
(Bet V. N. nur big jum Slnfang) ber 5Jiunbfpalte »or; bag 2te ©lieb beg
5ten gingerg reicht nidjt big ju t SJtitte beffelben ©tiebg beg 4ten gingerg
(bei V. N. reidjt eg weit über tote SJiitte gtnaitg). Sie Oberfeite ber ©cgwanj«
fluggaut ift nur an ber SSSutjel bidjt begaart, (bei V. N. big jur 9Jütte).
Sie untern 33orberjägne ftegen mit ber ©dpieibe in ber Üttdftung beg Äie«
ferg, fo bag fte ftrf) feitlid) berühren, (bei V. N. ftnb fte einanber parallel
quer jur Stiftung ber tiefer gefteHt, fo bag bie gtntern non ben »otbern
tgeifoeife »erbecft werben). — Sie g a rb e ber obern ©eite ift faftanten«
braun ttnb grogtentgeilg meig gefdjecft, mag baburd) entfielt, bag bie Staate
»on ber Sßurjel an big übet | bunfelbraun ftnb unb bann eine glänjenbe
meigiidje ©pige nadifolgt. Sie ber Unterfeite ift weift, mit lidjtem bräunli«
djen Slnflug; bie Haare ftnb gier nttr big jur fERitte braun, unb btefe braune
gärbmtg tttitb burd) bie weiften ©pigengälften ganj »erbectt. Sie Unterfeite
fämmtiidjer gluggäute ’ft ”m ^en Körper mit einfarbig rceijten djagren be«
fegt; an ber .Regle unb jwffdjen ben Hinterbeinen finben ftdj einfarbig weifte
Haare, am .Rinn ein brauner glecf. — Sie H e’ ma’ ift Seutfcgtanb,
bag ftiblidje ©di weben unb (Snglanb, bie ©djweij, .Rrimm unb Saurien;
aug H°danb ift fte nidjt befannt.
13. V. N ilssonii Keys, et Blas. S ic Umber «gtctcrutaug.
V. pilis dorsi fuscis, apice dilutioribus, gastraei clare brunescentibus, patagiis
subtus circnm corpus fusco- pilosis, dentibus primoribus inferioribus oblique positis.
V e s p e rtilio N ils s o n ii.Ä e ty f. u.S3laf. inSBiegm. 2Crd).V.@.313Bitbeltfy.L@o5 1.
V e s p e r tilio K u lilii. Nilsson illum. fig. V. fol. 2.
Sie Unterfdjiebe »on ber »orgergegenben Slrt ftnb ginficgtlid) ber .Rör«
peroergältniffe bei felbtger fdjon angegeben. 3fZidf)t mfnbere .Rennjeidjen jur
Stftinftion ftnb »on ber Fä rbu ng jit entnehmen. Stuf ber Oberfeite ftnb
bie Haare »on ber SSurjel big ju i ber Sänge bunfelbraun mit braunwetft«
lidjen (an unferem (äremplare lidjt braungelblidjen) ©pifeen; auf ber Unter«
feite ftnb bie ©pigen noeg etwag (idfter. Sie Unterfeite fämmtlitger glug«
gäute ift um ben Äörper braun begaart; .Regle unb bie ©egenb jmtfdjen
ben H ’” t«6einen ift »on ber allgemeinen garbe j)Ct Unterfeite; unter bem
Ogre ftegt etn gellerer bräunlicggelber glecf. — Sllg H e’ matg ’ft bigger
nur ber H ac3 unb bie H ° ^ en ber ffanbinaoifdjen Halbinfel befannt gerne«
fen • id) fann einen britten gunbort ginjufügen, inbem bet gieftgen ©ammlung
bureg H etcn Sbtftw^ -R'oft) ein ©pemplar aug ber Umgegenb »on Stegeng«
bürg jugefommen if t8 9 10).
1 4 . v. S sv ii Bonap. Sie $e»s = glebemtH«g.
V. nmbrino-fuliginosus, subtus albicans, auriculis capite acuto breYioribus, late
subcordatis, membranis nudis.
V esp ertilio S arii. Bonap. iconogr. 20. — ÄepT- “• S5laf. in äBiegm.
Ätcf). V. @.316; äßitbeltfy. I. @.51 ,0)-
Siefe nebft ben beiben folgenben 2lrten ift mir blog aug © o n a p a rte ’g
gfonograpgte befannt. Sie ©cgnauge ift fptg. Sie Ogren ftnb um \ für»
jer alg ber JTopf, breit gerjförmig unb äugen fd)t»acg auggeranbet; bie
Älappe ift nietenförmtg unb fürjer alg bie Ogrgälfte. Ser angelegte Sßor«
berarm ragt big jur ©dtnaugenfpige »or. Stuf fcer Oberflädje ber glug«
gäutc ftegt man faft fein einjtgeg H ” ar. — Sie ga rbe ber Oberfeite ift
rauegbtaun, ing Umberfatbne jiegenb, bie ber Unterfeite gtaulicgwetg, wobei bie
SEBurjetn fcgwärjlid) ftnb; tag .Rinn ift fdpoarj. — Sllg H eimatf) fennt
man jur Beit Sogfana, Slom unb ©iciiien.
8) äiS jweifribafte 2trt führe itff biet uod) an: V e sp e r tilio b ro cb y o tis (Temm.
monogr. II. p.172). SBon bieferllrt giebt leramiiuf folgtiibeStfr^reiliuug. ®ie ®rö6c über,
trifft etwas bie »on V. Pipistrellus, n>ü$renb bie gormen benen ber Noctula Sbnliiff ffub. (Die
Obren itnb febr Bein, riet breiter als bccb. breieefig, bbtbffeuS anbertbalb ßinieit lang; bie
Slappe febr furj unb (lumpf. SBaaeujübue f. ®er ©«roanj i(t furj; bie giugbäute natft. -
®ie garbe iff oben febr lebhaft fablrotb mit Wmatieu öaannutjein; unten eben fo, borg i(l
bas stotbe minber iebbaft. ©time, ©cgeitel unb Oberfeite beS ^alfeS finb »on einem breiten
fdjioarjeu gelb bebedft, beffen -paare fürjer als auberroärtS ffub. Sie ©cffnjansfpi^e unb auffern
KSnber ber ©rbenfeiflugbant ffnb loei&iiffi. -0 Sitpet 1" 8"', ©rbwanj 11"', giugioeite TJ",
iBorberarm 1" 1 — 2'"- — Sem m ini pat ein einjigeS Gjemplar ju 2tbbe»itte bei SBaiHon
gefeben, baS biefer tobt gefunben batte. Surcb Siitje ber Obren, wenn anberS biefe nid)« erff
eine goige ber 'Prdparation ftnb, würbe fftff biefe glebermauS »on ben anbern unterf^eibeu, als
art fann ffe inbeff fo lauge nirbt flctjer anerfannt werben, beoor man nidjt mehrere Sremplare fennt.
10) Ob Semmituf’S V. Savii auS ©atbinien (monogr. II. p. 191) noib baju ju rerbnen
iff, mbdjtc fftb bejweifein laffen, ba er ben Sopf als (lumpf unb anbere SimeuffonSoerbiiltniffe
angiebt. Sie Sbrperilnge biefer farbiniftben glebermauS iff 1" 6'", ber ©rbrnauj mifft ebenfo»
Biel, bie glugweite ,i(l 8" 2'".