kann. Beine schwarz oder fast braunschwarz; die-sehr kurze Behaarung
und alle Borsten derselben sind schwarz; die Unterseite und ein grosser
Theii der Hinterseite der vorderen Schenkel sind peehbraun; auf der Unterseite
der Hinterschenkel Badet sich nur eine Spur einer solchen Färbung;
die Hinterseite und ein grosser Theii der .Oberseite - der vorderen Schienen
sind ebenfalls pechbraun. Schwinger von gelblicher Farbe. Die Flügel
sind schwarz; etwa von der kleinen Querader und von der Basis der
vierten Hinterrandszelie an schattirt sich diese schwarze Farbe allmälig in
eine blos schwärzliche ab; der Flügelanhang und der benachbarte Theii des
Hiiitenvinkels sind glashell.
Vaterland: Die Insel Rhodus, wo sie vom verstorbenen Herrn v. H e-
denborg entdeckt wurde.
59. Sa r opog on me l ampy gus Lw. ?.
Der Thorax schwarz, die Schulterschwieleu und das hinterste
Viertel des Thoraxriiekens sarnrnt dem Schildchen und dem
Hinterrücken roth; der Hinterleib roth, der dritte, vierte und
fünfte Hinterleibsabschnitt mit glanzend schwarzen Vorderecken,
die darauf folgenden Abschnitte ganz und gar glänzend
schwarz; die beiden ersten Fühlerglieder und die Beine
gelbroth; die Flügel braun.
Thorax niger, scapulis, dorsi quadrante postico, scutello et
melanoto rvß s; abdomen rvfum, segmentorum tertii, qnarti
et quinti angnlis anfrns segmentisqm sequentibus totis atris;
duo primi antennarum artimli et pedes ex luteo ru fi; alae
fuscae.
L on g . c o rp . 4{—4 | lin . — lon g . a l. 3 |—3T\ lin .
Synon. Saropogon melampygus Loew, Bemerk, üb. d. Asilid.
pag. 10.
Die Grundfarbe des Kopfs ist mit Ausnahme eines kleinen, am Hinterkopfe,
nahe hinter dem Scheitel liegenden, rothgelben Fleckchens ohne
Ausnahme schwarz. Das wenig gewölbte Gesicht ist glänzend goldgelb; die
Bestäubung desselben setzt sich zwar auf der Stirn bis an den glänzend
schwarzen Scheitel hin fort, ist aber auf derselben so dünn, dass sie in den
meisten Richtungen völlig schwärzlich erscheint; die Behaarung der Stirn ist
schwarz. Dieselbe Farbe haben die Borsten in der Nähe der Ocellen, doch
nehmen letztere zuweilen eine ziemlich rostbraune Farbe an. i)er rostgelbe
Knebelbart besteht aus einer einz igen, am Mundrande stehenden’Borsteureihe;
die jederseits am äussersten Ende desselben stehenden Borsten sind
indessen gewöhnlich schwarz. Die Behaarung der schwarzen Taster ist rost-
gelb oder rostbräunlich; gegen das Licht gesehen erscheint sie fast schwarz.
Die Behaarung au der Unterseite des Rüssels^ am Kinn und am untersten
Theile des Hinterkopfs pflegt ziemlich licht fahlgelblich zu sein; die Borsten
auf der oberen Hälfte des Hinterkopfs sind dunkel rostgelb oder mehr rostbraun,
nur der ßorstenkranz am hinteren Augenrande hat an den Seiten
dieses eine schwarze oder doch ganz schwarzbraune Färbung. Die Fühler
sind schlank, besonders ihr letztes Glied, und im Verhällniss zur Körpergrösse
nahebei so lang als hei Saropogon eucerus; die beiden ersten Glieder
derselben sind gelbroth und mit ziemlich langer schwarzer Behaarung besetzt,
unter welche sich hin und wieder ein rostgelbliches Haar mischt; das
besonders -schmale letzte Fühlerglied ist schwarz, nur an seiner Wurzel in
geringer Ausdehnung roth und auf der Oberseite in der Nähe der Basis mit
etlichen schwarzen Härchen besetzt. Der Thorax ist schwarz; die Schulterschwielen
sind ziegelrot!), ja es reicht diese Färbung an der Innenseite derselben
noch etwas über ihre eigene Grenze hinaus; ausserdem sind nicht
nur die Hinterecken .des Thorax in grösserer Ausdehnung als gewöhnlich
ziegeiroth gefärbt, sondern es erstreckt sich diese Färbung über das ganze
letzte Viertel des Thoraxrückens und läuft am Seilenrande desselben bis zur
Qurernaht hin. Auch das g&nze Schildchen und der Hinterrücken haben dieselbe
ziegelrothe Färbung. Die Borsten auf der Oberseite des Prothorax sind
rostbräunlich, nehmen aber im—reflectirten Lichte eine* mehr rostgelbliche,
im durchfalienden eine dunkel rostbraune Färbung an; die Behaarung auf
der Unterseite desselben ist rostgelblich. Die schwarze Behaarung des Thoraxrückens
ist etwäs zerstreut, sehr rauh und ziemlich *kurz; die Borsten
auf dem hinteren Theile desselben reichen etwas weiter hinauf als gewöhnlich,'
so dass die fetzten derselben bereits auf dem schwarz gefärbten Theile
des Thoraxrückens stehen; diese und ei fuge der ihnen benachbarten sind
schwarz, alle übrigen auf ziegelrothem Grunde stehenden haben aber eine
ziemlich dunkel rostgelbe Färbung. Aelmlich sind die beiden langen Borsten
des Schildchens gefärbt. Die lichte Bestäubung des Thoraxrückens bedeckt
die streifenförmige Mittellinie und die luierstitien zwiseheu der Mittelstrieme
und den Seitenstriemen, ohne irgendwo besonders dicht zu sein; die beiden
Theile der Mittelstrieme jsind wegen der ganz ungewöhnlichen Breite der
Mittellinie ganz auffallend schmal; am Seitenrande und besonders auf den
Sclntlte'rschwielen ist die lichte Bestäubung dichter; auf letzteren erhält sie
durch die rothe Grundfarbe ein etwas gelblicheres Ansehen. Die Brustseiten
sind in grosser Ausdehnung weisslieh bestäubt, so dass eine der gewöhnlichen
Schillerstrieme de’r f)ioctria-Av\en ähnliche, doch sich mehr nach
den Mittelhüften hin ansdehnende Zeichnung entsteht, deren Schimmer indessen
in manchen Richtungen gar nicht bemerkbar ist, so dass,die Rrust-
seiten, wenn man sie gerade in einer dieser Richtungen betrachtet, wie un-
bestäuht, oder doch nur mit ganz dunkler Bestäubung bedeckt erscheinen