durch das Fehlen der.Schwärzung am Vorderrande des Flügels und durch
das etwas gleissende Schildchen; 2) von Ploas viresccns Fahr, durch den
Mangel der schwarzen Färbung am Vorderrande des Flügels und durch
das nur matt gleissende, aber nicht glänzendschwarze Schildchen; 3) von
Ploas glancescens Lw., welche ihr in der Färbung der Flügel am nächsten
kommt, durch das an seiner Spitze nicht eingedrückte Schildchen, dessen
Hinterrand hei Ploas glancescens zwei grosse, glänzend schwarze Beulen
bildet; 4), von Ploas flavesccns Meig., welcher sie am ähnlichsten ist, durch
die viel geringere Breite des dritten Fühlerglieds und durch helle Färbung
der auf der Unterseite der Schenkel befindlichen stärkeren Haare, welche
bei Ploas (lavescens schwarz sind.
142. Pl o a s p u s i l l a , nov. sp. (?.
Schwarz, mit weisslicher Behaarung und mit schwarzen Borsten
bekleidet: die Flügel dunkelgrau, gegen den Vorderrand hin
noch dunkler, nur mit zwei Submarginalzellen; die ganzen
Schwinger gelbl
Nigra, pilis exalbidis setisque nigris vestita, alis salurate einer
eis, adversus costam obscurioribus, cellulis submargina-
libus duabus, halteribus totis flavis.
Long. corp. 1 | Mn. — long. ab lf ' Mn.
Die Grundfarbe des ganzen Körpers ist fast noch etwas schwärzer,
als bei Ploas cinerea. Die zarte Behaarung desselben ist ziemlich weiss-
lich; die schwarzen Borsten sind auffallend lang und viel zahlreicher als bei
den ihr ähnlichen Arten, so dass sie am Oberrande der Brustseiten einen
dichten, weder mit hellen Borsten noch mit hellen Haaren durchmischten
Büschel bilden. Auf dem Hinterkopfe befindet sich jederseits an der Mitte
des Augenrands ein schwarzer, mit mässig langen schwarzen Borsten dicht
besetzter Fleck. Das Haartoment auf dem hintersten Theile des Thoraxrückens
und auf der Basis des Schildchens ist gelblich, während es.auf dem
vorderen Theile des Thoraxrückens und auf dem Hinterleibe weisslich ist.
Die Beine sind schwarz; die abstehenden langen Haare auf der Unterseite
der Schenkel sind fast ohne Ausnahme schwarz. Die Schwinger gelb, auch
der Knopf derselben. Die Flügel sind sehr dunkelgrau, fast tintenartig
grau getrübt, an ihrem Vorderrande bis zum Ende der ersten Längsader
recht merklich schwärzlicher; sie haben nur zwei Submarginalzellen.
Vater land: Dalmatien.
143. Usia c a l v a nov. sp. £.
Metallischgrün, äusserst dicht punktirt und mit überaus kurzer
weisslicher Behaarung bekleidet; die Flügel 'glasartig, gegen
die Basis hin lehmgelb; die zweite Submarginalzelle kürzer
als bei den ihr ähnlichen Arten.
Aeneo-viridis, confertissime punctulata et pube brevissimd albd
vestita, alis hyalinis, adversus basim luteis, celluld sub-
marginali secundd quam in similibus breviore.
Long. corp. 2h lin. — long. al. 1-J4 lin.
Dunkel erzgrüo, sehr dicht punktirt und deshalb nur mässig glänzend.
Die Behaarung des ganzen Körpers ist weiss und äusserst kurz. Kopf sammt
Fühlern, Tastern und Rüssel schwärz; die Stirn glänzend. Die Oberseite
des Thorax ist aueh am Seilenrande nicht bestäubt. Die Brustseiten zeigen
dünne weissliche Bestäubung, doch fehlt dieselbe oben vor der Flügelwurzel.
Hinterleib eiförmig. Beine schwarz. Schwinger weiss. Flügel glasartig,
an der äussersten Basis ziemlich gelb; die Wurzeln aller Längsadern, die
Costa bis gegen die Mündung der ersten Längsader hin, die Hülfsader und
die erste Längsader ochergelb; die übrigen Adern dunkelbraun; die zweite
Submarginalzelle ist zwar erheblich länger als ihr Stiel, aber merklich kürzer
als dieser und der ihm vorangehende Theil der dritten Längsader zusammengenommen,
also kürzer als bei allen Arten, mit denen man sie etwa
verwechseln könnte; in der vordersten Wurzelzelle findet sich unterhalb der
Basis der dritten Längsader eine blassbräunlich getrübte Stelle. -
Vater land: Kleinasien, wo sie von Herrn Leder er am Bos-Dagh
entdeckt wurde.
144. Pl a t y p y gu s be l l u s , nov. sp. <ƒ u. 2.
Schwarz und gelb gezeichnet, glanzlos und erheblich kleiner
als Platypygus Chrysanthemi Lw.
Flavo et nigro varius, opacus, quam Platypygus Chrysanthemi
Lw. rhulto minor.
Long. corp. ip lin. — long. al. lin.
In der Färbung und Zeichnung des Körpers dem Platypygus Chrysanthemi
nicht ganz unähnlich, aber schon an der ausserordentlich viel geringeren
Grösse leicht von ihm zu unterscheiden. Kopf hellgelb; der Hinterkopf mit
Ausnahme seines Unterrands, der obere Theil der Stirn, die Fühler und der
Rüssel schwarz. Thorax hellgelb; sein Rücken ist mit Ausnahme einer breiten
hellgelben Einfassung tiefschwarz und ziemlich matt; letztere ist vorn
durch eine breite und hinten durch eine schmälere, am Hinterrande des
Thorax jedoch wieder erweiterte schwarze Mittelstrieme unterbrochen und
schliesst jederseits einen mit dem ü hrigen Schwarzen zusammenhängenden
liefschwarzen Fleck ein; auf der Scbullerecke liegt ein kleiner schwarzer