
S ie Beleben Uhrfebern fmb fo elngevic^tct, bag fte tit ihrer gfebers
fraft ber S ra ft.b e r ©d;raubcn gehörig proportiontret fm b , mithin bet S rttcf
bet Oberplatte au f baS Sfföpfgett dngerg fa n ft, unb fo ttnmerfltd; t g , bag
tnatt baö 5ffieic§en beffefBen mir unter bet Vcrgrögerttng wahrnehmen fatm.
Saburtf; fann bet S ru c f alimdhlig fo weit getrieben werben,, bag fogat bte
gnfitftonSthiere bet grögem 2frt .nicht mit jum ©titlliegett gebracht, fbnbet«
and; gen6t|tget werben, tfjre berborgengen & h eil(e gtt geigen. 3 a id) bin im
©taube gewefen, einige berfclben, weld;e aubere f(eitlere bcrfchlucft hatten,
gu gerbrüefen, bag fte bie bcrfchlungcncit lebenbtg wieber botrffch gebetttmtg*
ten # ) . V erm ittelg biefer faitften @d)raubenpreffe fann man bie tradjtigen
G fjig a a ie, fRunöwürmcl;en, unb Äappenroürmct, fo breit brüefen,
bag bie lebenbigeu ju n g e n ©togweife auS bet weiblichen Oeffrmng geboten,
unb bie Vhttterwürnter nicht jerquetfe^t werben, ■ 2(lle innere S te ife ,
b is a u f bie feittgen fufttöhren, fogar-ber VerbtnbttngSgang beö UteruS mit
bet @d»eibe, fotnmen fcafcttrd; gunt V crfd ;ein , unb wie fd;6tt, beutltd;, na*
tätlich unb mtbetleft fid; baburch bie Äopforganen, unb anbete Streife: bet
iB ön im tütm et, S tafeet,. u. f. w . geigen muffen, werben kennet, bon felbg
einfeiien, unb nun beurtlieden föntten, ob biefeS jpfitum ettt bet Veobad;;
tungsfun g nadit^eitig, ober bortljeilhaft fep.
2Bte b teß ö p fe bet i®rttlbttnitmet, bieTrüffel bet Ä ta ^ e c ; b ieSp cw
trädjtigen ©lieber bet erffetn; unb anbete 9Büruid;eit, ,bie man gwifdpen bie«
fern 3nfftument beobachten w ill, gu fegen, gu legen, gu gellen, unb gu be«
hanbeln fmb, mugen bie Umgdnbe ben Veobad;ter lehren, unb er felbg nach
bem 2Jled;anibmnb feines V tifro ffo p S , unb nad; ber - Vefdjaffcnheit feinet
übrigen fjulfdinfftmnente, einjnridhten' wiffen, S e n n babon laffen ftd; uns
möglich Siegeln geben, •
. V ep biefer ©djraubenpreffe thut man w oh l, wenn man immer brep
btS biet £>betplalten borrdthig hat / bamit man nicht in Verlegenheit fomttte,
wenn eine.gcrfpringt, welches leicht gefhehett bann, wofern nur baö feinffe
©anbfbrnchen gwiffhen bie g la tte n förnrnt. ©8 gehöret freplid; Vorffeht unb
eine geübte Jjanb bagu, wenn man bamit bie Verfud;e leidet unb gefd£)winb
machen w ill; allein ©ebulb uberwinbet, unb Uebung erleid;tert alles. V itt
bem hölgernetn ^regfdjteber, babon man biele naef) allerlep Vlobellen, , ©röff
fen , längen unb Vreiten borrdthig hft^en m u g , wenn man g. ©, gange ©tre«
) ©, Veffhdftig. 9fatttrforfd)ertber jjrettnbe gu Verltn 3 V , p. 375*
efeu bon V an b Würmern, ober grögete SOßütmet ttnterfud;en w ill, gehet alles
leichter unb1 begitewet boni © tatten; nur man bann-ben S r u c ï mit folchen
uid;t fo fanft unb uitmerblich, auch niefft alïejeit fut baê Cbjebt fo ffd;er, a ls
mit ben fanft nachgijbenben Uhrfeberu, fortfe|en:, wobei; jugleich noch bet
Vortheil i f f , bag man bei; ber ©dwaitbenpreffe b e ttS ru c f bnnh ^utudfbrehen
ber ©chraube attgenblicclid; milbertt, unb beit letbenben 5 rebhe>t fc|en
bann, weld;eS bet) jenem.fd;werer unb langweiliger ifb', weil berfelbe erff her«
aitSgc3cgcn, unb bie .Offerplatte mit. einer Släbel heranSgenommen werben
mug
3 d) merbe noch an , bag ,biefe-fd;5nen belehrenben Verfudhe mit bem
.^reg»-Hnb~@chraubenfchiebet, nur bet; bem ^ 3bffmanntfi$em Ä om p o ftto ;
aber nid;t bep bem 9ttngbtfch.en, ©tegmannifchen, Sfteintbjalerifchen; auch
nicht bet; bem engltfchent boffbarem©« 5fbamfchett, angebra^t werben fßnnen,
weil biefe alle gn bieleö ©d;raubetiwerb an fid; haben, unb berVerfud; babitrd)
fo »ergögert w irb , bag b ieO b jeb te, bie man unterfuchen w ill, eher rmroef»
neu, alb man mit bem ©infenben b e S S u b u S , ©infd;rauben ber lin fe n , unb
©tellttng beö jjobuö fertig wirb,
3 d ; benutte nun n'oeh ju einem ^3a ar 3nfftitmentett, beren ©ins
rid;tnng w ir bem fetv’'fS?agl«: }tt battb'en haben , bie er »orgtigiich bep feinen
mibrofboptfehen‘fÖeobadgitttgen ber bjeinffett 5Bafferthierd;en gebraud;te, unb
bte id; auch bep ber Unterfuchung berSBurnter, unb ihrer fetftfben Organen,
mit bteletn V o rth eil gebraucht habe, S a S etffe tff eine mibrofbopifche Sampe;
baS Jtpepte eitt, gur’ Veobadhtung mtbrofboptffher Objebte in ©Idfertt mit
VSaffer ober VBeingeiff, fc^r bequem, unb tncchanifch eingerichtetes Q>ojbe#
ment, ober Söónïchen,
S ie ©rleudhfungffltwtpe iff ein herrliches © tu ef, bte bem Sompoffto
bcê 2CbenbS, auch bet; ben littfcn mit bmt bnrjeffetn g o fu S , felbg bct> N o .O ,
baS gdrbge ut;b reittge licht evtheilet. S t e érgnbu ng ig auö ©nglanb, wo
fte bie 3 uWcliret beö 3fbettbS bep ihrer- 2frbeit gebrauchen; jejt aber tg ge
and; in Sßtaunfcbweig für 1 5 bis 18 in ©olbe gu haben,
l i l a * S iefe
*) Vepberlep Urten sott ©dffebertt,
fowoltl ber fttnple p r e g fe b te b e r
sott 25u d ) 8b a iu ttl;c i5, als bie
m eg titc|en e© cb ra u b ettp rcg e m it
5 u b e t)o r, ftttb bep bem Optibttö
^ o ffm am t 31t leipgig: jettet für
1 wg1, biefer für 3 btö 4 wff? in
©olbe, gu haben.