kel nur gegen das Ende hin kastanienbraun oder fast geschwärzt; die äus-
serste Spitze der Schenkel, die Spitze der Schienen und die ganzen Füsse
schwarz. Haare und Borsten der Beine schwarz, beide verhältnissmässig
kurz; die Unterseite der Mittelschenkel mit kurzer schwarzer Befiederung,
welche gegen deren Basis hin noch mehr an Länge abnimmt, aber erst an
der äussersten Basis selbst in Bewimperung übergeht; auf der Unterseite der
Hinterschenkel findet sich ganz ähnliche, doch ein wenig längere Befiederung,
welche aber gegen die Schenkelbasis hin mehr an Länge abnimmt, sc'ion in
ziemlicher Entfernung von ihr in Bewimperung und an ihr seihst in gewöhnliche
Behaarung übergeht. Schwinger gelblich. Flügel mit deutlicher bräunlichgrauer
Trübung und mit schwarzbrauneu Adern, welche an der Flügelbasis
eine lehmgelbe Färbung annehmen; das sehr schmale Randmal ist nur wenig
bräunlicher als die Flügelfläcbe-p die Discoidalzelle ist am Ende sehr schief. -
Va t e r l and: Sarepta, wo sie von Herrn Chr i s toph entdeckt wurde.
149. R h am p h om y i a s p h e n o p t e r a ,
nov. sp. cf” u. o.
Schlank, kahl, glänzend, schwarz ; die Fühler von derselben
Farbe; die Oberlippe etwas länger als der Kopf, so wie die
Beine sammt den Hüften gelb, doch die Spitze der Schenkel,
die Vorder- und Hinterschienen und alle Füsse schwarz;
die Hinterfüsse verdickt; Schwinger weisslich; Flügel grau,
mit lang keilförmiger Basis; ihre ziemlich starken Adern
und das Stigma schwarzbraun, die Discoidalzelle ziemlich
breit aber kurz.
Macra, nudiuscula, nitida, atra, antennis concoloribm, labro
quam caput paulo longiore pedibusque Omnibus cum coxis
luteis, apice tarnen femorum, tibiis anticis posticisque ad-
versus apicem tarsisque Omnibus totis nigris; tarsi postici
incrassati; kälteres albidi; alae einereae, basi longe cu-
neatd insignes, stigmate venisque validiusculis nigro - fuscis,
celluld discoidali latiusculä sed brevi.
Long. corp. 1| lin. — long. al. 1T\ — l'f fek
Eine auffallende und sehr kenntliche Art von schmaler, langgestreckter
Gestalt. Glänzend schwarz und sehr kahl. Auch der ganze Kopf ist glänzend
schwarz und sehr kahl, auf dem Scheitel sparsam mit schwarzen Härchen
besetzt, während die Unterhälfte des Hinterkopfs etwas reichlicher mit zarten
weisslichen Härchen besetzt ist. Stirn und Gesicht sind bei dem Weibchen
äusserst schmalj bei dem Männchen scheinen die Augen über den Fühlern
vollständig oder doch fast vollständig zusammen zu stossen. Die schwarzen
Fühler sind lang und schlank, ihre beiden ersten Glieder ungewöhnlich kahl.
Die Taster sind klein und bei den mir vorliegenden Exemplaren in der
Mundhöhle verborgen, doch lässt sich an einem weiblichen Exemplare deutlich
erkennen, dass sie eine brännlichgelbe Färbung haben. Die Länge des
Rüssels übertrifft die Höhe des Kopfs nur wenig; die Oberlippe fällt durch
ihre gelbe Färbung auf. Auf dem Thoraxrückeü steht nur eine geringe Anzahl
vereinzelter Haare von verschiedener Länge und Stärke, von denen die
schwächeren eine sehr lichte Färbung zeigen, während die etwas slärkeien
eine mehr fahlbräunliche und die stärksten, welche in der Nähe des Seitenrands
stehen, eine mehr oder weniger vollkommen schwarze Färbung haben.
Am Ende des Schildchens stehen nur zwei zarte bleiche Haare von ziemlicher
Länge. Die Brustseiten sind mit weisser Bestäubung bedeckt, welche
auf ihrer unteren Hälfte und in der Nähe der Schulter besonders in die
Augen fällt; der Haarschirm vor den Schwingern ist nur aus drei oder
höchstens vier langen, bleichen Haaren gebildet. Der langgestreckte schmale
Hinterleib ist bei allen Exemplaren, welche ich gesehen habe, von der Seite
her zusammengedrückt; er ist sehr kahl und' gewöhnlich ganz und gar glanzend
schwarz, doch finden sich Stücke, bei denen sich an jedem Ende der
vorderen Einschnitte ein nicht scharfbegrenztei\ schmutzig rother Fleck findet;
bei solchen Stücken ist dann oft auch am Bauche der Hinterrand des dem
betreffenden Einschnitte ’ vorhergehenden Rings röthlich gefärbt. Die Behaarung
des Hinterleibs ist auf der Oberseite desselben schwer zu bemerken,
auf der Unterseite ist sie länger, deutlicher und weisslich gefärbt. Das
ganze Hypopygium ist glänzend schwarz, von einfachem Baue und geschlossen,
die unteren Lamellen desselben sind mit ziemlich langer weisslicher Behaarung
besetzt; die Endlamellen sind einfach und stumpf, am Ende mit äusserst
kurzer schwarzer Behaarung besetzt; der Penis hat eine eingeschlossene
Lage, tritt aber mit seinem Ende oben zwischen den Lamellen hervor. Die
Anallamellen des Weibchens sind schmal lanzettförmig, fast linear. Alle
Hüften und Beine haben eine ziemlich sattgelbe Färbung; die Spitze der vorderen
Schenkel ist in geringer Ausdehnung braun oder schwarzbraun gefärbt,
die Spitze der Hinterschenkel dagegen in ansehnlicher Ausdehnung schwarz;
die Vorderschienen werden gegen ihr Ende hin schwarz, doch mit Ausnahme
der Oberseite, welche sich selbst in der Nähe der Schienenspitze nur wenig
verdunkelt; an den Mittelschienen ist von einer solchen allmäligen Schwärzung
kaum eine Spur vmhanden; die Hinterschienen sind von der Basis bis
über die Mitte hin braun, von da bis zu dem etwas verdickten Ende aber
schwarz, so dass von der gelben Färbung nur eine auf der Oberseite derselben
liegende Längsstrieme übrig bleibt, welche etwa bis an das letzte Drittel
der Schiene heranreicht. Alle Füsse sind ganz und gar schwarz, die hinteren
recht merklich verdickt; das erste Glied aller Füsse ist verhältnissmässig
lang und von cylindrischer Gestalt. Die Behaarung der Beine ist bei dem
Männchen länger als bei dem Weibchen, vorherrschend von gelblichweisser