so lang als der vierte. Beine wenig lichter als der übrige Körper, die Füsse
gegen ihr Ende hin kaum deutlich gebräunt; alle Schienen mit Präapical-
borste; die Mittelschienen voft einer einzigen langen Borste gespornt. Flügel
lehmgelb getrübt; Adern lehmgelb; die beiden Queradern erheblich dunkler,
aber durchaus nicht dunkel gesäumt; der letzte Abschnitt der vierten Längsader
sehr sanft gebogen. .
Va t e r l and: Ungarn; von Herrn Kowarz am 21. Juni im Kasan
entdeckt.
201. S a p r omy z a d e d e c o r , nov. sp. d \ u. §.'
Ziemlich dunkelgelb, glanzlos; Taster und Fühler eben so ge-
. färbt, die Borste der letzteren gefiedert; die Queradern der
Flügel braun gesäumt, aber die Spitzen der Längsadern
durchaus von keiner Bräunung umgeben.
Lutea, opaca, palpis antennisque concoloribus, setd harum plu-,
matä, alarurn venis transversis fusco-limbatis, venarum longi-
tudinalium apicibus fuscedine nullä circumfusis.
Lang. corp. 2 lin. — long. al. 1 | lin.
Gelb, glanzlos. Die Fühler etwas intensiver gelb; das dritte Glied derselben
lang eiförmig, fast gestreckt eiförmig; die Fühlerborste schwärzlich, an
ihrer Basis gelblich, ziemlich lang gefiedert. Die Orbita bis weit auf das
Gesicht hinauf mit ziemlich feinen, aber verhältnissmässig ziemlich langen
schwarzen Härchen eingefasst. Die Taster gelb. Die Behaarung des Thorax
verhältnissmässig dicht und in ziemlich regelmässige Längsreihen geordnet ;
auf der Längsmitte des Thorax finden sich vier Haarreihen, auf welche dann
jederseits ein etwas breiteres unbehaartes Interstitium folgt. Die Borsten des
Thorax und des flachen Schildchens sind von mittlerer Länge und Stärke;
ein auf der Längsmitte des Rückens vor der Quernaht stehendes Borstenpaar
ist, wie bei den ihr näher verwandten Arten, nicht vorhanden. Der Hinterleib
einfarbig, ohne schwarze Punkte oder andere Zeichnung; die Borsten am
Hinterrande seines dritten Abschnitts sind bei dem Männchen nur mässig,
bei dem Weibchen dagegen ziemlich stark verlängert. Die Beine sind von
einfachem Baue; alle Schienen tragen vor ihrem Ende ein Präapicalborstchen.
Die Mittelschienen sind an der Unterecke ihrer Spitze von einer einzigen
langen Borste gespornt; die Füsse sind gegen ihr Ende hin kaum etwas
gebräunt. Die Flügel sind verhältnissmässig kürzer, als bei den ihr ähnlichen
Arten und haben eine recht deutliche graubräunliche Trübung, welche sich in
der Marginalzelle gegen deren Basis hin und in der Subcostalzelle zwar nur
sehr wenig condensirt, was aber doch, wegen der geringeren Trübung der vor
der Hülfsader liegenden Costalzelle ziemlich deutlich bemerkbar ist; die beiden
Queradern sind schmal branngesäumt, während sich um die Spitzen der Längsadern
nicht die geringste Spur von dunkler Färbung zeigt.
Va t er l and: Oesterreich?
■ Anme r kung. Von Sapromyza flavipalpis Lw. und biscriata Lwj
unterscheidet sich Sapromyza dedecor nicht nur durch die braune Säumung
der Queradern, sondern auch durch die verhältnissmässig geringere Länge
der Flügel, so wie durch die dichtere Behaarung des Thoraxrückens sehr
leicht, von Sapromyza plumicornis ausserdem auch durch die ganz und gar
gelben Taster. Mit Sapromyza dilecta Rond. kann sie nicht einerlei- sein,
da bei dieser die Spitzen der Längsadern von brauner Färbung umgeben sind.
202- S a p r omy z a a d umb r a t a r nov.sp. d” u. $.
Gelb; Taster und Fühler von derselben Farbe, die Borste der
letzteren fast nackt; das Schildchen flach; der Hinterleib
ohne dunkle Punkte; die Flügel grau, gegen die Costa hin
hellbraun; die Queradern derselben mit schmaler schwärzlicher
Säumung.
Flava, palpis antennisque concoloribus, setd harum subnudd,
scutello plano, abdominis punctis nigris nullis; alae einereae,
adversus costam subfuscae, venis transversis tenuiter nigro-
limbatis.
Long. corp. l f lin. — long. al. l f — l f lin.
Von ziemlich unrein gelber Färbung, fglanzlos. Taster und Fühler
gelb; das Endglied der letzteren kurz eiförmig; die Fühlerborste verhältnissmässig
dünn und mit so kurzer Pubescenz besetzt, dass sie fast nackt
genannt werden kann. Von der unteren Augenecke zieht sich ein gebräuntes
Striemchen, bogenförmig nach dem seitlichen Mundraude hin. Die Behaarung
des Thoraxrückens ist deutlich reihenweise geordnet; neben den beiden
mittelsten Haarreihen' findet sich jederseits ein nach Verhä'ltniss ziemlich breites
unbehaartes Interstitium. Die Borsten des Thorax und des Schildchens sind
verhältnissmässig lang und stark; die beiden Borsten des auf der Längsmitte
des Rückens vor der Quernaht befindlichen Borstenpäars stehen besonders
weit von einander entfernt. Das Schildchen ist flach und etwas heller gelb
gefärbt. Der Hinterleib ist durchaus einfarbig gelb, ohne jede Zeichnung durch
Punkte oder Flecke; die Borsten an den Hinterrändern seiner einzelnen Abschnitte
sind weder besonders lang, noch besonders stark. Die Beine sind
von einfachem Baue, gelb, die Füsse gegen ihr Ende hin nur sehr wenig
gebräunt; alle Schienen mit einem Präapicalborstchen; die Mittelschienen an
der Unterecke ihrer Spitze von zwei ansehnlichen, fast gleichlangen schwarzen
Borsten gespornt. Die Flügel mit sehr auffallender bräunlichgrauer Trübung,
gegen den Vorderrand hin in grosser Ausdehnung graubräunlich; diese