
»orfomtnen. 3f;re ©dgupftoinfel gnb ©rotten, alte ©ebäube unb Saunt«,
fyöfgen.
Stad) ber Sefdjaffenljeit beg gjafenbcfageg bringt man bte Äamntnafeit
in 2 Slbtfyeitungen. 3 'tr ergen Slbtljeitung gehören biejentgen, too bag
Hintere Utafenblatt ein quetltegehbeg fdjtnaleg Sanb bilbet; gut gweiten Slb«
tfyeilung biejenigen, too eg alb Sangette fid) ert;ebt, unb ber »or feibigem
liegenbe ©attel beutlid) auggebiibet ift.
a) Prosthemate simplici transversal! angustato.
1. R h. n o b ilis H o r s f . (£*tel-«Blarttutfc*
Rh. dorso medio castaneus, lateribus albus, gastraeo medio bruneo-griseus,-
prosthemate simplici coroniformi, auriculis basi latissimis, lobulo distincto carentibus.
R hinolophus nobilis. H orsf. zoolog. research. n. 6 u. 7 mit 2(6btlb. —•
T emm. monogr. II. p. 10. tab. 28 (SSfyier), 29fig. 1 ($opf), 326g. 1—3 ('Sc^abel).
Sie grögte Slrt. Ser J?opf ift gtofj; bie Sfiten anfef)nlict), an ber
SBurgel faft fo breit alg fjod), am (Silbe gngefpigt, ofme beutlidjen Sappen,
äugen gut untern Jbälfte behaart, bag Uebrige nacft unb bie äugere .fjälfte
ber 3 nnenfeite »on fdjmalen duerreifjen burd)gogen. Sag Cgafenblatt ift
einfad}, ungegacft, einigermaffen einem fronen «Surdjfdjnitt »ergleidjbat;
bag -fjufeifen ift breit10). .Pgntenoärtg unb an ber SBurgel beg Sßafenbfat*
teg gilben gd) 4 , bem freien Singe faum ftdjtlidje Södjerdjen. Slm (Snoad)«.
fenen: | ©djneibegägne, rcooon bie untern gteeiiappig unb auf etnanber ge«
brängt finb; Sacfengabne Ser ©ditoang tg fo lang alg bie gtijje unb
galb fo lang alg ber SJorberarm. Ser ^elg toeid) unb fang. — Sie gär«
bung tg red)t angenehm. Sie .fjaare ber Sberfeite gnb an ber SBurgel
rot-braun, bann toeijjlid) unb an ber ©pije rcieber »on ergerer garte. Sfm
10) Kach einem ©cingeijl 9 S^emplarc, ich fo eben au$ ber Gsrlancier ©ammluncj erhalte,
gebe td) eilte genauere Sefchreibuitg be6 KafenbefajjeS. 5)as «fwfetfen bcflef;t au$ einem einfa*
chen breiten Platte, bas> auf jeher ©eite noch mit oier fleinen ü&iättcben eingefaßt ijl. (58 fegt
fid) über bie Safenlöcher hinau8 fort unb auf biefern gortfa^e liegt eine biefe, quer ooale, in-
ber hintern SJlitte etma8 in eine ®pit$e ausgewogene glatte, l;iuter welcher eine fd)male, etroad
gebogene, an beit Kimbern einfache, freie Sßinbe folgt, bie nur ber uad) hinten umgefchlagene
Kaub he8 furzen bauchigen KafenblatteS ift, ooit bem oon oorn l;er juuäd)|l bloß biefer Kaub
iuS Xuge fällt, ber mit ber oorhin ermähnten 'Platte eine Slrt Äroue barjlellt.
dtopfe unb ©>alS. gnb bie rotten ©pi|en fo furg, bag baraug nur eine l i #
roggelblidje gärbung entgeht; am Studien aber werben fte fo lang, bag bte«
fer faganien« rot-braun ig. Sie ©elfen beg Stücfeng unb ber »rüg nebg
ber ©djuitergcgenb gnb rein irrig 5 bie Stritte ber Srug unb beg Saudjeg
graubraun; bie SDljren unb glugt;äute bunfelbraun. — Sie Sänge ig 5 "
2"', wooon ber ©djroang 1" 6'" einnimmt; glugroeite 19", SSorbetarnt
3 " , ©dgenbeitt 1" 4 '". — Sie -f) e i m a 11; ig 3a»a unb Srimor.
2. Illi. D i a d e m a G eoffr. S i e S i rtbt’111 tutfe.
Rh. rufo - b ru n e n s , su b tu s g r is e o - b ru n e u s , p ro sth em a te simplici coroniformi,
auriculis loDgioribus quam la tio rib u s , lobulo distinc to p ra ed itis.
R hinolophus Diadem a. Geoffr. ann. du mus. XX. p. 263. tab. 5, 6.
Desmar. in am in. p. 1 2 6 .S T emm. monogr. II. p. 12. tab. 26 (fig. Geoffr.), tab.
Hl (Äopf), 32 % . 4 — 6 (©chdbcl).
Gttoag Heiner alg bie »orige Slrt. Ser Äopf {[ein im Serliältnip gu
ben Dljren, bie grog, langer alg breit, nacft, burd)fd)einenb, an ber ©pijje
riidreärtg gefriimmt unb an ber SBurgel mit einem garfen Sappen »erfel;eti
gnb. Sag Sdafenblatt ig etnfad), fein (Snbranb im SSiertelgfreig unb megr
ober mtnber eingerollt; etn anbereg, in ber SUritte etreag gugefpl|teg SHuet«
bfatt gnbet ftd) grolfdjen bem grogen Statt unb ben glafenlöi^ern; feine ©et«
tenränber »ereinigen fïcfj mit bem .fjufeifen unb bitben eine Slrt Ärone um
bag ©erudjgorgan. Sin ben ©eitenrdnbern beg .fjufeifeng »erlaufen einige
galten. Ser ©d)i»ang lg f fo lang alg ber tßorberarm, mit freiem @nbe.
__ ©er ©c^äbel »on Rh.Diadema toetdg frfr »on bem beg Rh.nobilis
ab. Set biefem ig er am -ffinterljaupte unb gioifdjen ben 3°d)beinen breiter
unb ber ©djnangent^etl gat ein fag gac^eg Sac^, toägrenb er bei Rh. Diadema
tgnten buefetig aufgetrieben unb burd) eine tiefe (StnfenEung »om föttn»
tagen getrennt ig. ©djneibegäl;ne gnb bei beiben Slrten | »orljanben, aber
bei Diadema gnb bie untern fpmmetrifd) gegellt unb bteilapplg. — Set
g)elg tg lang, meid), unb fag butdjgängtg »on einer g a rb e , oben etroa^
bunflcr alg unten. Ser dbopf ig braungrau, bte obern Slfrile golbig rotl;«
braun, bie untern graulidjbraun, aber bte fiaanourgeln fammtlid) an ber
SBurgel weiglid). — Sie Sänge tg 5 " , toooon auf ben ©djtoang
fommen. glugtoeite 16", Sorberarm 2" 10"', ©djieribein 1" 3'".-
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