marginalzellen und an ihrem Ende äusserst verbreiterter
Marginalzelle.
Atra, opaca, pilis citrinis confertim vestita, pilis tarnen fron-
tis antennarumque partim nigris-, kälteres ßavescentes| alae
pure hyalinae, cellulae marginalis apice valde dilatato cel-
lulisque submarginalibus duabus.
Long. corp. 3 ^ Mn. — long. al. 3 lin.
Sie gehört zu der Abtheilung mit nur zwei Submarginalzellen. Die
Grundfarbe ist «ine glanzlose schwarze ; die Behaarung des ganzen Körpers
ist dicht und hat eine schöne, lebhaft citronengelbe Färbung; das zweite
Fuhlerghed ist auf der Oberseite schwarz behaart; am ersten Fühlergliede
und auf der Unterseite des Zeiten vermag ich keine andere als citronengelbe
Behaarung wahrzunehmen; bei den Ocellen, so wie zwischen diesen und den
Augen stehen eine ziemliche Anzahl schwarzer Haare. ^Sonst ist am ganzen*
Körper, wenn man ihn von oben her betrachtet, kein einziges schwarzes
Haar zu sehen; untersucht man bei dem vortrefflich erhaltenen Exemplare
die dichte Behaarung am Seitenrande des Hinterleibs, so bemerkt man, dass
dieselbe sparsam mit schwarzen Haaren durchmengl ist, die voraussichtlich
bei weniger gut erhaltenen Stücken mehr in die Augen fallen werden. To-"...
ment und Behaarung der schwarzen Beine sind durchweg citronengelb. Flügel
rein glasartig mit gelblicher Wurzel und röstgelben, gegen Spitze und Hinterrand
hin dunkler werdenden Adern; die Marginalzelle baucht sich an ihrem
Ende auffallend stark nach hinten aus, so dass sie in dieser Beziehung selbst
von Ploasbombyliformis kaum erreicht wird; die erste Hinterrandszelle wird
gegen ihre Mündung hin nicht breiter.
Va t e r l a n d : In der Nähe des Elbrus; von'Herrn Chr i s t oph entdeckt.
111. P l o a s b om b y l i f o rm i s , nov. sp. c? u. 2.
Von matter, tiefschwarzer Färbung; die Behaarung fahlgelblich,
doch Fühler und Scheitel mit schwarzen Haaren und der
Seitenrand der einzelnen Hinterleibsabschnitte vom dritten
an nach hinten hin mit schwarzer Behaarung, welche bei
dem Weibchen viel sparsamer als bei dem Männchen ist;
Schwinger weisslich; Flügel rein glasartig, mit zwei Submarginalzellen
und an ihrem Ende äusserst verbreiterter
Marginalzelle.
Atra, opaca, pilis lutescentibus vestita, antennis tarnen et ver-
tice nigro-pilosis segmentorumque abdominalium margine
laterali inde a tertio postice pilis nigris, in foemind quam
in mare multo confertioribus instructo; kälteres albidi; alae
pure hyalinae, cellulis submarginalibus duabus et cellulae
marginalis apice valde dilatato.
long. corp. — 3 ^ lin. — long. al. 2 | — 3 | lin.
Synon. Ploas adunca Loew, Beschr. II. 212.114. (excl. <?.)
Sie gehört zu den Arten mit nur zwei Submarginalzellen und ähnelt
in ihrem Habitus auffallend einem Bombylius. Die Grundfarbe des Körpers
ist überall tiefschwarz und matt. Die Farbe der Behaarung ist eine entschieden
fahlgelbliche, wenngleich sie bei mancher Betrachtungsweise einen
weisslichen Schimmer zeigt; der citronengelben nähert^sich dieselbe durchaus
nicht. Die Behaarung der beiden ersten Fühlerglieder des Männchens
ist schwarz, nur auf der Unterseite des ersten Glieds zum Theil gelblich;
bei dem Weibchen pflegt auf der Unterseite des ersten Glieds mehr gelbliche
Behaarung vorhanden zu sein. Neben den Fühlern und von da am Augenrande
weiter herab stehen ebenfalls schwarze Haare, welche bei dem Männchen
zahlreicher als bei dem Weibchen sind. Die kleine, dreieckige Vorderstirn
des Männchens ist mit licht fahlgelblicher Bestäubung bedeckt, der
Ocellenhöcker mit ansehnlicher schwarzer Behaarung. Die breite Stirn des
Weibchens zeigt sparsames, lebhaft messinggelbes, fast goldgelbes Tomenl und
ist in der Nähe der Fühler mit gelben, sonst mit schwarzen, oder doch vorherrschend
schwarzen Haaren besetzt. Die mehr borstenartigen Haare oberhalb
der Flügelwurzel sind schwarz, sonst aber zeigt sich unter der hellen
Behaarung des Thoraxrückens kaum hin und wieder ein vereinzeltes, schwer
wahrnehmbares, schwärzliches oder schwarzes Haar. Dasselbe ist am Rande
des Schildchens der Fall. Unter der Behaarung des Thoraxrückens und des
Schildchens zeigt sich sparsames, bei dem Männchen äusserst sparsames To-
ment von fast goldgelber Farbe. Ebensolches findet sich auch auf der Oberseite
des Hinterleibs, ist aber daselbst bei beiden Geschlechtern viel dichter.
Der dritte und die folgenden Abschnitte zeigen am Seitenrande schwarze Behaarung;
bei dem Männchen lässt sie am dritten Abschnitte nur die Vorderecke
frei, während sie an den folgenden Abschnitten mehr auf den hinteren
Theil des Seitenrands zusammengedrängt ist ; hei dem Weibchen ist sie überall
erheblich sparsamer und zuweilen zwischen der hellen Behaarung versteckt.
Die längeren und etwas stärkeren Haare am Hinterrande der Hinterleibsabschnitte
scheinen bei dem Männchen durchweg hellgelblich gefärbt gewesen
zu sein, während sie bei dem Weibchen zum Theil schwarz gefärbt sind,
oder doch im durchfallenden Lichte eine schwarze Färbung zeigen. Tomenl
und Behaarung der schwarzen Beine sind ohne Ausnahme gelblich. Schwinger
weisslich. Flügel rein glasartig, die äusserste Wurzel nur ganz bleichgelblich;
die Adern an der Flügelbasis, so wie die ganze Hüllsader und der grösste
Theil der ersten Längsader lehmgelblich, die übrigen Adern braun. Die Marginalzelle
ist an ihrem Ende äusserst stark nach hinten ausgebaucht, so dass