2 7 4 Steifen .'fin d 2fnm’ifrmtf<#en Jöofnietfäjerg,
^ i r machten uns mit ben fechs ^ a fe n a u f, unb reifeten »ier t a g e , e§«e ir*
. gntb ein «S ilb ju finben. greilid^ hotten *»ir biefes nicht etfcartet; inbefj Ralfen
wir uns boc& wie unfetem (leinen 93ortathe letblid| burch. 9lm »letten ta g e (amen
rotr fürs »or Sonnenuntergang an einen ((einen QBalbfirom, ber 5« tief w a r , als-
baff ro.it' hätten burchwaten (onnen. t>er ;gnöianer half mir ein gloj? machen, mn
hinüber ju fahren, n>eii bas ©djmtmmen.bei beinhalten fSeffe r nid.jf gut anging.
Unterbeffen fah ich mich u m , unb-vermiete feine g ra u . SDieS n?ar mir unange*
ne^m; benn bie ©onne mailte unterge^en/ unb ich wünfehfe, »o r ber ©unfeinen
bas gegenüber (iegenbe Ufer ju erreichen. % d j fragte ben ^n b ian e r, wo fie-geblie?.
ben wäre; er tackelte, «n b fügte, fte wäre »ermufhtich in ben «S a lb gegangen/ wm
eine ©cfclinge für ein Wepphufm ju ließen. 3 n B 6«* ®on einer ©funbe (am fte mit
einem rieugebornen Äinbe in ben Slrmen jm -ü rf, ging, au f m id h ju / unb fagte in bet
tfd>ippewäh • ©prad^e: „b Ä > ©nglänber, iji ein junger Krieger ! " «Wan fagt,
bnjj bie 3 nb iah if^en «Seiber i^ re$ inb e r o|ne »iele ©chmergen jun?Se.lf bringen.;
allein ich holte es für ungegrünbet. ©te jtnb alletbiugs fia rf unb mut^ig:-| unb
fbnnen bie jum Sfngenblitf ihrer ©nfbinbutig bie bärtefie .Änftcetignng ertragen;
aber baraus folgt itoch nicht, baff fte bei folgen ©elegenheiten bie getpbbfilid^en ©e*
fn^le i^re« ©efhleehteb nicht haben feilten, ©in junges SSeib »on ber W a | e n *
« J id t io n h a t, o^ne einen Sant »on {Ich JU, geben, einen t a g unb eine W a ^ f in
©ebnrtsfchmerjen gelegen. ® ie Ä r o ft bes SeifpielS w irft auf ihren ©folg1, unb
eVlaubf biefen armen ©efchepfen nicht, ©d^w ädjf iti perra'fhtn ober ihren ©d^merj
gu äufeirn. % & x § v fä tin li< fy fürchten* fie , bafj fonfi ihr «Wann fte in 3 ufunft feiner
3fufmerffamfeit für unwürbig halfen unb «Wiitter unb $ in b »erachten rnodjfe.
