
4 4 8 © rittet a& föm tt. ■ 3 njlrum«nt< unb S3ort$elle
beuge bon biefern gnßrimient p o ©«ttungett. ©tc ettte tß
„ am einfach. H e beßebet aud einem Schiebe« »on iöuchdhaumhot}, mit a
8 5 K f eWander paffenden © (« g la tten , ©je Sictere unten h e bum
L v e oben ©iefe tcjtcve gehet im ^o tje bed ©djtcGerd etwad gebvnngtcc,
J f bod/at, allen bier ©eiten fo fanft,- baß man fte cm
Z mb M «m n e r fU nieberbrüefen bann, ©er (gebrauch bjffed ©dpberd
befiebet barinn. SJ&m nimmt mit einem Slabelfnopfe
m X « 5 «nb b * S f t Unterplatte bed ©dßeberd, baß Ä
fcmlicbt darauf ßeben bleibt. 3 n ei« 4btcf)ed STrSpfgen bringe uh Ä bie, au«
elnem' n P Ä f a u "b I S » 2 1 » W M 1 1 «
beraudgefangene, ©figurtte. ©iub ihrer genug in bem tr o p fe n , fo lege
Me Oberploite beljutfam a u f, unb brück fie ttltmähltg
ben ober ft en ©untt beb Srbpfgend gefaßt Ijat. Unter bem ^ompoftto, unb
ber im L f i i b geßeltten lin fe, brück id) a llm ^ ltg weiter, >td bte borget wild
fcbwSrmenben ©ßigaale ftille liegen müffen. 9fo<h etn ©rueb^ ber aber faum
ben bunbertcflen i£hed einer itnic beträgt ; j o werben btefe ^.hterchen breiter,
bafi i * bei) ben f ü t t e r n nidjt nur bie raeibtiche ö e ß n u t t g , fonbern _nttd) tue
^utiaen in ihren £ütttgen fid> in gjhtttetleibt bewegen , oftermalen felbft aub
ber Oeffhmtg beb Unterleibeb, berbortreten fege. 95t« bafan nod) ferne Ber*
lefeung beb Stgierd. ©in nochmaliger ©rucE, unb bie SÄutter plafen , fegut*
ten ihre «junge a u b , bie bor meinen 2tngen fid) in ihren ^äu tgen fo lange bre«
hen btd fie fold)e jerfprengen, unb munter in betn wenigem^ tgtten ubrtg ge*
bitebenem ©lernent, gerumfpielen. 5Ber ifl im ©taube biefen ©erfud; ogne
ein foldheb Snffrument ;u maegen? ßBenigßend wirb er eb jegnmat bCTgeb?
lid) machen, wab mir in einer SSiertelftunbe, ohne ju fehlen, jegnmal glucct.
«Senn id) trächtige ^ ftiem e n fcfp d tn e ober Äappemmttmet habe;
fo bring’ ich ein folcheb 2Burmd)en auf borgebacljte 2 frt, in ein jiropfgett reis
tieb 3Baffer, twtßhen ben 93reßfdjieber. ©er erße ©ritcf faßt nur bte Ober«
flädte bed Äbrperd, baß fid) $ o p f unb S chw an ; noch regen, ©er jweete galt
ben 3Burm in einer ruhigen ©title, baß man Ä o p f unb ©chwanj gehörig
beobadtten fann. ©er dritte preßt ihn etwad-brett, baß man bte innerit
Sheile genau unterfdheiben fan n , unb , wenn er lebenbige ju n g e oep f p g a t ,
folche munter im leibe' herumfpielen flehet. fXBtll man ben ßBurm ;u wetteret
^Beobachtung erhalten; fo ;iegt man ben ©chieber b o r, und h ^ t uitt-einer
g>abet in bem einem iffitnfel beffclbert, wo;u in ber 2l&frd>t etn ©mfdjmtt ge*
macht i ß , bie Oberplatte a u f, woburdj ber SBttrm lu ft befömmt, unb bringt
ihn wieber ins ÜBaffer, ohne baß ihm bie ^reffe gefd;abet h^tte. SBtd matt
aber ben in» leibe beftnbtichen ju n g e n ben 5fudgang nerfchaffen; fo thut man
jut Jßehatiblutiß bet ©ttseihcibemutm«. 449
ben britten ©rttef, woburch ber SBurm p ta | t, unb bie ju n g en gewaltfamer
g reife geboren werben, bte oft einige ©tunbett um bie leiche ber Süutter, her«
umfehwimmen, wenn fte fEBaffer genug, unter ftdp haben.
