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 luteis,  pilis  nigris  in  thoracis  dorso  brevioribus,  to-  
 mento  abdominis  saluratius  luteo  et  magis  appresso,  stigmate  
 denique  multo  longiore  dislincla. 
 Long.  corp.  3 ,V  litt. — long.  al.  3 4L  lin. 
 Etwas  kleiner  als  t'lnysop.  avrata  Fahr.',  sonst  aber  derselben  sehr  
 ähnlich.  Kopf,  Thorax  und  Hinterleib  mattschwarz.  Gesicht  grau  bestäubt.  
 Fühler  schwarz;  Taster  schwarz,  mir  an  der  Basis  mit  gelblicher,  sonst  mit  
 schwarzer  Behaarung.  Die  Unterhälfte  des  Hinterkopfs  nur  mit  gelblicher  
 Behaarung,  während  dieselbe  bei  Chrysop.  aut ata  vorherrschend  und  gegen  
 die Backen  hin  ausschliesslich  schwarz  ist.  Das  gelbe  Toment  des  Thoraxrückens  
 ist  dichter  als  bei  Ch-tysop.  aurata,  die  abstehende  dunkle Behaarung  
 dagegen  überaus  sparsam  und  sehr  viel  kürzer  als  bei  jener.  Brustseiten  
 glcissend,  grauer  als  bei  Chryso/>.  avrata.  Die  schwarze  Behaarung  des  
 Schildchens  viel  sparsamer.  Der Hinterleib  ist mit  dichterem,  lebhafter  gelb  
 gefärbtem  und  anliegenderem  Haarfiize  bedeckt ;  auch  sind  die  abstehenden  
 Haare  desselben  viel  kürzer  und  viel  vorherrschender  gelb  gefärbt;  die  nach  
 unten  umgeschlagenen  Seiten  der  oberen  Ringhälften  und  der Bauch  sind  etwas  
 glänzender  als  bei  Vhiythp.  aumla,  die  Behaarung  des  letzteren  lebhafter  
 und  vorherrschender  gelb.  Hüften  schwarz  mit  gelber,  nur  an  den  
 Spitzen  mit  vorherrschend  schwarzer Behaarung.  Schenkel  braunschwarz  mit  
 lehmgelblicher  Spitze;  Schienen  lehmgelb;  das  erste Fussglicd  ebenfalls  lehmgelb, 
   gegen  sein  Ende  hin  allmälig  immer  dunkler  braun;  die  folgenden  
 Fnssglieder  schwarzbraun,  ja  fast  schwarz.  Schwinger  schwarz  mit  schmutzig  
 bräunlichem Stiele.  Flügel  wie  bei  l'hiysufK  atmilm mit  graubfäunlichcr-j  sehr  
 verwässerter Trübung,  mit  dunkelbraunen Adern  und  ziemlich  dunkelbraunem  
 Randmale,  welches  letztere  aber,  sich  weiter  nach  der  Flügelbasis  bin  erstreckt, 
   so  dass  es  viel  länger  als  bei  Chry  op.  am-ata  ist  und  dass-die Basis  
 der  zweiten Submarginalzelle  unterhalb  seiner Milte,  aber  nicht vor  derselben  
 liegt,  was  bei Chrysop.  avrata  der Fall  ist. —  Vaterland:  Sicilicn,  wo  si"e  von  
 Herrn  Prof.  Zel l er   entdeckt  wurde; 
 40.  Chry so p i la  p a l p a r i s ,  nov.  sp.  u.  2. 
 Der  Chrysop.  auratä  ähnlich,  aber  viel  kleiner,  durch  grössere  
 Palpen,  weissliche  Behaarung  an  der  Unterhälfte  des Hinterkopfs, 
   dichteres,  gesättigter  gelbes  und  anliegenderes  Toment  
 des  Hinterleibs,  sowie  durch  den  in  der  Nähe  seiner  Basis  
 stets  gebrochenen  Yorderast  der  dritten  Längsader  von  ihr  
 verschieden. 
 Chrysopilae  aurqtae  similis,  sed  mnlto  minof,  palpis  longiori-  
 bus,  inferiore  occipitis  dimidio  albido-piloso,  tomento  abdo-  
 minis  conferliore,  sntnratins  tinclo  et  magis  appresso,  anteriore  
 denique  venae  lertiae  ramo  prope basim  fraclo  diversa.  