dBentgfienö würbe e r, wenn bas $ in b ein ^nabe wä re , »hm alle Slnlage jum ^rie»
ger abfpre^en, «n b / wäre es ein «W ä h le n , behaupten, es hobü einen feigen
©eijf unb fünne nie ja einem wilben Sehen taugen. fWan wirb nicht jwetfeln,
bdjjfb'ie Jgnbianerinnen' in ber S ä rfli^ fe it gegen ihre ^ in be r ben ©(fern unter ben
gebilbetjleh ©faafen ntd;f nachfkhen. S3iele 95eifpte(e (ünnten biefes beweifen>
Ütne tWuffer fätigt ihr k i n b , bis es »ier ober fü n f t y f y e alt i f i , unb oft bjö »ns
fidhffe bber fftbehfe.- S Sbn ^in bh eit a n ’ fmijen fi'e ihnen einen unabhängigen ©eift
beigubringen; fte fra g e n Unb freite n fte n ie , um nicht ben (rtegerifcheti © e ifl, bte
h e rm d s e ö d e n fco«/ % *£ottd*erpjj 0 $
Fünft ige Sterbe ihres Sehens unb ©hmafters, gu f e h l e n . 4lefcerhaupf »ermetben
fte allen S w a n g ,‘ bamif nicht bie*Freiheit bes ^anbelus u n b ,^ fn fe n s ,/.b ie J'e.fhnen
einjufTopen wünfchen> unferbrüeft werbe. «Senn bte.5?tnbee ge rben, fo beflagen
fle mit unoerfiellfen. ^hrünen ihren S3erlnff, unb weinen oft no,^ gange «Wonathe
nach ihrem to b e au f bem ©tabe.« ,SDie © i S ( « M i ) ^ S ««#
g M e u r e u r s («SeinenbeXgenamtf werben, feilen bei ber ©eburf eines ^inbeS
bifterlichet weinen, als bei feinem to b e . 5De» t o b feh?«fte » » t als- eine Weife an,
»o n ber es gntücffehren-wirb'r feine ©ebutC aber halten fje. für ben ©intriff in ein
Seben ber ©efahr unb bes Ungtücfs.
cjöenn im ©ornmer ein ,Ä in b geboren w irb , fo geht bie «Wnfter fogleich; ins
«S a ffe r , unb faucht es hinein, ©obalb bteS g e j$ e h™ .$ < ro‘ rb «« | « *« « ffei« e
tJecfe gewicfelt, unb au f ein flaches, mit burretn «Wodfe bebeeftes ^ r e ft gebunben,
eines ©argbobens hat unb oben, wo ber tfcpf-ljegf, mit einem W^iff
„etfehen ifl„ um bas S tn b »o r fSeclehnng jn m -rwah^n . f ä f®'
wohl in gelle als in £>etfen gehüllt. « 3 n ber © om tn e rh t^ jW vff man einen Richten
©chletet über ben jungen «Silben, um bie .flüefen («WusquifosX.gbguhalten,, bie
in ben «Sälbern fehr befchwe'rlich ftnb. S D a fS S re ff, worauf bas M n p liegf, wirb
mit einem breiten woüenen S a n b e an ber ©firne ber «»infter befejfigt unb an ihren
Würfen gelehnt.. , .
9lls bie grgnjofen 5? a n a b a eimtahmen, haften bie SSelbermeber woflene, nach
(elnenefSinbeln. 3 h c San4e8 ^ettgeräth befbanb aus tjinerSlrf » o n tr p g , mit frorfe«
nem©taube »o n »ermobertem^olge gefüllt, ber.fo weich wie* bie feinfien F a u n e n ifi,
unb bte geu<htigf£ifen beS ÄinbeS fehr gut einfaugt. ,.-^ n -biefes legte
man bas Ä tn b , beberffe es mit w e tte n felgen , unb b.anb es mit ßarfen (eberne«|
Wiemen an. £>en ©taub »eränberte man fo oft als n ü th ig ,^ is bas ^ « tb entwöhn^
warb. IS e i btn fultir«rteren Snbianern füttern bie «Seiber .ihre ßinber mit einer
Sltt Pon iSrei aus ^nbianifthem Ä o rn unb S R i ! ^ , wenn f y . (ich,biefe »erfchaffen
(ünneu. 3 n ben nürblichen unb »on ben ©t^ropäern mehr entlegenen ©egenben
nimmt man flott beffen wilben Weis u n b ^ a fe r , ben man aushülfet, jtpifchen gwei
©feinen jecmalmt unb mit f«|orn ju rfer * ) in «Saffer Cod^f* |© te fe ©petfe wirb für
«W m a,
•) m $u<Xer, t«r au« bem fufen @«fte be« /«.cÄÄrjB^b^feecfer^bovnä,-betete ioitb. $ .