
Sa3 H B fleT)ettbe Sfiafenttatt tft o»at unb gugefptfet, bet Sänge
nad) gefaltet unb an feiner SBurget mit bcm groetten Statte »erfetfen, t>aä
ben Gtngang bet 9tafentod)er bebedt; beibe Slätter ftnb faft gletdj groß.
SaS .ffufetfen ift breiter aB bei ber Sepernafe. Sie Olften ftnb »tel tiefer
gefpalten aB bei biefer, inbem fte nur auf | itjrer Sänge »eretm'gt ftnb. Sic
Etappe enbigt oben mit 3 ßacfen, »on benen ber mittlere »tel tätiger ift
aB bte feitlidjen. Sie ©poten ftnb länger unb bte ginget burdjfdjeinenbet
aB bet bet Sepcrnafe. Sie Sefjaarung jft fef;r (attg, meid) unb »on rnatBs
grauer g a r te . Sefdjenautt f;at biefe Strt auf Qa»a entbecft7).
XII. RHINOLOPHUS. ©te Samtmtafe,
Dcntes primores | aut §, nasus appendicetriplici, auriculae magnae
tliscretae trago, privatae; cauda longa, patagio anali innata.
Surd) bte eben angegebenen SJierfmale ftnb bte Äammnafen (Rhino-
lophus Geoffr.) teidft »on ben »ertoanbten ©attungen gu unterfd) eiben.
Sie Stjten ftnb unter bet fDtitte beä StußenranbeS auägefdjnitten, fo bafi
ber untere SEfjett beffetben aB met;r ober toeniger gefonberter Sappen »er«
ftet)t, ber nad) innen ftd) einrollen unb fo bab tDfjr »erfd)fteßen bann; biefer
Sappen bient aB ©rfajg für bfe fef)lenbe Etappe. Ser Sflafenbefafe ift bret«
fad): bte tttafentödjer ftnb nämlid) »on einer tfufetfenförmigen .fjau t, umger
ben; bahntet folgt ein anbereä Statt, baü ftd) bet ber gmeiten Slbttjeilung
biefer ©attung alb ein Sängbfamtn ober ©attel (sella) aufrid)tet, unb
bann bab immer aufrecht fletyenbe unb »erfdjieben geftattete. ftlafenbtatt (pro-
7) ©e$r lißfje »crroanbt mit M. Trifolium tfl Vesp. Spasma L ink. (©djreli. I. ©. 158.
tab. 48), baê nad) ©eba’ ê ©arjMüug auf ber'Dîafe ein bbppeftèè *&crj trägt, beffcti Etappe
nur 2 3acfen bat, rooöon bet äufjere lang unb fpi£, ber innere Fur$ unb abgerunbet ijt, unb
auf ber Sujet îernate ju >£>aufe fepn foff. ®ie älteren Eingaben er^eifdjen eine neue Prüfung,
besor man mit ©id)erf)eit V. Spasma alê 4te 2frt biefer ©attnng jufajfen Faun; SemmincE
menigjienê erffärt jïe für ibentifd) mit M. Trifolium.
stliema). Ser ©djroang reidjt US gttm Gnbe ber ©djcntetflugfiaut, ober
ftefft nodj über biefe ettoab tjinaub8).
Ser ©djäbel t;at eine auggegeic|nete Sitbung. £ irn * unb ©eftd)Br
ttjeil ftnb butt^ eine auffallenb ffarfe Gtnfdmürung »on einanbet gefonbert;
erfterer mit einer (ofeit fdjneibenben ©djettetteifte. Sie ©dfnaupe mit bent
SDberfiefcr tft furg; ber 3 T»lfd)entiefer Oilbet Hob eine fdjmate biegfante, urr
fprünglid) aub 2 ©eitenljätftcn tejfeßenbe Satnelte, bte mit ben ©eitentt;eil«rr
beb SDberfieferb in gar feiner Serbtnbung if t , fonbern nur an beffen ©aus
menttjeit ftd) ant)eftet. Sie fftafengrube, in beten ©litte ber tameTtenartige
3mifd)enfiefer gungenartig »orfpringt, ift fetfr roett, ber Süafenfnodjen ungea
mein furg unb »orn mit 2 Stafen enbtgenb. Ser ^aufenfnoeben tfl btob
auf ber ätüfjenfeite »ort;anben, unb lägt nad) unten bte fd)öne große ©djnecfe
no^ met;r frei aB bei ben sptpfitoftomen9).
©d)neibegär;nc giebt' eb f ober %. Sie obern fehlen entmeber burd)
bab 9tubfalten im Sitter, ober, nach Semmincf, bureß gängtidjen tKanget
beb 3«>tfd)enfieferb. Sitte ftnb ftetn, bie untern 2|§|i|3gacfi'g; ; tote obern,
toegen beb bemegtidjen 3 ro>f(bfnfiefer^ ' bemegltd). Ste @tfgäl)ne t)aben
ntdjtb Sefonbereb. Sacfengät)ne giebt eb ^ -f-,
Sie g e o g ra p ^ tfd je S e rb re itu n g bet Äammttafen befc^ränft ftc^
auf bie öftltdje ^albfuget, voo fie »on ©übengtanb an bis nad) ttteufjottänb
reifen, unb in ben meiften SCrten auf ben (jnfetn beb inbift^en Strdbipetb
8) Sei Seit SBeittfyen mtfeter teiben ein5>eimif($eii 2Ctteii, ferner Sei mef;rereu fiitSIättbifdieti
(Rb. nobilis, speoris, hictus, affinis) fiat ntflit birf)t not ber ©efdjiettjfSoifitung Jtnei fntje,
ftait ctjünbriftbe Ütnfängfei gefuuben, über beren SBebentuug fefr roiberfpretbenbe Zugaben »ortie.
geiu ©eoffrep lieft .fte für ein Streites *pactr ©augroarsen an; Äu()l njiberfpricijt biefer S)en=
tung; üemminci fäit fie für Organe, aus benen eine fettige ginfenbe ffeueftigieit heraus fit-
fett. ®a id) lrährenb beS SGBinierS, roo itf) mit ber Bearbeitung ber ^joubflügter bef(f)üftigf
war, feine ftifcbeit (Srempiate mir nerfdjaffeu fonnte, fo unterfuebte id) sntei, im Sßteiugeig. auf.
bewahrte fföeibcijen nott Rb. ferrum equimim, wo freitief) biefe ■ Stuflängfel etwas einge'
fetjrumrft fetiu motf)ten, ■ iubef ergab (itf) boeb, baf fie, mittelbar mit einanber bereinigt, au
bem Staube, bas über bie Schambeine qd) fpaunt, (id):anfeqeu, cfue mit einer ®rüfe in Ber=
binbung ;u geben, fo bab ge wetiiggenS i»id)t bie vfuuftiou yen ©augwarsen haben.fpnuen,
fff ad) dt u fl f fiuben jie geb ttoeb liidjt bei ben eiufährigeu Söefhiben.
Ö) fifergf, bie Viefeu fdbbifbuugen rott ©cbäbeiu üub bem ©Fefete yon Rh. ferrum equiemm