Längsader läuft; derselbe ist au beiden Enden ziemlich breit, in seiner Mitte
aber sehr schmal; die beiden Queradern zeigen nicht die geringste Spur
einer dunklen Säumung, doch ist die kleine Querader etwas verdickt; das
Ende der vierten Längsader ist ganz in der für die Anacampla- Arteu
characteristischen Weise aufwärts gebogen.
Va t er l and: Sarepta, wo sie von Herrn Chr i s t oph entdeckt wurde.
182. A n a c amp t a mo ro s a , nov. sp. c/1.
Glänzend schwarz, Kopf und Beine von derselben Farbe; der
Thoraxrücken ungestriemt; die Flügel mit schwarzen Flecken.
Atra, nitida, capite pedibusque concoloribus, thorace non vittato,
ttlis nigro - maculatis.
Long. corp. 2f — 2f Tin. — long. al. 2-| — 2T\ Tin.
Glänzend schwarz; die Behaarung und Beborstung des ganzen Körpers
ohne jede Ausnahme schwarz. Der Kopf glänzend schwarz, nur auf Mittellinie
und Vorderrand der Stirn, so wie auf dem Aussenrande der Fühlergruben
geht diese Färbung in eine pechbraune oder schmutzig braunrothe über. Die
Stirn ist breit, jederseits nur von einem ganz schmalen, linienförmigen, weiss
bestäubten Saume eingefasst, der sich weiter nach dem Scheitel hin ganz verliert;
die Behaarung und die Borsten der Stirn sind verhällnissmässig recht
lang. Die Fühler sind tiefschwarz, die beiden ersten Glieder oft mehr braunschwarz;
in ihrer Bildung weichen sie von denen der anderen Anacampta -
Arten nicht unerheblich ab; ihr erstes Glied ist kurz; das zweite Glied etwa
anderthalb mal so lang als das erste, ausser seiner gewöhnlichen kurzen Behaarung
mit einem am Ende seiner Oberseite stehenden längeren Borstchen;
das dritte Glied merklich länger als die beiden ersten Glieder zusammen,
auf der Oberseite nur saüft ausgeschnitten und auf seiner Unterseite nur
mässig convex, mit viel stumpferer Spitze als bei allen anderen Anacampta -
Arten. Die Augen sind ziemlich gerundet und etwas vorgequollen; sie nehmen
etwas mehr als die beiden oberen Drittel der Kopfhöhe ein. Thorax und
Schildchen überall glänzend schwarz, ersterer ohne jede Spur von bestäubten
Längsstriemen; nur wenn man die Fläche desselben in ganz schräger Richtung
betrachtet, vermag man zu bemerken, dass er von weisslicher Bestäubung
leicht angeflogen ist. Der Hinterleib glänzend schwarz, unbestäubt; am
Hinterrande seines letzten Abschnitts mit einem fast halbkreisförmigen unger
färbten Flecke. Beine schwarz, kaum die alleräusserste Kniespitze rothbraun;
an den Vorderfüssen zeigt höchstens die alleräusserste Basis eine schmutzig-
rothe Färbung, während sich diese an den Mittel- und besonders an den
Hinterfüssen in grösserer Ausdehnung bemerklich macht. Deckschüppchen
und Schwinger weisslich. Flügel graulich glasartig, an der Basis ein wenig
mehr lehmgelblich; die Flügelbasis ist vor der Hülfsader bis etwas über die
Schulterquerader geschwärzt; die Schwärzung des Endes der Costalzelle bildet
den vorderen Anfang' einer schrägen Halbbinde, welche auf der Basis der Dis-
coidalzelle endigt; die schwarze Spitze des lebmgelblichen Randmals bildet den
vorderen Anfang einer zweiten, fast senkrechten schwarzen Halbbinde, welche die
kleine Querader einschliesst und die vierte Längsader nur wenig überschreitet;
die schwarze Ausfüllung des Endes der Marginalzelle hängt au ihrem der
Flügelwurzel zugekehrten Ende mit einem an der Hinterseite der zweiten
Längsader liegenden halbkreisförmigen schwarzen Flecke vollkommen zusammen
und unterhalb dieses findet sich an der Hinterseite der dritten Längsader
noch ein ganz kleines schwarzes Fleckchen, welches bei meinem Exemplare
mit jenem ersten Flecke durch eine etwas intensiver grauliche Trübung verbunden
ist; auf der Spitze der dritten Längsader liegt ein runder, ziemlich
kleiner schwarzer Fleck, während sich an der Spitze der vierten Längsader,
deren Ende nur sanft vorwärts gebogen ist, keine Spur von schwarzer Färbung
zeigt; die hintere Querader hat einen ziemlich breiten schwarzen Saum.
Va t e r l and: Von Herrn Chr i s t oph, dessen Gefälligkeit ich den Besitz
derselben verdanke, bei Sarepta entdeckt.
183. A n a c amp t a r o b u s t a , nov. sp. cA
Schwarz; der Thoraxrücken mit dichter grauer Bestäubung
gleichmässig bedeckt; Schildchen gelhbräunlich; ein Fleck
an der Wurzel der Flügel, zwei ganze Querbinden und ein
breiter, an seinem vorderen Ende sich allmälig verschmälernder
Saum der Flügelspitze sind schwarz; der vorletzte Abschnitt
der vierten Längsader kürzer als die kleine Querader.
Nigra, thoracis dorso confertim et aequaliter cinereo- polli-
noso, scutello testaceo, alarum maculd basali, fasciis duabus
integris et apicis limbo lato, antice sensim attenuato nigris,
paenultimo venae quartae segmento quam vena transversa
intermedia breviore.
Long. corp. 3^ — 3^ lin. — long. al. 2^ — 2 tin.
Schwarz. Der Kopf ganz und gar rothgelb, nur die obere Hälfte des
Hinterkopfs an beiden Seiten in ziemlicher Ausdehnung etwas dunkler gefärbt.
Die Stirn jederseits mit einer breiten, von dichter weisser Bestäubung
gebildeten Einfassung, welche sich, nur wenig breiter werdend, auch über
das ganze Gesicht und die Backen fortsetzt, wo die Bestäubung minder dicht
wird. Der hintere Augenrand hat ebenfalls eine breite, aber von minder rein
weisser Bestäubung gebildete und weniger scharf begrenzte Einfassung. Die