ber garbe; bie .jpobenfäde unb bic ®egenb um ben 2Cftcr ftnb brennenb
rotl). Sic Sange eines alten SRännchenS in anfredjter Stellung beträgt
4 j'; »onber ©d)nau|ebis gum Slfter ift bie gewöhnliche Hänge 3' unb fafi eben
fo »iet bie ^>öt)e; ber ^)od)angefe%te @d)mang ift faum 2» lang. S3et jün*
gern Snbinibuen wirb bie Hänge »on ber .£>öhe übertrojfen.
®a& jüngere 59tännd)en tjat »ot bem .§er»orbrechen ber ganggäfjne
einen plumpen Sörper mit furgent unb bidem Sopfe; bie Färbung ift oli=
»engrau, baS ®efid)t fch»ärglid) mit g»ei blauen HängSrippen, bie .jboben
ftnb bräunlid) unb eben fo ift baS ©efäp nod) otjne bie lebhaften garben.
©obalb aber bie ©dgäfjne anfangen Ijeroorgubred)en, firedt ftd> Sopf unb
Seib nebft ben ©liebmaffen, fo bap ber Sörper jiemlict) fd>mäd)tige ©er*
hättnijfe unb baS <Seftd)t ein anbereS Sfnfef)en erlangt; bie gärbung ber
^)aare nähert ftcf> aisbann mehr ber ber alten, ift aber lidjter, bie Htafe
rötl)et fiel), bie äjoben »erben rotl) unb baS ©efäp läßt feine garbenpradjt
»ahrnehmen. Snbem nun bie @dgäf)ne immer mehr anfd)»eHen, mirb bie
gjorm beS Äopfeö unb mit ibm beS übrigen SörperS immer mehr »erän*
bert, biä gule|t bie gange ®eftalt eine höd)fl fdjmerfäHige unb plumpe ge*
»orben ift, bie nadten Steile aber nod) »eit lebhafter gefärbt ftnb.
©aS SBeibcben erreicht niemals bie ©röpe beS SRännchenS, unb bie
nadten ©teilen flehen ebenfalls an Sebhaftigfeit ber Farben nach; bie
ÜJtafe »itb nicht »oüffänbig roth, unb gur Seit ber ffirunft, bie alle 3)to*
nate eintritt, fteHt fid) »on bem Slnbtange beS SluteS eine grope 2lnfch»el*
lung um bie ©d)amöffnung ein.
7. C. l e u c o p h a e u s F r. Cut. S e r S eid .
C. cauda brevissima, facie unicolore nigra.
S im ia le u c o p h a e a . Fa. Cuv. ann. du mus. IX. p.378. tab.37 .— Inuu s.
le u c o p h a e u s . S u b l ©eitr. ©. 17. — C y n o c e p h . le u c o p h a e u s ,
Drsmar. p. 71.
D r ill. F e. Cuv. mammif. p. 135. tab. 48 — 51. — Cuv. regn. anim,
I. p. 99.
®iefe SCrt ift guetfl »on g t . ß u » ie r unterfchieben »orben, inbem
man fte früher mit bem SJtanbriH »ermedjfelte, mit bem fte auch in ber
©eftalt unb gum SEheit in ber gärbung übereinfommt, »on ihm aber fdjon
gleich in allen StlterSperioben burdj ihr fch»argeS ©eftept »etfd)ieben ift.
®a man fte in ber parifer SRenagerie nach ber ©erfd)iebenheit beS StlterS
unb ©efdjlechtS fennen gelernt hat, f» bleibt fein Sweifel über ihre fpegi*
ftfdje ©elbfiftänbigfeit.
©n er»achfene§ ®tännd)en, ba§ inbep nod) feineSmegS auSge*
»adjfen ober befonberS alt »ar, »irb »on gr. S u » te r alfo befchtieben:
©eftatt unb gormen beS SRanbridS; ©eftdjt, Öhren, £interbaden, £oben
unb Sohlen gang nadt; bie ginger nur mit »enigen paaren befe^t. ©er
©djrnang ein gang futger ©tttmmel unb pinfelartig. HängS bet ©eiten*
theile ber Stafe »erlaufen g»ei anfef)nlid>e, »orfpringenbe unb gerungette
Stippen, bie aber nicht, »ie bie beS ÜKanbritlS, gefaltet ftnb. ®ie gange ©e=
haarung ift reichlich; an ben Sßangen finb bie nidjt fehr häufigen §aare
rüdmärtS gerichtet unb unterm Sinn bilben fte eine Slrt ffiart. SSBie bie
©eftatt, fo nähert fid) aud) bie gärbung fehr ber beS SRanbrittS, nur
f^Ht fte oben mehr ins ®tüntid)e, unten hat fte mehr SBeif. Sille obern
Steile beS SörperS unb bie SCupenfeite ber ©tiebmajfen ftnb mit langen
paaren bebedt, bie in ber untern £älffe grau, unb in bet obern fd)»arj
unb fahlgelb geringelt finb. Sille untern Sfrnle finb graulid) »eip. ®ie
SBangenhaare haben »eniget ©d)»arg, unb ba fte bie hinter ihnen^ am
£alfe fiehenben nicht gang »erbeden, fo fommt beten graue 2Burgett)älfte
jum ©otfd)ein, »obutd) eine Sfrt graues .ipalSbanb entjteht. ®ie ^aare
unterm Sinn finb gelblich, bie beS ©ch»angeS grau, ©ie äpaut aller be*
haarten Sheile ift bläulich; baS ©eftdjt ift ganj fd)»arj; bie ^änbe fu*
pferig unb bie ^)interbaden nebft ben ^)oben lebhaft roth* ®ie Hänge bie*
feg 2nbi»ibuum3 »om ©djeitel bis ju ben ©d)»ielen ift 2' 2", »om ©djeitel
bis junt 3Runb 8» 8"', beS©d)»anjeS 3»; bie^öhe am SBiberrifi 1'10».
©n a lte s SJtänndjen »on »ietleid)t 12 — 14 Sahren » irb , »ie
ber SRanbrill, ungteid) ma|fi»er als baS jüngere; bie obern 5lugenhöf)len*
ränber finb »orfpringenber, bie Sieferfnodjen aufgetriebencr; bie ^)aare ber
SBangen, beS |>alfeS unb ber ©chultern haben fid) »erlängert unb bilben
eine reid)tid)e ©ehaarung. äbinfichttid) b« gärbung unterfd)eioet eS fid)
»om »origen burd) ben bunfleren, ins ©räunlidje fallenben Son; bie äjaut
hat einen fehr lebhaften »ioletten ©lang, gumat auf ben gbinterbaden an*
genommen, unb ^oben nebft Unterliefet7 9) finb glangenb roth. ©ie Hange
9 ) $ut$ ein SBerfepett tat gt. 6 u»iet bie 9!afe ictt angegeten.