
a f f e n ; Hylobates syndactylus; Semnopitliecus leucoprymnus unb na-
sicus; Cercopithecus aethiops, fuliginosus, ruber (nacp W e d e l,
wäprenb S u » ie r ipn niept fanb) unb sabaeus, roetdjer 2Crt 6 u » ie t
einen ©ad ganj abfpricpt, wäprenb S ß o lff 23) it>n angiebt; bagegen bat
f(jn Sener, fo wie W e ife t bet einer nape mit C. sabaeus »erroanbten
Slrt gefunben; für C. mona »erneint ipn S u » ie r ebenfalls. Serfetbe
fpricpt ipn aucp bem Inuus sinicus ab; bagegen füprt ipn W e ifet für
I . ecaudatus, cynomolgus unb neinestrinus auf. Sr fommt nach biefem
weiter »or bei Cynocephalus Sphinx, porcarius unb Mormon; nad)
S u u ie r aber niept bei C. Hamadryas. Bei aßen eben genannten, ber
atten SSBett ungehörigen Äffen pängen biefe ©ade burcp eine jwifcpen .Sepl«
bedel unb ©cpilbfnotpel befinbtid;e Seffnung mit ber $opte bc§ fteplfopfs
jufammen. Unter ben 2iffen ber neuen SEBett ftnben ftcp bei Mycetes jwei
päutige ©ade , bie in bie paufenartige (Erweiterung beS BungenbetnS
münben. SSei Ateles Paniscus liegt ber ©ad, nad) S u s ie t, niept an
ber gewöpnlicpen ©teile, fonbern jwifcpen Suftröpre unb Stingfnorpel, bod)
öffnet er fiep, nacp 6 am per, wie bei ben »origen, nämlicp in ber SBurjel
beS Äet)lbedeIS. Bei Hapale Rosalia foff, nad) S u n ie r, ber ©ad jwi«
fdjen ©cpilb« unb Stingfnorpel, nad) S a tu S 24) jebocp ebenfalls jwifcpen
©cpilbfnotpel unb Bungenbein liegen; iep fonnte einen folcpen ©ad bei
einem weiblicpen Snbioibuum, auch bei ber forgfältigfien Unterfucpung, niept
waptnepmen. Bei H. Jacchus unb Midas würbe webet »on Wedel,
nod) ß u o ie t ein ©ad gefunben. Bon ben Halbaffen iff fein folcper be«
fa n n t25 1). — Sei Lemur Macaco jeigen bafür bie Cuftröfjrenafte eine
paufenartige ©»Weiterung. Sie Sunge ber Äffen pat recpts gemopnlicp 4,
fettner 3; linfS 2, fettner 3 Sappen.
Än ben männlicpen ©efcplecptSwerf jeugen fommt bie SRufpe
mit ber menfdfftcpen, aber aud) mit ber ber glebermäufe barin überein, bap fte
frei »om ©cpatnbogen perabpängt, gleicpwopt b>af fte nur eine mepr mit an«
betn ©äugtpieren übereinffimmenbe SSitbung unb einen »om menfdjlicpen
SEppuS abweicpenben WuSfetapparat, woburd) bie Begattung nad) tf)ierifd>er
23) De organo vocis mammalium, Berol. 1812. 24) 3ootonti(. 2. Stufl. @.607*
25) SBfll. SK edel. IV. ©. 546.
SBeife »orgenommen wirb. Ser Beüfotper ber Butpe iff gewöpnlicp burd)
eine ©djetbemanb getpeilt, juweilen aud) niept; ein äpnliiper Beffförper
umgiebt bie Harnröhre, Sie Siepel pat bei einigen Äffen bie ©effatt eines
bpitjeS unb iff aud) manchmal mit hornigen ©tadjetn befept, häufig fommt
ein Siutpenfnocpen »or, ber jebod) ben Srangaffen ;u fehlen ftpeinf. Ser
$obenfad iff pängenb ') unb juweilen lebhaft gefärbt. ©amenbläScpen,
Sowperfcpe Srüfen unb Borffeperbrüfe ft'nb butcpgängig »orpanben; erffere
bitben bei ben WafiS einen großen Blinbbatm mit einfacher #äpte. —
Bon ben weiblichen ®efcptecptSorganen iff ber grucptpalter ber Äffen gleich bem
menfcplicpen einfach unb bidmanbig; bei ben WafiS iff ber ®runb beffetben in
2 ferner getpeilt; ©ileiter unb Sierffode bieten niepts BefonbereS bar.
Sie ©epeibe iff weit glatter; ber Äiplet bei affen »orpanben, bei ben
iflammeraffen fepr groß unb bei ben WafiS unb SoriS wirb er fogar »on
ber ^arnröpre burepboprt. Snnere ©epamtippen unb ein eigentliipeS
£pmen gepn affen Äffen ab 2) ; bie ©teile beS lepteren wirb bloS burep
eine ,£>autfalte angebeutet, wie fte aud) bei gleifcpfreffern, ben Sßieber«
fauern unb bem jpferbe gefunben wirb. Bipen ftnb gewöpnlicp nur 2 »or«
panben unb fte liegen in ber Bruffgegenb. — Bei manchen weibliihen
Äffen, aber niept bei affen, niipt einmal bei affen 5nbi»ibuen berfelben
Ä rt, trifft man einen periobifepen Btutffuß auS ber ©epeibe, ber inbeß
jugleicp mit einer Änfd)weffung ber äußern ®efcpleeptStpeile, als Beiipen
ber Brünffigfeit, »erbunben iff, ju welcper Beit allein baS Wänndjen ju*
gelaffen wirb. UebrigenS befipränft ft'cp biefe ©rfepeinung niept bloS auf bie
Äffenweibcpen, fonbern wirb namentlich häufig aud) bei ber Äup jur Beit
ber Brünffigfeit bemerft. SBenn baper auep niept ber periobifepe Blutab«
gang, wie eS fepon ip iin iu S gemeint patte, eine bem SEBeibe auSfcplteßlrcp
jufommenbe ©igentpümlicpfeit iff, fo fällt er bod) bei biefem niept mit ber
großem ©rregung ber äußern ®ef<plecptSorgane ober einer an biefe fPeriobe
gebunbenen Brünffigfeit jufammen, unb pat baper eine anbere pppft'olo«
gifd)e Bebeutung 3).
1) SBom O tatig «U taiig giebt S a m p e t , mt5 »om © iplmtMnfe filpren S p f ö n u n 6 ® a u «
S e n t o n te il ^ o tien fo it als nic^t pängeub an . 2) ülmf) beim ©epimtranfe fanb S t a i t f feine
9?0inp5e n ; »om S pm cu m ir eine S p u r . 3) Sßgt. Ä n n r a n n S (ntereffante ab inm itim g übet
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