39. Ox y c er a t r i c o l o r , nov. sp. 5 .
Weissgelblich; das dritte Fühlerglied, die Stirn ausser gegen
ihre Seite hin, drei Rückenstriemen des Thorax, der zweite
Hinteileibsabschnitt, so wie der Vorderrand des dritten und
vierten Abschnitts roth; die Mittelgegend des Hinterkopfs,
der vordere Anfang der mittelstere Thoraxstrieme, die Brust,
der Hinterrücken, ein dreieckiger Fleck auf dem dritten und
ein eben solcher auf dem vierten Hinterleibsabschnitte, so
wie eine Querlinie auf der Basis des fünften Hinterleibsabschnitts
schwarz; die. glashellen Flügel mit nur einer Submarginalzelle.
Ex albo dilute flavicans, tertio antennarum articulo, fronte
praeter latera, thoracis vittis tribus dorsalibus, segmento
abdominali secundo margineque antico tertii et quarti rufis,
disco occipitis, vittae dorsalis intermediae initio antico, pe-
ctore, metanoto, segmentorum abdominalium tertii et quqrti
singulorum maculä trianguld quintique lined transversa, ba-
sali nigris; alae hyalinae, celluld submarginali unicd in-
structae.
Long. corp. l f lin. — long. al. l f lin.
Weissgelblich. Die Stirn zeigt eine von den Fühlern bis nicht gffpz
zu ihrer Mitte hinaufreichende schwarzbraune Mittellinie und die Steife, gut
welcher die Ocellen liegen, ist braunschwarz ; ein grosses, aber nicht scharf-
begrenztes Dreieck, welches mit seiner vorderen Spitze die braune Längslinip
einschliesst, sich «oben aber über den ganzen Scheitel ausbreitet, zeigt eine
fast mehr orangegelbe als orangerothe Färbung. Die- beiden ersten Fühlerglieder
sind weissgelblich; das dritte ist orangeroth, nur die alleräu sserste
Spitze desselben und die Fühlerborste sind schwarz. Rüssel und Taster
bleichgelblich. Der hintere Augenring sehr breit. Hinterkopf schwarz mit
sehr breitem gelblichweissen [lande. Auf dem Thoraxrückeu finden sich drei
ansehnlich breite, parallele, vor dem Schildchen mit einander vereinigte
orangerothe Striemen, deren Farbe nach vorn hin allmälig mehr in ■ ein
bräunliches Rostroth und .auf der vorn nicht verkürzten Mittelstrieme in das
vollkommen Schwarze übergeht; jede der Seitenstriemen schickt unmittelbar
hinter der Quernaht einen Seitenzweig bis zur Flügelwurzel hin. Das Schildchen
nebst seinen Dornen weissgelblich; der ganze Hinterrücken schwarz.
Die Rrust sammt der unteren Hälfte der Brustseiten schwarz ; diese schwarze
Zeichnung zeigt gerade unterhalb der Flügelwurzel einen fast halbkreisförmigen
Ausschnitt und zwischen Vorderhüfte und Schulter einen kleinen Doppelfleck
von weissgelbli'cher Farbe. Der zweite Hinterleibsabschnitt ist mit Ausnahme
s'ei'nfer Seitenränder orangeroth und hat an seinem Vorderrande zwei kleine
schwarze Flecke, zwischen und hinter denen die Färbung etwas mehr in das
Bräunliche zieht, wodurch in Verbindung mit den beiden kleinen Fleckchen
ein undeutliches Dreieck gebildet wird, welches bei änderen Exemplaren
vielleicht deutlicher ausgebildel sein mag. Der dritte und vierte Hinterleibsabschnitt
haben jede)- am Vorderrande einen ziemlich breiten, den Seitenrand
nicht erreichenden orangeröthen Saum und einen mit seiner Basis an der
Mitte des Vor.deiTandes liegenden dreieckigen schwarzen Fleck, welcher auf
dem dritten Abschnitte mit seiner Hinterecke den Hinterrand“ erreicht, auf
dem vierten Abschnitte aber eine mehr in die Breite gezogene Gestalt hat
und den Hinterrand bei weitem nicht erreicht. Auf dem fünften Hinterleibsabschnitte
findet sich ein ziemlich schmaler, auf seiner Milte fast unterbrochener
schwarzer Vorderrandssaum. Am Bauche liegen jederseits in der Nähe
d eis Seitenrands eine Reihe schwarzer Flecke-, welche auf den drei mittlen
Abschnitten von ansehnlicher Grösse, auf d'em ersten und letzten dagegen
sehr viel kleiner sind. Hüften und Beine bleichgelblich, nur die Vorderfüsse
etwas gebräunt. Flügel glasartig, die stärkeren Adern und das Randmal
äusserst bleichgelhlich, die schwächeren Adern farblos; die dritte Längsader
verhältnissmassig kurz .und unter äusserst spitzigem Winkel in die Costa
mündend, ohne Vorderäst, so dass nur eine einzige Submarginalzelle vorhanden
ist; diejenigen Adern, welche die Discoidalzelle umschliessen, gehören
mit Ausnahme der die Basis derselben bildenden bei dieser Art, wie bei den
nachfolgenden Arten mit nur einer Submarginalzelle, zu den feinen, farblosen
Adern; von den vier aus der Discoidalzelle entspringenden Adern lässt sich
die erste nur ein kurzes Stück weit verfolgen und auch , die drei anderen
verschwinden schon in grosser Entfernung vom Flügelrande vollständig; die
vorletzte derselben ist schwächer als di'e beiden ihr benachbarten.
Va t e r l and: Das beschriebene- Exemplar erbeutete Herr Fedt -
scbenko am 19. Mai bei Ssary-Kul.
40. Ox y c e ra a t r a , nov. sp. cf1.
Tiefschwarz; die Zähne des Schildchens, der Hinterrand des
fünften Abdominalsegments, alle Knie und das erste Glied
der hinteren Füsse lehmgelb; Schwinger orangeroth; Flügel
gleichmässig. verdünnt bräunlich und nur mit einer einzigen
Submarginalzelle versehen.
Atra, dentibus scutelli, genibus omnibus, margine postico seg-
menti abdominalis quinti tarsorumque posteriorum articulo
primo luteis, halteribus aurantiacis, alis dilute et aequaliter
infuscatis et celluld submarginali unicd instructis.
Long. corp. 2 lin. — long. al. 2T*2 lin.