einer Tonleiter ausstösst). Um 7 Abends machten wir Halt
und nahmen unser Lager im Flussbette selbst.
Am 3. November brachen wir wieder um 8 Uhr Morgens
blpltU wmarSf rt6n 3m rUed Tuil hin hielt. Mir sahen jetzt links von uns im ’N odredre n7 5d°e nR icDhiteubnegl
Tedmait oder den hohen Rand, der die Hochebene Tedmait
begrenzt und von Einigen auch hier noch Djebel Tidikelt
r3 t ü Z t ■Jedenfalls steht der ^ n d Tedmait mit dem
Rand Tidikelt in engem Zusammenhänge, er scheint jedoch
r eM i ^ H - h r ZU Sdn alS di6Ser; ich deDke’ dass die
l l T w r ^ ” gStenS auf 800 Fuss anoeschlagen werden
S \ J rJ St61geü auch fortwährend, jedoch sanft.
Ich beschäftige mich den ganzen Morgen damit, im Walde
S , ‘f e t t e s Z11 jagen, ohne jedoch aüch nur ein einziges
htuck Mild zu Gesichte zu bekommen . obgleich mir zahl-
ieiche frische Gazellenspuren zeigen, dass diese Thiere noch
Z Ä i er T ideten' Gegen Mittag verlassen wir dauu
, TT ® , u1, Indem ® r lmsere alte Richtung beibehalten,
der Ued aber nach Nordosten abbiegt, von woher er entspringt
Um 1 Uhr erreichen wir den l’Ued Djemel, reich
an herrlichem Futter für die Kameele, daher auch wohl sein
Name, welcher Kameelfluss bedeutet; er kommt ebenfalls von
Nordosten und ergiesst sich in den l’Ued Tuil. Um 2 Uhr
passiren wir den l’Ued Djed oder Hühner - Fluss. Er
kommt ebenfalls von Nordosten und ergiesst sich wie
der vorige m den l’Ued Tuil, erhält jedoch vorher einen
ansehnlichen Nebenfluss von Süden aus der Hammada
Ajemor, — so heisst die endlose steinige Ebene, die wir im
Süden von uns haben. Im Norden haben wir immer noch den
Djebel Tedmait und befinden uns nun selbst auf einer Hammada.
[ ! ” t dS endhch erreichen wir den 1’Ued Srebra
oder Huttenfluss, wo wir unser Nachtlager aufschlagen
Um 8 '/, Uhr brachen wir am folgenden Tag auf und
zwai hielten wir dieselbe Richtung wie am vorhergehenden.
Nachdem wir den l’Ued Srebra verlassen, der ebenfalls in
den Langen Fluss sich ergiesst, kamen wir auf eine Hammada,
wie denn überhaupt das ganze Land Hammada ist, nur
durch die schmalen Streifen der kleinen Flüsse, die sich in
den l’Ued Tuil ergiessen, unterbrochen. Von hier an jedoch
bis nach dem l’Ued Irharhar ist die Abdachung nach Osten
zu, d. h. vom Djebel Tedmait aus läuft ein hoher Rücken
südlich nach der Hammada Ajemor, und dieser höchste Punkt
ist beim l’Ued Srebra, wie ich aus meinen Barometer - Beobachtungen
ersehen konnte. Von hier aus, d. h. vom l’Ued
Srebra, dacht sich nach Osten die Hammada bis zum l’Ued
Irharhar, nach Westen bis zum l’Ued Msaud ab. Es steht
dies zwar im Widerspruch mit dem Laufe des l’Ued Mochamla
und l’Ued Bu-el-Assas, die nach den Aussagen der Tuareg
sich ebenfalls noch in den l’Ued Tuil ergiessen sollen, ich
muss indess die Thatsachen wiedergeben, wie ich sie mit dem
Barometer in der Hand beobachtete. Den l’Ued Mochamla
erreichten wir um 10 Uhr; da wo wir ihn passirten, floss er
von Norden nach Süden. Um 12 Uhr passirten wir den l’Ued
Bu-el-Assäs, der wie der vorige nach Süden fliesst und nach
der Aussage der Tuareg sich in den l’Ued Tuil ergiesst. Um
1 Uhr erreichen wir den l’Ued Fidah, der ebenfalls von
Tedmait kommend nach Süden fliesst, passiren dann noch
mehrere kleine Flüsschen und kommen um 4 Uhr an den
l ’Ued Lefaia, wo wir kampiren. Im Süden zeigt man mir den
Djebel Bu-Assas, doch in einer Entfernung von mindestens
40 Kilometer. Da wir uns sehr hoch befanden, so waren
die Nächte ausserordentlich kalt, obwohl das Thermometer
noch nicht bis auf Null herabsank.
Der l’Ued Lefaia kommt von Ostnordost und fliesst
gegen Westen. Am 5. November brechen wir um 9 '/2 Uhr
auf und halten den ganzen Tag die Richtung von 70° ein.
Wir haben nach Süden zu fortwährend eine trostlose Ebene,
die Ajemor, doch taucht ein niedriger Gebirgszug auf etwa
10 Kilometer Distanz, von SW. nach NO. laufend, auf und
scheint unseren Weg vor uns schneiden zu wollen, Im Norden