
 
        
         
		lengegend  braunschwarz.  Schultern  und  Brustselten  gelb,  letztere  mit  einem  
 grossen  dunkelbraunen  Flecke  zwischen  den  hinteren  Hüften.  Das  Schildchen  
 und  der  Hinterrücken,  sowie  der Hinterleib  mit Ausnahme  einer schmalen  
 blassen  Längslinie  am  Seitenrande  dunkelbraun.  Hüften  und Beine  gelb |  
 die  Schienen  an  der  Spitze  nur  wenig  gebräunt;  Füsse  dunkelbraun;  die  
 vier  letzten  Glieder  der  Vorderfüsse  von  nur  wenig  abnehmender Länge,  namentlich  
 das  auf  seiner  Unterseite  stark  gepolsterte  zweite  Glied  kaum  länger  
 als  das  dritte.  Schwinger  mit  gelblichem  Stiele  und  bräunlichem  oder  
 braunem  Knopfe.  Flügel  glasartig,  nur  wenig  graulich  getrübt;  das  grau-  
 bräunliche Randmal  klein  und  etwas  undeutlich;  die Hülfsader  mündet  ziemlich  
 weit  vor  der  Ursprungsstelle  der  dritten  Längsader;  die  erste  Marginalzelle  
 ist  ziemlich  weit  geöffnet  und  mit  der  zweiten  von  gleicher  Läng«-;  
 der  beide*voneinander  trennende Aderast  ist  fast  gerade;  die  vorletzte Längsader  
 ist  gegen  ihr  Ende  hin  noch  erheblich  stärker  gekrümmt,  als  bei  den  
 anderen  Arten. —  Vaterland:  Schlesien.  — 
 19.  Di lo phus   l in g en s ,  nov.  sp.  $. 
 Schwarz,  die  Vorderhüften  und  die  vorderen  Schenkel  gelb;  
 die Vorderschienen  sind  nicht  nur  an  der  Spitze  und  auf  der  
 Mitte,  'sondern auch  in  der Nähe  der Basis  bedornt;  Schnauze  
 nnd  Rüssel  verlängert. 
 Niger,  coxis anticis  femoribusque anterioribus ßavis,  tibiis  an-  
 ticis  triplici  spinarum  ordine  instruchs,  rostro  et  proboscide  
 elongatis. 
 Long.  corp.  l f—1^  Uri.  —  long.  al.  1-j  1 |  lin. 
 Er  gehört  zu  den  Arten,  deren  Vorderschienen  ausser  der Bedornung  
 an  der  Spitze  und  auf  der  Mitte  auch  in  der  Nähe  der  Basis  einige  starke  
 Dornen  haben,  hat  also  unter  unseren europäischen Arten  an dem  durch  dasselbe  
 Merkmal  ausgezeichneten  Dilvplius  lenuis  Meig.  und  lernatus  Lw.  seine  
 nächsten  Verwandten.  —  Glänzend  schwarz,  nur  die  Vorderhüfteh  und  die  
 vorderen  Schenkel  gelb,  auch  die  vorderen  Schienen  mehr  dunkelbraun  als  
 schwarz.  Stirn  gleich  breit;  die  Schnauze  verlängert,  etwa, so  lang  als  die  
 Augen;  Fühler  sehr  kurz;  der Rüssel  zeigt  ebenfalls  eine ungewöhnliche Verlängerung, 
   so  dass  die  Entfernung  zwischen  den  sehr  kurzen  Tastern  und  
 dem  Ende  der  Schnauze  grösser  als  gewöhnlich  ist.  Der  Dornenkamm  des  
 Prothorax  wird  von  einer  gleichmässigen  Reihe  ziemlich  ansehnlicher Dornen  
 gebildet;  der  Dornenkamm  des  Mesothorax  ist  viel  weniger  entwickelt.  Die  
 Schwinger  sind 'sammt  ihrem  Stiele-schwarz.  Flügel  glasartig,  die  Costal-  
 uud Marginalzelle  kaum  etwas  graulich;  das Randmal  dunkler  grau;  die  stärkeren  
 vorderen  Adern  sammt  der  Costa  gebräunt,  die  anderen  Adern  farblos. 
   Zuweilen  zeigt  die Basis  der Hinterschenkel  eine  braungelbe Färbung.  —  
 Vaterland:  Rhodos,  wo  er  von  Herrn  Erbe r   gefunden  wurde.  — 
 20.  Scatops e   'p la t y s c e l i s ,  nov.  sp.  cT. 
 Eine  der  grössten  Arten,  der  Scat,  clavipes  am  nächsten  verwandt, 
   der  Hinterleib  mit  Ausnahme  seiner  Spitze  matt,  die  
 Hinterschienen ausserordentlich erweitert, die Schwinger dunkel.  
 Inter  maximas,: Scat.  clavipedi  proxima,  abdomine  praeter  
 apicem  opaeö,  tibiis  posticis  mire  dilatatis,  halteribus  ob-  
 scuris. 
 Long.  corp.  M  lin.  —  long.  al.  1^  lin. 
 Diese  ausgezeichnete  Art  gehört  zu  den  grössten  ihrer Gattung,  da  sie  
 die  Scatopxe  bißluta  Walk,  an  Grösse  noch  etwas  übertrifft  und  kaum  von  
 Sculnpse  nutata  Linn.  an  Grösse  übertroffen  wird.  Man  wird  sie  am  leichtesten  
 an  ihrer  nahen  Verwandtschaft  mit  der  erheblich  kleineren  Scatopse  
 clavipes  Lw.  erkennen,  mit  welcher  sie  auch  im  Flügelgeäder  fast  vollkommen  
 übereinstimmt.  Sie  ist  glänzend  schwarz,  nur  der  Hinterleib  hat  mit  
 Ausnahme  seines  letzten  Abschnitts  eine  ganz  mattschwarze  Färbung.  Die  
 Hinterscbienen  sind  gegen  ihr  Ende  hin  allmälig  ganz  ausserordentlich  stark  
 erweitert,  aber  nicht  keulenförmig,  sondern  ziemlich  platt.  Die  Schwinger  
 sind  schwärzlich. — Vaterland:  England,  wo  sie  von.Herrn  VeraII  entdeckt  
 wurde.. — 
 21.  Bi b i o   c o n s a n g u in e u s ,  nov.  sp.  cf”  u.  <j>. 
 Von  ansehnlicher  Grösse,  schwarz  mit  rothen  Schenkeln;  die  
 Behaarung  des  ganzen  Körpers  schwarz;  die  Flügel  geschwärzt, 
   die  des  Weibchens  gesättigter  als  die  des  Männchens. 
 Magnus,  ater,  femoribus  rufis,  corpore  toto  nigro-piloso,  alis  
 nigricantibus,  foeminae  saturatius  tinctis  quam maris. 
 Long.  corp.  44—5-r*y  lin.  —  long.  al.  4  5|- lin. 
 Dem  Bibio  povionoe  Fbr.  in  Grösse  und  Ansehen  ähnlich,  abei  wegen  
 seiner  geschwärzten  Flügel  gar  nicht,  mit  ihm  zu  verwechseln.  Kopf,  Thorax  
 und  Hinterleib  sind  schwarz  und  mit  ohne  alle Ausnahme  schwarzer Behaarung  
 besetzt,  welche  bei  dem Männchen  viel  länger  als  bei  dem Weibchen  
 ist.  Hüften  schwarz  und  schwarz  behaart.  Schenkel  roth,  nur  die  allei-  
 äusserste  Spitze  derselben  schwarz.  Schienen  und  Füsse  schwarz;  die  bei