
lié , t)infeç ben obetn ein. 3$on ben obern «BaÆenjS^nen ftnb bie beiben
erflen etnfpifcig, ber 3te lang unb auf en gmeibôdetig, ber 4te bem »origen
Abnlid). 3m Unterfiefer ifl nur ber lfle einfpifcig, ber 2fe unb 3te mehr»
boderjg. Sie binfetn Sadengâhne ftnb nid)f unterfudjf.
Äußer bem ©ebiß giebt SBennett alê Unterfd>eibungêmerf»
m a le biefeê Halbaffen oon ben SKafiS an: bie fürgere Schnauze mit nà=
ber fîebenben 9îafenlâd)ern, beren oberer SRanb nur fdjroad) gelappt er»
fdjeint; bie gerunbeten Sb«» ; bas auffallenbe 9Biß»erbältniß in bèr Sänge
gwifchen ben »orbern unb bintern ©Itcbmaffen; bie gräßere Sänge ber Hän»
be, gumal ber »orberen; bie Äütge beê SorberbaumenS, ber aud) »iel mei»
ter rüdwärtS gefleHt if l; bie auffailenbe Sürge beê »orbern SeigeffngerS;
bie ©tärfe beê $mterbaumenê, unb bie »erbältnißmäßige Äütge ber @d)wang»
baare. S e n n e tt errietet für biefen Halbaffen bie ©attung Propithe-
cus; ba er inbeß in ber 3abl ber ©cbneibegäbnt unb ber Südengäbne; in
bet Sänge ber .fbinterglieber unb beê ©djwangeê, fo raie in ber gorm beê
iîopfeê mit bem MMfa übereinfommt, fo habe td> es »orgegogen, dyn mit
biefem generifd) ju Bereinigen. : ©eine ^ e im a tb ïfl Slabagaêfar;• »on
feiner SebenSgefcbicbte weif man nid)tS.
XVIII. LEMUR.
D entes incisivi M Bn caput elongatum, rostrum attenuation, auriculae breves
, cauda longissima villosa.
©dyreber unb S inne batten mlt bem Stamen X em iir bie gauge
gamilre ber Halbaffen begeidynet, ber bäber b i« in engerer IBegrengung
genommen werben miff. Sie SJtafiS geidynen mm auS burcb ibren langgei
ftredfen Äopf, bet in 'eine allmäblig fid) »erbünnenbe ©dynau|e au&läuft;
le|tere ifl bier am längfien in biefer gatnilie unb ber gange Äopf bat ein
etwas fudySartigeS Änfeßen. Sie Sbren finb furs »»b bebaart, bie 2tu=
gen »on mittlerer ©räße; ber allenthalben unb bidjt behaarte Edywang
länger als bet Äärper; ber fPelg weid) unb fein; bie ©liebmaffen »on gei
höriger Sänge,. bie bintern etwas länger.als bie. »orbern; gn.ber. Sfrufl,
ffeben 2 Ifcä® Sn ber ©efialt fommeti alle SJlafiS miteinanber überein;
fte unterfebeiben ficb nur burcb bie gärbung, weniger burd) bie ©röfe.
Sie SRatiS gebären ebenfalls gu ben balt>näd)flid)cn Sl)icrcn, inbem
fie baS belle ©onnentidyt nid)t gut »ertragen unb ficb baber bei Sage mehr
»erborgen batte», ©ie ffnb SJtabagaSfar unb einigen benachbarten Snfeln'
eigentbümlitb i leben gefcHfcbaftlid) auf SSäumen, tonnen gefdyidt flettern,
unb ungemeine ©prünge machen, ftnb überhaupt gewanbt unb flüchtig,
Sb« auSfcblieflieber ©ang ifl ber auf allen SSieren. Stach einer Seiner»
füng »on S ie d e t17) biegen bie SJtafiS beflänbig beim ©eben baS gweite
Stagelgtieb, ber fSorberfinger fo, baf fte nidjt auf ber S5orberfläd>e, fonbernf
auf bem Stüden beffelben geben. Än ben $au§ftanb gewäbnen fte ficb'
leicht, ohne befonbere Änbänglidyfeit gu geigen; ein ffltofofo lebte in ber
parifer SDtenagerie 19 Sab« lang. SaS Uebrige aus ihrer SebenSgefdyicbte
ifl bei ©ehreber © . 140 unb 144 gu finben.
Ser ©cbäbel b»l feine ipauptentwicfelung nady ber Sänge, inbem’
g. SB. bei L . Catta bie Sänge gut äpobe beffelben (ben Unterfiefer mit eine
begriffen). = 3 : 1J ficb »erhält. Ser ^tirnfajlen ifl gewölbt, breit,
fleigt »on hinten allmäblig an, fällt am ©tirnbein fef>r flach »orwärtS ab,
unb fdffieft fid) naib geringer ItuSbäblung an bie Slafenbetne an, bie eben»
falls in einer wenig fdjiefen Sinie abfatlen. Ser Unterfiefer ifl lang unb
fcbmal; ber fenfred)te Tffl niebrtg, fein Äronenfortfaf »iel bähet als ber
@elenffortfa|. Surcb bie gejlrecfte gorm nähert ficb ber 58tafi=©d)äbel
bem beS Galaeopitüecus unb mancher glebermäufe an, obgleid) er bei
biefen nod) mehr geflrecft ifl. IBefonberS merfwürbig ifl bie 95efcbaffenf)eit
ber ICugenbählen, welche webet gang »orwärts, wte bei ben ülffen unb 8o-
rtS, nod) gang feitwärtS, wie bei ben gleifchfteffetn, gefleUt finb, fonbern’
eine mehr mittlere Stitijtung gwifdjen beiben, feboeb mit »orbertfch'enber
»prberer Steigung behaupten. Sa ber Sochfortfa| beS ©tim» unb SBan=:
genbeinS, burd) welche ber äufjere Slugenhählenring gebilbet wirb, febmah
ifl, fo bleibt eine grofe Süde gwifeben ihm unb bem großen Äeilbeinflügel,
fo baß Äugenbäble unb ©djtäfengrube bi« burd) eine breite Süde gufam»
men flößen. SaS Hinterhauptsbein liegt mit feiner »orbern @pi|e noch
auf ber obern @<bäbelfläd)e; Scheitel», ©tim» urib Slafenbeine ftnb we=