aber bic übrigen Steile beê ÄdrpetS, mit 3lnSnaf)me bed' ©effdtfê, bet
Öbrenfeite unb ber gnnenfeite »on $dnben unb güßen, ftnb mit braunen
paaren bemadjfen, metcbe an einigen ©teilen mol)l ftngetSlang ftnb. Unter
bet ^)aut be$ .£)atfeS unb ber ©ruft finbet man gmei ©äcte, mo»on ber
eine ben größten Eheil ber ©ruft entnahm, unb fomoht als ber {(eine @a<f,
meldjer in ben großen eingefd)töffen mär, Oemeinfdjaft mit ber 2uft=
röhre hatte.
5ßon einem fpäfer erhaltenen SSeibdjen fagt SSurmb12) : „,£)änbe
unb Süße fdjeinen langer als »om 9Jtännd)en. SaS ©effect gleicht ihm
ganj, eben f° als bte übrigen Sbeile beS ÄörperS, mit ber 2CuSnaf)me, baß
bie SBangenlappen nicht fo groß unb »orftehenb ftnb. ©ie gange ©ruft
ift, mie beim SRdnndjen, »on einem großen ©ad untergraben."
SBurmb giebt atSbann feßt betaiUirte ïDteffungen fomohl »on
biefem 3Rdnnd)en, als auch »on bem SSeibdjen. Sßir entnehmen barauS foU
genbe Angaben, bie im rheinldnbifdjen SWaaße befiimmt ftnb.
©anje Sänge »om ^uß Bi» ^um Äopf
SKänndjen
. 3' 10|"
SBetb^en
4' O1'
Umfang beê Seibeê um bte SSrujl . • » • « ........................ SJ 2 9i
s * s * bie >£>üfte . ♦ ♦ ♦ . . . * ♦ ♦ . 2 1,4
Sänge beê SSorfprnngé ber ©cßnau0e Si 0 Si
SIBjlanb ber gmei 2(ugemniufef.................................-...................... H 0 1
5)urd)meffer beê Âopfê »on oben na^ unten...................• ♦ . . 0 10| 0 10
£öbe ber Öbrett ................................. ..... If 0 H
SSreite berfef6en ............................ ..... 3 0 3
3Ibftanb gmifcßen ©cblüffef = unb ©cßambeiu 1 «i
Sänge ber 2trme btê gur ©pi0e be» SRitteïftngerê . . . . . . . 3 1 3
Umfang beS Oberarmê tn ber 3Ritte 3 0 9i
Sänge beê S)berarmé............................. 1 4i
Si 1 «i
— ber £anb »on ißrem ©efeuf btê gur ©pi^e beê SOtitteïftngerê . 0 »? 0 i« i
— beê ®aumenê.................................* ........................... 3 0 3}
beê gmetten gtitgerê . . . . . . . ♦ . . . . . i i 0 6
'— beê britten * .......................................... Pj 0 «î
— beê' »terten * , ............................. Si 0 s i
— beê fünften * . . . . . . . . «i 0 Si
SSreite ber boßleit «^anb . . . .. . . . ♦ . . . . . . 4i 0
Sänge pou ber gerfe biê gum obern @nbe beê 2)tcfbeinê . . . . i 8| 1 4
12) Verhandl. van heet Batav. Genootsch. IV. p. 517.
SOîâun^eit SBetbc^eu
0' » r r 0"
1 5,j i i
0 11 0 n i
0 11 0 0 9| 0 3sf 00 2Si
0 4 0 si 0 0 Si 0 4? 0 5
0 5 0 Si
0 4i 0 Si 0 «i 0 4:1
Säuge be» £)betfd)en?ei8- . ♦ . • ♦ ♦ • ♦, .• ■ ♦ * *
Umfang beffelben
Sänge »om Änie bt6 gur gußfoßle
Umfang , {tärf(ter, beS UnterfdjenFeld................... t * *
Sänge ber gußfoßte l i gum Anfang ber 3eße * ♦ ♦ ♦ •
SBreite betfeiben an ber gerfe
— s am Anfang ber großen 3eße
Säuge ber großen 3ef>e
— s gmeiteu » r * * .• ♦ ♦ ♦
— * brüten . ? ♦ ♦ ... . • ♦ • .• -♦ •
— s pterteu . • • ♦ ♦ . * * ....................... ®
_ s fünften
Sie genauefle ©efdjreibung be§ borneo’fchen ©rangS haben orft
ganj neuerbingS butd) E em m in d 13) erhalten, nad) ben »ielen Snbioibuen,
Cie in bet ©ammlung ju Sepben aufbemahrt merben. Sine fd>one Suite
»om jungen bis gum alten ermachfenen S£t)iece, auS 5 ©remplaren befiehenb,
finbet fiä) in ber reichen Sammlung gu granffurt. Siefe habe ich mit
großer Tlufmertfamfeit gemujtert unb nad) felbigen, unter 3ugtef)ung »on
E emmin d’ S tlbhanblung, bie nadjfolgenbe ©efchretbung entmorfen.
SaS a lte «Kännchen, baS guetfl befd)tieben merben fott, ift »on
© e fta lt ein überaus haßlidjeS, furchtbares Sh*«/ ein monstruin horren-
dum, baS fid), gumai in ber ®eftd)tSbilDung, »on ben angenehmen gotmen
beS menfd)ltd)en EppuS meit entfernt. Ser Äopf ift groß, unb fein Umfang
mirb namentlich burd) bie feitlictjen 2Cu3müd)fe ungemein »ergrößert; bet
©d)dbel ift oben nicht gerunbet, fonbern gugefdjarft; bie Kafe ift gang flad)
gebrüdt unb tagt nur am (Snbe etmaS über bie Saden »or; bagegen .ftnb
bie Sippen ftarf aufgefd>moflen unb »orgetrieben, moburd) baS ©efid)t, mie
E emmin d mit Stecht bemerft, gum päßlichfien mirb, baS eS in ber Einer*
melt giebt. ©efonberS mertrcürbig ift ber ermähnte fdjmielige tCuSmud)S,
melcher auf jeber ©eite fenfred)t herablduft, eine balbmonbförmige ©eftalt
hat, hinter bem obern 2Cugenböhlentanbe beginnt, »or ben £>hten hetabgief)t,
über ben god)bogen meggeßt, unb fid» erft am auffteigenben ttjt beSUnter=
fiefetS enbigt. Siefe Schmielen fühlen fid) am auSgefiopften Eine« hart
unb feft an, ftnb ohngefäl)» 5" lang, 1— l f " h°^)i an ber ©aftS brei, am
13) Monograph, de mammalog. 11. 2. (1838.) p. 113.