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naimt haLe *). Die Fibrillen der Usne en sind
auch nur Aestclien des Lagers, die den Stellen entsprechen,
an denen sich die Kelmfrucht bildet,
und summen daher ebenfalls im Baue mit dem des
Lagers überein **).
^ ^ o r m des hlattartigen Lag ers ist
raaiimg altig. Es erscheint als ein einfacher rundlicher
Lappen hey den Nab elfl e chten; aus gröfsern ir-
regulairen huchtig anfsteigenden Lappen gebildet bev
den mehrsten Pel t ideen, hey L . scroblcu/atus L ,
L. pulmonarius L. — ; klein- und rundlappig,
am Rande oft wellenförmig gebogen und liegend
hey L . saxatilis lu., L. acetabulum Ne c \., L. ca-
peratus L. — ; langlappig und aufsteigend hey L,
*) Von Ebendemselben in der Serra d’Estrel la
unweit Corvo s icco entdeckt.
- Haftfasern der Flechten neuerr
‘=onfemenartige Fäden ausgegeben. Es
geht aber aus dem, was hier über ihren Bau gevef.
n- hervor, dafs sie mit den Conflrven
nicht mehr Aehnhchkeit haben, als eine fa-
denahnhche Gestalt mit jeder ändern Fadenform
hhaabtenn sie eben so wenig Uebereinst^im^«nhmaltneg namciht
den Conferven als das Lager selbst. In Rück-
i iW * le tz tem , kann man nach dem, was
i l i b l Anatomie gesagt worden is t , aucli
mtb ! K • dem Ausspruche des Herrn Hofraths
K i e s e r (Grundz. d, Pfl. Anat. p. 58.)
beystimmen, nach dem die ganze Flechte eigerit-
daiw-^''? zusammengefilzten Confervenfäden mit
dazwischen hegenden einzelnen Zellen bestehen
"i, ,r 1 Definition würde nur dem Amm gewöhnlichen
abweichenden Baue der Gallertflecli-
"■ ® ''« h l nicht
u f yorhergegangenen richtigen Andeutung des
Flechtenbaues und der naturgetreuen Abbildung
der innern BeschaiFenheit des Lagers von L. Fra.
^ n e u s , die der Herr Verf. t. 1. fig. 11. gegeben
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nivalis L., L. cucullatus L. ■— ; schmallappig
und liegend bey L. stygius L ., L. Jahlunensis L.,
L. diffusus Web. — ; zugleich ansteigend oder
aufrecht bey L . prunastri L., L. farinaceus L.
L. calycaris L. ■—. Die La[)pen sind am Rande
bald nur ausgeschweift, bald ihigerförmig einge-
schnltlen bey L. parietinus L., L, aipolius ¥.hrh.,
L. obscurus Ehrh., bis gegen das Zentrum gelhellt
bey L. stellaris L., L. caesius L., L. tegu-
laris Ehrh. Auf gleiche Weise durchläuft die
Substanz verschiedene Grade der Dicke, Dichtigkeit
und Festigkeit, indem sie vom lederartigeu
des L. caninus L., L. aphtosus L. ■— durch das
knorpelig-häutige der mehrsten hierher gehörigen.
Lichenen theils in das knorpelig-gallertartige des L.
pulposus Beruh., L. jacobaeifolius Bernh., L.
fascicularis L. — , theils in das häutige des L.
physodes L., L. glaucus L. etc. übergeht.
Durch die kreisförmige Aneinanderlagerung gestreckter
Faserzellen nach Richtung der Längenachse
in der Mitte der ruudzelligen Schicht entsteht, als
zweyte sehr viel weniger verbreitete Form der lauhartigen
Lagerbildung, das s lrauchförmlge Lager,
welches wir bei L. globiferus L., L. fra g i-
lis Ij., L. Roccella L. •— wahrnehmen. Betrachten
wir es der Substanz nach, so liegen die Zellen
in fast paralleler Richtung innig und gleichförmig
dicht verwebt aneinander, und enthalten einen
ungefärbten Niederschlag. Bei L. Roccella ist ihre
Aggregation minder dicht; die Koriikalschicht ist
gering, und wegen weniger inniger Verwachsung
ihrer Zellen mehr lederartig als knorpelig. L, glo-
biferus wird dagegen, durch die im Vergleich zur
innern langzelligeu Schicht sehr viel stärkere knor-
p(ilige Koriikalschicht, im trockenen Zustande zer-
hrcchlich.