eb e n fo »erhält fithd aud; mit ben Äopforganen unb Innern ^heilen
mnndjer fffiiitmer, bie fte fo »erfleht halten, baß man fte ohne q3reßfchieber
nicht hereorbrtngen fann. ©aburd) aber treten bie SRfiffel ber £ t a | e t aud »h*
rer ©treibe; bie ^)afen ber iganbroücmer aud ihren Futteralen; bte ©per
aud ben eperbäumen ber reifen ^interglieber, ohne baß fte jerguetfdpt unb
»erunffaltet werben, ©aburd) allein i)ab’ id) ben Ö a n g ber ©perßämme p
be.n Sßanbmitnbungen gefunben, unb i<h fage ed ehrlich: biete meiner wich«
tigften ©ntbccfungen würben in ihrer ©unfelheit geblieben fepn, wofern ich
niebt mit biefem glücklichem Snßrument berfehen gewefen w äre, wohin bors
jitglich bie roahte Ö e ß a lt ber eingejogenen Sbrperd;en a n ben SSlafen im £trnä
marf brehettber ©d>aafe, unb ber mählichen graulid)en ÄSrnerchen an ber
»arten ©djteimhant ber Jntienblafcn, • in ben fonberbaren SBafferbtafen ber
luttgen unb lebern fratrfer.©chaafe unb h a lb e r, gehöret.
©ie p o t e ©flftung i ß fünßticher unb mehr pfammengefeft. ©ie
«Baftd iß ein meßingettcr Sch ieb er, i | lin ie biefe. ©arinn liegen- bie ©lad«
platten bergeßalt, baß bie obere bunne, auf % Uhrfebern ruhet, bieburch 2
Schrauben birigiret werben.
©er ©ebraud) bed Snßrumentd iß folgenber. Sffiill man ein S rS p ß
gen mit 3tifuftondtl)ierett aufbringen; fo nehme man mit einem 9iabelfnopfe,
ober feinem 9pinfetd)en bon ber ^ a u t ber Snfufton ein foldhed ^röpfgen ab,
unb fege ed au f bie Unterplatte bed’ meßingenen ©chieberd. h ie ra u f lege man
bie Oberplatte au f bie Uhrfebern, fege ben ©chrattbenfnopf.ein, unb fchrattbe
fte etwad »lieber; fo wirb natürlicher SBeife biefe Dberplatte au f ber gnberjt
©dte ein wenig in bie ^ § h e treten, unb bad Sröpfgen pifdhen bepben
P latten nod>! hidht gefaßt fepn. 3iutt wirb ber p e e te @cf)taubetifnopf eim
« fe g t' unb fo wett niebergcfdjrobert, bid bie-Dberßädhe bed Srbpfgend jwi*
fchen bepben ©latten etwad gefaßt iß . “Jtldbann ßeeft man ben ©dhieber mit
ben Äfemmfcbern pifchen bie g la tte n bed mifroffoptfdjen Xifched, ßeßet ben
Sttbud mit ber linfe über bad S rbp fgen, rie te t ben ©piegel, ßhraubt ben
Ättopf mit bem f ü n f t e , Rett ich A nennen will etwad nieder; unb fegt ben
attbern .ftnopf an ber andern © eite, B , in gleiche« iöerhältniß.
H t ©ie