abdominis segmentis praeter primurn tomento pallido fascia-
lis , halterum capitulo superne fusco, alis hyalinis-
S-. fade nigro-pilosa, abdomine albido - piloso et albido-
fasciato, segmentis ultimis confertim candido tomen-
tosis pilosque candidos gerentibus.
$. faciei abdominisque pilis et tomento fasciarum abdo-
mtnalium lutescentibus. -
Long. corp. — 3^ lin. — long. al. 2T\ — 3^ lin.
Sy non. Anthrax humilis Rut he , Isis 1831. 1216.
Anthrax mucida Ze l l e r , Isis 1840. 28.
Männchen. Die Grundfarbe des ganzen Körpers ist schwarz. Stirn
oben verhältnissmässig stark verschmälert, tiefschwarz, mit verhältnissmässig
dichter schwarzer Behaarung und mit schwarzem Tomente, welchem sich
nur auf dem Vorderende derselben bleich fahlgelbliches Toment beizumengen
pflegt. Der Behaarung des ersten Fühlerglieds sind auch auf der Unterseite
nur eine mässige Anzahl heller Härchen beigemengt. Das Toment des Gesichts
ist bleich fahlgelblich, die Behaarung desselben aber schwarz. Das
Toment des Hinterkopfs hat eine bleich fahlgelbliche Färbung. Die Behaarung
des Thorax zeigt, wenn sie kein Licht reflectirt, ebenfalls eine bleich
fahlgelbliche Färbung, nimmt aber, sobald sie das Licht zurückwirft, ein'
vollkommen weissliches Ansehen an. Die Borsten auf den Hinterecken des
Thoraxrückens sind schwach und haben dieselbe Farbe wie die Behaarung;
das Toment des Thoraxrückens-ist ohne Ausnahme schwarz. Behaarung und
Toment des Schildchens sind von derselben Beschaffenheit wie die des
Thoraxrückens, nur hat jene in jeder Bichlung .ein etwas wcisslicheres Co-
lorit. Die ziemlich lange Behaarung des Hinterleibs ist weiss, an der Spitze
desselben schneeweiss, nur gegen die Basis des Hinterleibs hin zeigt sich
"bei mancher Betrachtungsweise ein bleich vveissgelblichcr Schein. Die hellen
Binden des Hinterleibs werden von weissem, wenig dichtem Tomente gebildet;
das übrige Toment desselben ist schwarz; bei unverletzten Exemplaren
findet sich am Vorderrande des zweiten Abschnitts eine ziemlich breite,
an dem dritten Abschnitte eine sehr schmale und an dem vierten Abschnitte
eine nur den Hintcrraud desselben freilassende weisstomentirte Querbinde;
der fünfte Abschnitt ist mit weissem und mit unter diesem verstecktem
schwarzen Tomente bedeckt, welches letztere bei untadelhaft frischen Exemplaren
bis gegen den Hinlerrand hin reicht, während bei auch nur im geringsten
abgeriebenen Stücken an: Hinterrande dieses Abschnitts sich eine
schmälere oder breitere schwarztomeritirle Einfassung zeigt; vom sechsten
Abschnitte an ist der, Hinterleib dicht mit längerem schneeweissen Tomente
und mit schneeweisser Behaarung besetzt. Die Behaarung des Bauchs ist
weiss, das Toment desselben fast ohne Ausnahme schwarz, doch zeigen sich
am ttinterrattde des ersten Abschnitts Spuren von hellem Tomente. Beine
schwarz, mit weisspr oder doch gelblichweisser Beschuppung; die Behaarung
auf der Unterseite der Schenkel weiss. Schwinger bräunlicbgelb, die Oberseite
ihres Knopfs mehr oder weniger stark gebräunt. Flügel verhältnissmässig
etwas breit und kurz, glasartig, kaum etwas graulich glasartig; die
Adern derselben sind braun, doch die Hülfsader, die erste Längsader und
der Anfang der zweiten und fünften Längsader gelbbräunlich; die äusserste
Flügelbasis nur ganz schwach getrübt; die erste Hinterrandszelle an ihrem
Ende nicht verengt; das Schüppchen an der Flügelwurzel und die nur sehr
mässig erweiterte Basis der Costa sind mit ganz bleich fahlgelblichem, glanzlosem
Tomente bedeckt.
Weibchen. Es unterscheidet sich von dem Männchen am augenfälligsten
dadurch, dass dre ganze Behaarung des Körpers, auch die des
Hinterleibs eine lehnagelblichere Färbung als bei diesem hat. Die Stirn ist
viel breiter als bei dem Männchen, ausser der aufrechten schwarzen Behaarung
mit lehmgelblichem Tomenle bedeckt, welches nach dem Scheitel
hin sparsamer wird und hier zum Theil durch schwarzes Toment vertreten
ist. Das Toment des Gesichts ist lebhafter lehmgelb als bei dem Männchen;.
die Behaarung desselben hat durchweg dieselbe Färbung, oder es-sind doch
nur die auf dem Mittelstriche desselben befindlichen Härchen dunkel gefärbt.
Auch das Toment auf dem Hinterkopfe ist lebhafter lehmgelb als bei dem
Männchen. Die lehmgelbliche Behaarung des Thorax und des Schildchens
nimmt bei keiner Beleuchtungsweise ein weissliches Ansehen an. Das Toment
des Thoraxrückens ist ziemlich lebhaft fahlgelblich. Das Schildchen
ist an seiner Basis mit schwarzem-, sonst mit fahlgelbem Tomente bedeckt.
Die fahlgelbliche Behaarung des Hinterleibs nimmt nur an der Vorderhälfte
seines Seitenrands und auch hier nur bei von hinten her kommender ‘Beleuchtung
ein weissgelbliches Ansehen an; gegen das Hinterleibsende hin
wird sie sehr kurz; die Oberseite der hinteren Hinterleibsabschnitte zeigt
gegen den Hinterrand hin zerstreute Behaarung von dunkelbrauner oder
schwarzer Farbe; auch die längeren Haare des letzten Abschnitts sind gewöhnlich
dunkel gefärbt. Die hellen Hinterleibsbinden haben dieselbe Lage
wie bei dem Männchen, sind aber breiter und werden sämmtlich von lehmgelbem
Tomente gebildet, welches nicht so leicht verloren geht, wie das
entsprechende weisse Toment des Männchens. Die Behaarung des Bauchs
ist weissgelblich, das zerstreute Toment desselben hell falilgelblich. Beine,
Schwinger und Flügel wie bei dem Männchen, nur die Beschuppung der
Beine von gelberer Färbung.
Vater land: Das ganze mittlere Europa; auch Oberilalien, woher
ich durch die Gefälligkeit des Herrn Professor Bel lardi in Turin ein
Pärchen erhielt. ,
Anmerkung. Die Identität gegenwärtiger Art mit Anthrax humilis
Bth. und Anthrax mucida Zell, unterliegt keinem Zweifel; sie ist mir
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