
4 € r f t « G M e it im a in b ie ©efdfjtc&fe b et
^ ie $*age felbfl befleget aub jw o befonbern fr a g e n . S i c erffe: ifl
fc« EÖurmfaamen ben t^ierififien i&Ótpeèt angeboren? bie jtpote: tómmt er
t>on äugen in biefetben? S e r © m it ber erflen gehet baffln: ifl ber Söitrnu
faamen burd^ bie ©chópftmg, folglich burch beflimmte 9?<mitgefefee, baju
georbnet, fleh nirgenbb anberb, alb in tïjiertfc^en ,S?órpern ju entwicfeln? 3 ft
er alfo »om Anfang ber @c§5pfung a n , anê einem thteriflhen $ órp er in ben
anbem, nach Maaggebung ber W affen, Drbnnngen, ©efhlediter unb Wirten
ber S ilie re, nbergegangen ?
®cï @ in n ber jtooten jjrrage wäre btefer: ob ber SBnrmfaamen nidjt
etgentltdp ben tbjmföen flórper ju g e ^ r e ; fonbern nur jufdlliget S te ife , unter
gewtgen Umflänben, ÖOtt auflen in biefetben fäm e , unb gemach in benfetben
burc^ ES ärm e, unb anbere gängige Urfadjen entwickelt » e rb e ? ^ierbe»
würben wieber fotgenbe fra g e n ju beantworten fepn,
1. ) S b ber, »Otl auflen in tgierifche Äbrper gefommette 'SButttlfattten,
fdjon anffer benfetben epifltre ?• unb wo ?
2. ) ob fleh berfefbe in tflierifc^en töórpem eben fo g u t, alb attfier benfet«
ben, entwicfeln fónne?
3 . ) ob felbfl fc^on bergleic^en »ollflänbige ©ngeföeiberoütmet, alb in beit
tpiertfopen -Körpern gefunben werben, unb jw a r bie nämlichen, auch
auffet benfetben e.rifliren, alb in ber E rb e, im 5ßafler, u. f. w . unb
nie in ben tfflerifdjen Äbrpern würben epiflirt gaben, wenn fle nicht
PPn auflen gtneingefcmmen waren.
4 . ) Ob fle, wenn fle eigentlich in einem anbem Element aöffer ben tbieric
f f en aCorpetn leben, burch SufaU in biefetben fommen, unb fleh
albbamt barinn eben fo g u t, alb in itjrem »obigem Element batten,
unb fortpftanjen tónnen.
5 . ) ®urdlj welche b it t e t endlich, am beften unb teidhteflen, ihnen entvoebeb
berpugang »on auflen ju ben tgierifchenÄärpem, obcb bie Entwkfe*
Imtg unb Jortpflanjung in benfetben ju oertiinbern, ober bie SBea*
1 tt,entt fle ««mal bawären, befonberb in bem
menfcfllichem S o tp e t, ju bewirten w ä r e ? '
®ie erfle SRepnnng: bag ber ïffinrmfaamen tgferiflhen Körpern ange»
boren
eingetbcibetvubttt«! tfli«bif($tb 5
boren fep, iflfd jo n p o n Altern 9?aturforfcfiern: einem ^tatfoefeb, QJallifnieti,
Stnbrp; Eletifub, u. f. w . fogar »am dpippoftateb angenommen, weil fie
bie Untnbglichfeit beb 93eweifeO fühlten: bag bergleichen T ü rm e r pon auflen
gineingefommen wären. @0 fehlte ihnen nur an hinlänglichen (Erfahrungen,
igreSOletmung jtt rechtfertigen, unb burch uberjeugenbe iöeweife aub b e r ß e fo *
norme bet Statut felbfl, unb nicht burch ^ppotgefen barjutgun. ©teichwohl
»erbienten ffe nicht non einigen neueren ^3h>i°f0Phfn befpbttelt ju werben, ba
man fle noch nicht wtberlegt h a tte, auch nicht wohl wibetlegen tonnte. Unter
allen 3?aturforfdiern biefeO Sah^huabeetö ifl ^ a lla b ber erfle gewefen ber in
feiner DifT. d e infeftis & c . bab (Sie gebrochen, unb für bie erfleSDtepmmg fehr
wichtige, ©rfahrungbgrünbe hergebracht hat.
S ie jwote tOtepnung ifl bibfler fafl »on allen Uferjten unb flcaturfünc
bigern behauptet worben, bie fleh, c|ne eigene ^Beobachtung, »on anbern hac
ben bereben lagen: eb g ä b e jm ® a fle r eben bergleichen S tü rm er, alb in tlfles
riflhen Äbrpern angetroffen würben. Unb nach biefetn falflhen ©rnnbfa| war
bie f r a g e t wie tommen bie SSürmer in tlflerifche, unb befonberb in ben
metifdflichett Ä o tp e t ? leicht entflhieben»
<Eb tfl wiber meinen gegenwärtigen =?wedf, mich in bie weitere ©e<
flhichte biefer SOtepnungen einjulaffen. @f)e ich aber meine ©rnnbe, 5Beweife
unb Erfahrungen für bie erfle SJiepmmg porlege, mug ich tilliSe 3'äüe unb
fBepfpiele anfühpen, welche bie jtoote ä« begünfligen flheinen.
E b haben juwetlen tfflenflhen mit unreinem S ß affer, junge Stofcfl#
tpfttmer, E ib eten; bie fimiggefcfnpänjtcn £nt»en, unb Sflpmphen ber M u fca
■ pendula L in n * ) ober aub ©efäffen, worinu faule Jgoljerbe geflanben, © fo *
lopenbern unb 3 ulen ( 95telfüjfe) ; auch wolfl fftbfdferlätöen C C arab u s ) j
in fleh befommen, unb burd) Srbredhen, ober burch ben ©tuhlgang wieber
pon fleh gegeben, wobep natürlicher SBeife bie feltfamffen §ufäUe haben ent«
flehen müflen, ehe btefe S ^ e r e geflorben, ober wieber abgetrieben flnb, ba wir
fecnebwcgeb ben Erfahrungen tluger llcrgte, bie fid) nicht burch bie lif l gewinn»
füdjtiger feute betrügen lagen, wiberfprechen wolle^i, bag fleh bergleidjeu&vea»
turen'befonberb E tbetcn, oft S aiire lang in bem menflhltchen Äbrpev gehalten
haben. 2tUein bieb flnb V o rfä lle , bie »on anbem R i e t e n unb Snfeften h « s
21 3 rühren;
») S. N . c d . i 2 . p. 984. fp- - 8 . ber £rtttgfcfe«?dtt3*