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suffultum m. P . Lyelli etc. sind sie schon in der
Schlauchschicht stark getrüJ>t, und ertheilen dadurch
den keil — oder spiudellörniigen Schläuchen
eine schwärzliche Farbe..
Seltener sind sie intensiver gefärbt, nnd dann
pflegt oft ihre Farbe der der Schlanchschicht zu
entsprechen nur blasser zu seyn. So sind sie hey
L. parietinus L. und L . murorum Hoffm.
hellgelb oft mit Uebergang bis zum Weifsen. Blafs
zitronengelb eutwdckeln sie sich von orangerolher
Schlanchschicht bey L. chrysoleucus Sm., fleischfarben,
demnächst Jjis zum Welfsen ausbleichend,
hey L, roseus Schreb. , L. icmadophila Ehrh.
In ändern Fällen weicht aber ihre Farbe von der der
Schlanchschicht ganz ab. Griingellie S[>oren entwickeln
sich von schwarzer Schlauchlage hey Opegra
pha v a r ia Pers., hey Lecidea claeochroma
W ahleiib.,, graugrüne von schwarzhrauner Schicht
hey Lichen decipiens Ehrh., weifse vou dunkel-
klrschroiher Schicht hey einigen amerlkanlsclien
Opegraphen und P la t y g r amm en. — Verkannt
hat man die Sporen der Gattung (Zalicium,
in der sie auf und nach oben zu zwischen deu
Sporidien liegen, und sich von diesen durch eine
abweichende Färbung auszeichnen. Bey C. adsper-
sum Pers., hey dem sie eine schwefelgelbe Lage
auf den schwarzen Sporidien bilden, hat man sie
für Anflug von Byssus candelaris L. angesehen.
Bey C. chlorellum Ach. sind die Sporen gelb,
die Sporidien leberbrauu, u. s. w. Ändern Arien
fehlen sie oder sind mit den Sporidien gleichfarbig
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ehnliche Erscheinungen kommen vor hey
Spiloma tricolor Ach. {Spil. auratum Engl,
bot. t. 2078 und S. dispermum Engl. bot. i.
2398, die aber kaum zur Familie der Flechten gehören,
sondern sicli näher an einige Pilzgatlnngen
z. B. Aeth a lium Link und Dichosporium Ne e s
V. Eseuh. anzuschllefsen scheinen.
Bey einigen ändern Formen dieser aus den
verschiedenartigsten Sachen zusammengesetzten Gattung
Spiloma Ach., denen man eine doppelfarbige
Keimlage znschreibt, z. B. Spiloma V itilig o
Ach. (nicht A. Vitilig o Engl. hot. t. 2075) nnd
S .v irid a n s Schaer. Schwe i t z . Naturw. Anz.
1821. p. 34. ist es die aus nicht ausgebildetem Lager
hérvorhrechende grüne Körnerschicht, welche
die doppelte Färbung bewirkt.
Die S p o r id i en sind in der Regel um das
mehrfache gröfser, als die Sporen im ausgeschiedenen
Zustande sind, Ihre Gestalt nähert sich denen
der Lagerzellen oder Lagerkeime; doch geht die
sphäroidische Gestalt häufig in die längliche über.
Durch Zusammeutrocknen werden sie oft irregulair
eckig. In der Regel sind sie einfach, hängen aber
einzeln oder reihenartig zusammen, wie letzteres
mehrentheils ln der Gattung Coniocybe Ach. der
Fall ist. Selten kommen sie bey den Flechten, wie
häufig bey den Pilzen der Fall ist, mit deutlichem
bleibenden Querlinien vor.
Ihr innerer Raum ist durch einen körnigen
Niederschlag mehr oder weniger gefüllt, weshalb
sie stets farbig sind. Die beiden herrschenden Farben
sind schwarz, bald mit Uebergang in das
Rauchbraune, Graubraune u. s. w., und hochroth.
Selten sind sie hochgelb. Die beiden lelztern Farben
kommen häufiger in tropischen Klimaien vor;
Conioloma coccineum macht eine Ausnahme für
unsere Gegenden. Weifse Sporidien kommen in
der Familie der Flechten kaum vor.
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