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 Seit M e ig en   im Jahr  1830  sein  klassisches,  die  dauernde  
 Grundlage  alles  gründlichen  Wissens  Von  den  europäischen  
 Dipteren  bildendes  Werk  mit  dem  sechsten  Bande  äbschloss,  
 welchem  er  im  Jahr  1838  noch  einen  Band  mit  Nachträgen  
 folgen  l'iess,  hat  sieh  nicht  nur  die Kenntniss  unserer  europäischen  
 Arten  ausserordentlich  vervollständigt,  sondern  es  ist  
 auch  die  Systematik  der  Dipteren  um  ein  gutes  Stück  weiter  
 fortgebildet  worden. 
 Leider  aber  sind  diejenigen  Arbeiten,  durch  welche  diese  
 Fortschritte  vermittelt  worden  sind,  nur  zum  Theil  gesondert  
 erschienen,  während  ein grosser Theil  derselben  in  verschiedenen  
 entomologischen  Zeitschriften,  oder  in  grösseren  Gesellschaftsschriften  
 des  In-  und  Auslands  zerstreut  ist,  deren  Inhalt  nur  
 zum  kleinsten  Theile  ein  entomologiseher  ist.  Durch  letzteren  
 Umstand  wird  angehenden jüngeren Dipterologen  die Erlangung  
 des  zu  gründlichem,  selbständigem  Arbeiten  unerlässlich  noth-  
 wendigen  literarischen  Apparats  gär  sehr  erschwert,  was  nachtheilig  
 auf  den  weiteren  Fortschritt  der  Dipterologie-  eiüwirkt.  
 Die  Zerstreutheit  der  einschlagenden  Literatur  macht  es  oft  
 sehr  schwer  zu  ermitteln,  ob  eine  Art  schon  beschrieben  ist,  
 oder wicht,  so  dass  selbst  ältere Dipterologen  der Gefahr,  bereits  
 irgendwo  beschriebene Arten  für  üeü  änzwsehen,  bei  aller  Vorsicht  
 nicht  überall  entgehen.  Jüngere  Frettnde  der  Diptero