile von gelblicher Färbung,
welche dadurch noch mehr hervorgehoben wird, dass unter derselben
auch die Grundfarbe gelbroth ist. Der Hinterleib ist zum grössten Theile
dunkelgelb, der erste Abschnitt desselben ist ganz und gar schwarz; der
zweite Abschnitt hat an seiner Basis einen halbkreisförmigen, glänzend
schwarzen Fleck, welcher sich an seiner Mitte mit der fleckenartigen, nur
die Hinterecken frei lassenden und fast die beiden hinteren Drittel dieses
Abschnitts einnehmenden, glänzend schwarzen Querbinde verbindet; die
glänzend schwarze Querbinde des dritten Abschnitts ist ziemlich breit und
liegt in der Nähe des Hinterrands, ist aber /vor dem Seitenrande durchbrochen;
die schwarze Querbinde des vierten Abschnitts ist ebenfalls vor
dem Seitenrande des Hinterleibs durchbrochen, schmäler als die des dritten
Abschnitts und etwas weiter vom Hinterrande entfernt; die Querbinden des
fünften, sechsten und siebenten Abschnitts sind breit, erreichen in der Regel
den Seitenrand ihrer Abschnitte, liegen in ungefähr gleicher Entfernung
vom Hinterrande derselben, aber, da diese Abschnitte an Länge abnehmen,
auf jedem nachfolgenden dem Vorderrande näher als auf dem ihm vorangehenden;
der letzte Hinterleibsabschnitt und das männliche Hypbpygiüm
sind dunkelgelb gefärbt. Der Bauch-ist schwarz, die Basis seiner einzelnen
Abschnitte aber in einiger Ausdehnung gelb. Hüften und Reine dunkelgelb.
An den vorderen Füssen ist die Spitze des ersten Glieds auf seiner Unterseite
geschwärzt; die vier folgenden Glieder derselben sind mit Ausnahme
ihrer äussersten Basis geschwärzt, was auf der Oberseite derselben, wegen
der sie bedeckenden, fast ^ockergelben Behaarung viel weniger deutlich