sfllien gelb. Thoraxstriemen schwarz, oder braunschwarz; letztere Farbe
haben auch das Schildchen, der .Hinterrücken und der grösste Theil der
Brustseiten. Der zweite, drille, vierte und fünfte Hinterleibsabschnitt haben
an ihrer Basis eine breite schwarze Querbiude, welche sich auf dem lünl-
ten Abschnitte gewöhnlich so ausdehnt, dass von dem Gelben nicht viel
übrig bleibt; die noch folgenden Abschnitte und die Haltzangc sind ganz
schwarz. Beine gelb; die äusserste Spitze der Schienen und die Küsse gebräunt.
Flügel glasartig, wenig getrübt, nur mit der gewöhnlichen mikroskopischen
Behaarung; die Adern braun, die Cotta samml den benachbarten
Adern etwas dunkler; in der vierten Hinterraudszelle liegt uicht weit von
der Basis ein sehn ärzliches Querbaud, welches die Gestalt eines länglich viereckigen
Fleckchens hat; das Ende der ersten Längsader ist gar nicht verdickt.
-4 Vaterland: Toskana, wo sie von Herrn Mann im April gefangen
wurde.----
16. Maerocera pumi l io, liov. sp. cf u. 2.
Gelb; Flügel behaart, die Spitze der ersten Längsader nicht
verdickt und die Marginalzellen gewöhnlich in eine einzige
zusammen fliessend. —1
Lutea, alis pilosis, venae longitudinalis primae apice non in-
crassato, cellulis marginalibus plerumqne in nnam confluen-
tibus. —
Long. corp. l f - * - lf lin. — long. al. l f — l f lin.
Erheblich kleiner als die ihr zunächst verwandten Arten; von etwas
schmutzig gelber Färbung , gewöhnlich ohne Zeichnung; doch finden sich
auch Exemplare, bei denen bräunliche Striemen auf dem Thoraxrücken vorhanden
sind, und bei trocknen Exemplaren zeigt oft der ganze Hinterleib
mit Ausnahme der Hinterränder der einzelnen Abschnitte eine bräunliche
Färbung. Die Fühler des Männchens etwa»l-^mal so lang als der Körper,
die des Weibchens etwas kürzer als derselbe. Fühlergeisel ziemlich dunkelbraun.
Hüften und Beine gelb; die äusserste Spitze der Schienen etwas gebräunt;
Füsse schwarzbraun. Schwinger bleichgelblich. Flügel glasartig mit
ausgebreiteter und sehr deutlicher Behaarung, ohne Zeichnung;'das Ende der
ersten Längsader gar nicht verdickt; der die beiden Marginalzellen von einander
trennende Aderast ist gewöhnlich obliterirl oder fehlt ganz, so dass
Exemplare, bei denen er auf beiden Flügeln in seinem ganzen Verlaufe vollkommen
deutlich ist, nicht gerade-sehr häufig sind. — Vaterland: Deutschland.
—
17. B o l i t ö p h i l a d i s j u n c t a , nov. sp. <? u. 2-
Flügel glasartig mit schmalem bräunlichem Randmale; die erste
Marginalzelle geöffnet; die Ader zwischen der dritten und
vierten Hinterrandszelle verschwindet gegen die Basis hin
ganz, so dass diese Zellen hier zusammenfliessen.
Alae hyalinae, stigmate angusto subfusco, celluld marginali
primd apertd, vend inler cellularum posleriorum terliam et
’’ quartam interjectd basim versus plane deliquescenie, ita ut
hae cellulae in unam confluant.
Long. corp. 2 j f—3 lin. — long. al. 2 f— lin.
Gelb; der Scheitel, die Striemen des Thoraxrückens und der Hinterleib
mit Ausnahme einer blassen Längslinie am Seitenrande bräun; häufig
ist auch das Schildchen, der Hinterrücken nebst seinen seitlichen Schwielen
und selbst ein Theil der Brustseiten mehr braun als gelb gefärbt, was aber
durch die helle Bestäubung etwa* verdeckt wird. Schwinger gelb mit bräunlichem
Knopfe. Flügel glasartig, nur wenig graulich getrübt; das bräunliche
Randmal schmal; die Hülfsader mündet unmittelbar vor, oder gerade über
der Ursprungsstelle der dritten Längsader; die erste Marginalzelle ist geöffnet;
die dritte und vierte Hinterrandszelle fliessen* an ihrer Basis in ziemlicher
Ausdehnung zusammen, da die sie trennende Ader* vollständig fehlt
und erst gegen das Ende der ersten Basalzelle hin wahrnehmbar zu werden
beginnt. -— Vaterland: das mittlc und südliche Deutschland. —
18. B ol i t ophi l a gl ab r a t a , nov. sp. 2-
Die Striemen des Thorax glänzend schwarz und zusammenflies-
send. Flügel glasartig mit kleinem bräunlichen Randmale
und geöffneter erster Marginalzelle; die vorletzte Längsader
noch stärker gekrümmt als bei den anderen Arten.
Vittae thoracis nigrae, nitidae, confluentes; alae hyalinae,
stigmate parvo subfusco, celluld marginali primd apertd,
vend longitudinali paenultimd quam in reliquis speciebus
omnibus magis incurvd.
Long. corp. 2 f lin. — long. al. 2T^—2 f lin.
Diese, wie es scheint, seltene Art zeichnet sich durch die breiten,
glänzend schwarzen, kaum deutlich von einander getrennten Thoraxstriemen
sehr aus. Taster und Fühler dunkelbraunt, an er-steren nur der grösste
Theil des ersten Geiselglieds bleich gelblich. Der Hinterkopf und die Ocel