 Long.  corp.  2 |—2 j f   lin.  —  long.  al.  2TL—2 { |   lin. 
 Männchen.   Es  ist  dem Männchen  der  Chrysop.  avrata  ähnlich,  doch  
 von  demselben  schon  an  der  geringeren  Grösse  leicht  zu  unterscheiden.  
 Die  Grundfarbe  des  ganzen  Körpers  ist  schwarz.  Die  schwarze  Behaarung  
 auf  dem  Ocellenhöcker  hat  eine  vcrhältnissiAässig  ansehnliche  Länge.  Fühler  
 und  Taster  sind  schwarz,  die  letzteren  verhältnissmässig  etwas  grösser  
 als  bei  Chrysop.  aurata,  mehr  gerade  vorgestrcckt,  mit  langer  schwarzer Behaarung  
 dicht  besetzt.  Die  Behaarung  an  der  Unterseite  des  Hinterkopfs  
 hat  eine  gelblichweisse  Färbung.  Das  anliegende  gelbe  Toment  des  Thoraxrückens  
 ist  dichter  und  intensiver  gefärbt  als  bei  Chrysop.  avrata-,  ausserdem  
 finden  sich  auf  dem  Thoraxrückcn  viele  aufgcrichtctc  schwarze  Haare  
 von  sehr  grosser  Länge.  Auch  das  Schildchen  ist  ausser  mit  gelbem  Tomente  
 ...mit  zahlreichen  schwarzen  Haaren  besetzt.  Die  Bestäubung  der Brustseiten  
 hat  keine  braune,  sondern  eine  weissliche  Färbung,  so  das\'  sie  denselben  
 ein  dunkel  schiefergraues  Ansehen  giebt.  Das  gelbe Toment  des Hinterleibs  
 ist  dichter,  anliegender  und  -gesättigter  gelb  als,  bei  Chrysop.  avrata.  
 Die  lange,  abstehende  Behaarung  desselben  ist  blassgelb,  gegen  das  Hinterleibsende  
 hin  allmälig  immer  vorherrschender  schwarz;  auch  finden  sich  an  
 der  Mitte  des  Hinterrands  aller  Abschnitte  schwarze  Haare.  Die  Hüften  
 sind  schwarz;  die  Behaarung  derselben  ist  bleich  gelblich,  aber  gegen  das  
 Ende  der Hüften  hin  sehr  stark  mit  schwarzen Haaren  durchmengt  oder  vorherrschend  
 schwarz.  Die  Schenkel  schwarz,  nur  die  alleräusserste  Spitze  
 lehmgelblich.  Die  Schienen  lehmgelb,  zuweilen  mehr  gelbbrännlich;  Fiisse  
 braunschwarz,  das  erste  Glied  derselben  gegen  seine  Basis  hin  braungelb.  
 Die  Schwinger  sind  schwarz  mit  schmutzig  bräunlichem  Stiele.  Die  Flügel  
 sind  glasartiger  als  bei  Chrysop.  avrata ,  namentlich  ohne  den  eigentbümli-  
 chen  gelbbräunlichen Farbenton,  welchen  sie  bei dieser Art  haben;  auf  ihrem  
 letzten  Drittel  sind  sie  recht  merklich  grauer,  doch  so,  dass  sich  zwischen  
 dem  glasartigen  und  dem  grauer  gefärbten  Theile  derselben  durchaus  keine  
 bestimmte  Grenze  angeben  lässt;  die  Fliigcladern  sind  braunschwarz;  das  
 Randmal  ist  weiter  nach  der  Flügelbasis  hin  ausgedehnt  als  bei  Chrysop  
 avrata,  also  länger  als  bei  dieser;  der  Vorderast  der  dritten  Längsader  ist  
 etwas  kürzer  und,  wie  cs  scheint,  in  der  Nähe  seiner  Basis  stets  gebrechen  
 und  mit  einem  überaus  kleinen  Rudimente  eines  zurücklaufendeu  Aeslchcns  
 versehen;  es  stimmen  hierin  die  vier  Männchen  und  zwei  Weibchen,  welche  
 ich  zu  untersuchen  Gelegenheit  hatte,  vollkommen  überein,  während  diese  
 Bildung  bei  anderen  Arten  nur  als  individuelle  Abweichung  einzelner  Exem