
ßchtöthril ftd) ftnbet, nach innen in bie Singen^Ie gu liegen. 3?tm ben
eben ermähnten hintern ©ttrafortfägen, gwifhen weldjen ber ©djäbel bei
trü<htli<b breit ift, läuft jeberfeitd, ald äbgrengimg bed ©chläfenmudfeld, ein
»orfpringenber 2Bulß gur Hmterhauptdleige, ohne baß jebcd) bie betben
SBülge an berfelben ntitetnanber gufamnten treffen, ©ad Hinterhaupt ift
breit, aber niebrig unb jeberfeitd »on ben ©elenfföpfen tief ciuögeböl)lt. ©er
fnöcherne ©aumen ift lang unb breit, länger ald bei ben Blaftd. ©te ©rube
batiinter, weld)e »on bem aufgeworfenen 9tanbe bed ©aumenbeined unb ben
bannt gufatnmenfjängenben glügelfortfäjgen bed Äeitbeind gebilbet wirb, ^at
in ihrem äußern Umriffe bie audgegeicljnete gotm einet Seiet.
Sind) bad übrige .Knod) engerüge3) halt im Hlttgemehten ben Sppud
ber Blafid ein. ©er 53ru(Haften ift mehr in bie Sänge gezogen ald bei ben
Hanbflüglern; bad tBrußbein ift fdjntal; »on ben 13 SKtppenpaaren (7 »ah*
ren unb 6 falfdjen) ftnb bie 3 »orbern fchmal, bie bahinter fotgenben feljr
breit, ©ad ©d)u(terb(att ift nicht »on fo anfefjnlicher ©röße »ie bei ben
Hanbgüglern; ber ©d)ulterhafen läuft in gwei lange gortfäge aud, »on be*
nen ber innere obere and ©chtüffelbein flögt, ber äußere untere nach h**den
gerietet ift. SSie B l edel heroorhebt, ßnb biefe gortfäge für ben ging
»on SBebeutung, inbem ber erfte bad ©d)litffel6ein unterftüjjt, ber gwette bad
2tuöweid)en bed Oberarmd nach »»nt h*nkeri. ©ie ©djlti ff elbeine ftnb lang,
aber bünn unb wenig gewölbt, ©ad Oberarmbein ift am innern litt orten
bed untern (Snbed burd)b»hrt; bie ©elenfgrube ift wie bei ben Sorid burch*
brodjen. ©er S3orberarm ift fehr lang gegredt, bad (Sttenbogenbein ift
bünne, anfangd getrennt, »erfdjmiljt aber unterhalb ber Blitte mit bet
©peic^e unb fehlt am untern ©nbe gang, ©ie Hanbwurgel ift Hein unb bet
fleht nach 3 t SSagner4) aud 8 , nach 3 3 la in » ilte aud 7 .Knochen.
3Jittte(hanbfnod)en unb 5Phaian3en oon gewöhnlicher gorm ber Blafid,
boch Ift ber ©aumen ungleich bünner, bie ^>ha^anSen **er äweften Stetig
länget ald bie ber erften, unb bie SJtagelglieber gufammengebrüdter unb höher,
©ad SSecfen fommt faft gang mit bem ber Sorid überein, nur ift bie ©inlenfung
mit bem .Kreugbetne etwad mehr rüdwärtd unb ber ©djambetnranb fctnefer ald
3) $« ttfi nur gcfjäbet, alct nict|t baS übrige ©Met befige, fo gut bie Hingaben übet leg»
tereS von SDte del (»erjl. ülitot. II. 2.) unb SBIatnoille cntlefmt. 4) ÜSergl.3tnat. @.543.
bei btefem. Ober* unb Unterßhenfel ftnb fehr geftredt unb fchfanf; bad
SBabenbein ift bünne, befonberd nach oben, boch ha* ed W® gange Sänge,
©ie .Kniefcheibe ift »orhanben. ©er gug ift »on normaler ©itbung; bie
3ehen ähnlich ben gingent, mtr ift bad BHißöerhättniß gwtfchen ben *ptja'
langen ber erften unb gweiten Steifg minber merflich.
©et SRahrungdfanal6) hat ähnliche 5Bet'f)ä(tmffe wie bei ben gfe*
berhnnben, jebod) mit größerer Blanm'gfaltigfeit; im ©angen ift er 6 —
7mal länger ald ber .Körper, ©er -Blagen ift in bie Ouere geftredt unb
bie ©peiferöhre münbet etwad mehr redjtd ald linfd ein. ©ie redjtd »on ihr
liegenbe Blagenabtheilung hübet einen langen, gegen bad Zwerchfell gurüd*
gefchlagenen ©cfjlaud). Um Pförtner giebt ed eine beträchtliche ©infchnü*
rung. ©er ©arntfanal, welcher bei ben Hanbgügletn feinen 33linbbarm hat
unb in feinem Verläufe faft bie gleiche SSBeite beibehält, fommt bei ben ^)elg*
flatterern mit bem ber Blafiö burch bie 3lnwefenl)ett eined fehr großen ©Itnb*
barmd, fo wie burch bie ©cheibung in ©ünn* unb ©idbarm überein, ©er
©linbbarm ift burch brei ©ehnenftreifen in eine große Hlngafjl 3 eüen abge*
theilt. ©erjentge She‘l bed ©idbarmd, welker jenfettd ber ©tnfügung bed
gleond liegt, behält benfelben ©utcljtneffer unb btefelbe abgefchnürte ©truf*
tur auf eine längere ©trede bei, fo baß er mit bem 33linbbarm nur einer
©arm audgutnacßen fcheint; etwad Stegnlidieö fommt auch bet ben Sflage.u
»or. Stad) biefer ©trede nimmt ber ©idbarm an Sßeite ab, »erltert feine
Slbfchnütungen unb erlangt bad Slnfefien bed ©ünnbatmö. — ©te Seber
ift, wie bei ben Blafid, fehr groß; ber H a«pflappen hat gwei feierte ©in*
f^nitte, in beren jjwifchenraunt eine flehte ©allenblafe geh geigt; ber linfe
Sappen ift »ieredtg, ber rechte ppramtbal. ©ie Bltlg iß »erhältnißmäßig flein.
©ie Sun ge hat, nach @u»ier6) , auf jeber ©eite nur einen Sappen,
»on benen ber linfe mit einem fdjwachen ©infehmtt »erfehen ift.
ßijgen geben g lt ig e r unb ©edmareg nur 2 an; ed ftnb aber, fo*
wohl nach ber Hingabe »on M a ffle d 7) , ald nach eignem SBefunbe an 6 .
tmdalus, »ier »orhanben, bie jeberfettd paatweife an ber Slchfelgegenb gehen,
©te H e im a th ber ^petgflatterer gnb bie funbaighert, moluffifchen unb
5) SBcrgl. Cuv. Ie$. d’anat. comp. 2. éd. IV. 2.
@.183. 7) Lin-n. transact. XIII. p. 248.
6) SBorlef. überf. p. SKetfef. IV.