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 die  Discoidalzelle.  Die  Flügelwurzel  sammt  der  Alula  bis  zur  Sch u Iler-  
 querader  und  dem  Aehseleinsehuilte  rostbraun;  Costalzelle,  das  erste  Drittel  
 der  Marginalzelle  und  die  erste 'Wurzelzelle  rostgelb;  das  zweite  Drittel  der  
 Marginalzelle,  die  erste  Submargiualzelle  mit  Ausnahme  eines  in  der  Nähe  
 ihres  Endes  liegenden  glashellen  Flecks  und  die  erste  Ilinterrandszelle  rostbraun, 
   in  *der  Umgebung  der  dritten  Längsader  mehr  gelbbraun;  dieselbe  
 rostbraune  Färbe  hat  die  Basis  der  zweiten  und  dritten  Submarginalzelle,  
 ein  Saum  am  Hiuterrande  der  letzteren,  ein  Saum  am  Vorderrande  und  die  
 Basis  der  Discoidalzelle,  ein  breiter  Saum  der  hinteren  Querader  und  eine  
 ähnliche  breite  Säumung  um  die  zwischen  der  zweiten  Basalzelle  und  der  
 letzten  Ilinterrandszelle  liegende  Ader,  welche  letztere  sich  sowohl  auf  den  
 von  da  nach  dem  Flügelrande  laufenden Adern  fortsetzt,  als  auch  ein  ganzes  
 Stück  auf  die  Ader  zwischen  Discoidal-  und  dritter  Hinterrandszelle  ausbreitet. 
   —  Bei dunkleren Exemplaren  ist  derjenige Theil  der Flügelzeichnung,  
 welchen  ich  als  rostgelb  beschrieben  habe,  gelbbraun;  auch  pflegen  die  
 Beine  derselben  röthlich  kastanienbraun  zu  sein  und  das Toment  des Bauchs  
 zeigt  gegen  dessen  Basis  hin  eine  weisslichere  Färbung.  Einen  specifischen  
 Unterschied  vermag  ich  nicht  zu  entdecken.  Bei  anderen  Exemplaren  ist  
 das  Braun  in  einem  ansehnlichen  Theile  der  ersten  Hinterraudszelle  gleichsam  
 ausgewaschen. 
 Vater land:   Corfu,  wo  sie Herr Erber   fing;  ( Griechenland;  Bhodus;  
 nach  Herrn Walker   auch  Albanien. 
 Anmerkung.   Ich  besitze  diese  Art  seit  einer  langen  Beihe  von  
 Jahren  und  habe  sie  meinen  dipterologischen  Correspondenten  mehrfach  
 als  Exupr.  versiculor  m.  bestimmt  oder  mitgetheilt,  weil  ich  mich  nicht  
 überzeugen  konnte,  dass  sie  wirklich  der  von  Walker   beschriebene  Anthrax  
 ferreus  sei.  Ich  glaubte  vielmehr  in  Anllirax  ferreus  eine  meiner  
 Art  zwar  ähnliche,  aber  doch  spezifisch  verschiedene Exoprosopa vermuthen  
 zu  müssen.  Gäbe  es  eine  solche;  so  würde  dieselbe  mir,  bei  der  genaueren  
 Kenntniss,  welche  ich  in  der  Zwischenzeit  von  der  Dipterenfauna  
 jener Gegenden  erlangt  habe,  und  bei  der Grösse  und auffallenden  Färbung  
 der  Art  schwerlich  ganz  unbekannt  geblieben  sein.  Ich  komme  immer  
 mehr  zur Ueberzeugung,  dass  meine Art  mit Anlhr. ferreus Walk, zusammenfällt.' 
   Ein  Blick  auf  die Typen  im  britischen  Museum  muss  leicht  darüber  
 bestimmten  Aufschluss  geben. 
 119.  E x o p r o s o p a   d i s p a r ,  nov.  sp.  o*  u.  9. 
 Aus  dem  Verwandtschaftskreise  der  Exoprosopa  rivularis;  
 schwarz,  die  Hinterleibsabschnitte  an  ihrer  Basis  mit  weisser  
 Querbinde. 
 <5.  Stirn  mit  silberweissem Tomente;  Flügel  glasartig;  die 
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 äusserste  Basis,  die  Costalzelle,  die  Subcostalzelle  mit  
 Ausnahme  ihrer Spitze  und  die Wurzelhälfte  der  ersten  
 Basalzelle  schwarz;  der Anfang derjenigen Ader,  welche  
 die  Discoidalzelle  von  der  dritten  Hinterrandszelle  
 trennt,  und  die  kleine  Querader  mit  schmaler  schwarzer  
 Säumung. 
 Stirn  mit  blassgelblichem  Tomente;  Flügel  glasartig;  
 die  Costalzelle,  die  Subcostalzelle  mit  Ausnahme  ihrer  
 äussersten  Spitze,  die  Marginalzelle mit  Ausnahme  des  
 letzten Drittels,  die  ganze  erste  Basalzelle,  die Wurzelhälfte  
 der  ersten  Subcostalzelle  und  das  erste  Drittel  
 der  ersten  Hinterrandszelle  schwarz;  die  auf  der  hinteren  
 Flügelhälfte  liegenden  Adern,  welche  bei  dem  
 Männchen  nur  schmale  schwarze  Säume  haben,  mit  
 breiteren  schwarzen  Säumen. 
 Ex  affinibus  Exoprosopae  rivularis,  nigra,  segmentorum  ab-  
 dominalium  singulorum  fascid  basali  albd. 
 (?.  frons  argenteo - tomentosa;  alae  hyahnae, ^imd  basi,  
 cellulis  costali,  subcostali  praeter  apicem  basalisque  
 primae  dimidio  priore  nigris,  vena  inter  cellulas  basalem  
 secundam  et  posteriorem  quartam,  venae  inler  
 cellulas  discoidalem  et  posteriorem  tertiam  initio  et  
 venula  transversd  minore  anguste  nigro-limbatis.  
 frons  tomento  silbliitescente vestita;  alae  hyahnae,  imd  
 basi,  cellulis  costali,  subcostali  praeter  extremum  apicem, 
   marginali  praeter  trienlem  apicalem,  basali primd  
 totd,  subcostalis  primae  dimidio  priore  et  posterions  
 primae  triente  basali  nigris,  venis  in  posteriore  ala-  
 rum  dimidio  iis,  quae  in  mare  anguste  nigro-limbatae  
 sunt,  niyredine  latius  circumfusis. 
 Long.  corp.  4-^— 6jk>-  lin.  —  long.  al.  4  5 | |   lin. 
 Kopf  ziemlich  gerundet;  Gesicht  nicht  conisch,  nur  mit  stumpfer  
 Wölbung  vortretend.  Die  Grundfarbe  des  Hinterkopfs  und  des  Scheitels  
 schwarz;  ersterer  mit  weissem  Tomente.  Der-grösste  Theil  der  Stirn,  das  
 Gesicht  und  die  Backen  gelb.  Stirn  des  Männchens  verhältnissmässig  sehr  
 breit,  ausser  auf)  dem  Scheitel  dicht  mit  schönem  silberweissen  Tomente  
 bedeckt,  welches  sich  zwischen  den  Fühlern  noch  weit  auf  das  "Gesicht