im Allgemeinen sehr kurz und auf der schwarzen Grundfarbe vorherrschend
schwarz, nur am Seitenrande und auf dem ersten Abschnitte steht lange gelbe
Behaarung, welche auf letzterem ziemlich dicht ist, Hüften schwarz mit sehr
dünner weisslicher Bestäubung und mit weisser Behaarung. Beine satt gelb
odei dunkel honiggelb; die äusserste Kniespitze an allen Beinen schwarz;
die vorderen Füsse von der Spitze des ersten Glieds an , so wie die ganzen
Hinterfüsse sammt der Spitze der Hinterschienen braunschwarz. Schwinger
gelb. Flügel glasartig, jenseit der Mitte mit einem grossen braunen Fleck
von halbbindenartiger Gestalt, welcher sich am Vorderrande bis über das
Ende der Discoidalzelle erstreckt; zwischen diesem Fleck und der Flügelbasis
zeigt die Flügelfläche gegen den Vorderrand hin eine lehmgelbliche oder
etwas mehr bräunlichgelbe Trübung^'Flügeladern braun, doch die auf der
Flügelbasis liegenden Adertheile, die ganze Hülfsader und der erste Abschnitt
der fünften Längsader mehr rostgelb.
Va t e r l and: Jagnob am 21. Juni; eine Entdeckung desHerrn Fedt -
s c h e n k o.
92. E x o p r o s o p a l a t i u s c u l a , nov. sp. o.
Schwärzlich; Behaarung und Toment weisslich, auf dem Thoraxrücken
mehr blassbräünlich; die Fühlerbasis gelbröth, die
Beine kastanienbraun; Flügel mit einer grauen, sich von
dem Ende der zweiten Basalzelle bis in die zweite Submarginalzelle
hinziehenden, gegen den Hinterrand des Flügels
hin allmälig verblassenden Färbung und mit schmalen braunen
Säumen um die Queradern; drei Submarginalzellen; die
erste Hinterrandszelle weit vor dem Flügelrande geschlossen
und durch eine, zuweilen verdoppelte Querader getheilt.
Nigricans, pilis et tomento albidis, in thoracis dorso in sub-
fuscum vergentibus; basis antennarum ex luteo rufa, pedes
badii; al.ae inde a cellulae basalis secundae apice usque in
cellulam submarginalem secundam colore cinerascente, ad-
versus marginem p'osticum sensim magis diluto tinctae venis-
que transversalibus anguste fusco-limbatis', cellulae submarginales
tres\ cellula posterior prima longe ab alae margine
clausa et venuld transversali, interdum duplicatd divisa.
Long. corp. l lin. — long. al. 7 | lin.
Sie gehört in den Verwandtschaftskreis der Exopr. riindösa Kl., lephro-
leuca Lw. und nubeculosa Lw.; im Flügelgeäder kömmt sie, wegen der weit
vom Flügelrande geschlossenen ersten Hinterrandszelle der letzten dieser drei
Arten am nächsten, während sie hinsichtlich der Färbung und Zeichnung
sich mehr den beiden ersten nähert, bei welchen die erste Hinterrandszelle erst
am Flügelrande geschlossen ist. Die allgemeine Grundfarbe des robusten
Körpers ist schwärzlich. Der Bau des Kopfs ähnelt dem der Exopr. Minos Mg.,
das lehmgelbe Gesicht ist mit dichtem weissgelblichen Tomeute bedeckt, dem
nirgends schwarze Härchen beigemengt sind; die Fühler sind verhältniss-
mässig länger und viel schlanker als bei Exopr. Minos, namentlich zeigt das
schmale dritte Glied derselben gegen seine Basis hin keine deutliche Verbreiterung;
das erste Glied ist gelbröthj auf der Unterseite mit längeien
weissgelblichen, auf der Oberseite mit kurzen, schwarzen Haaren besetzt;
das zweite Glied hat eine mehr dunkel rostbraune, fast schwarze Färbung;
das dritte Glied ist schwarz. Die Stirn besitzt eine kastanienbraune Färbung,
welche erst in der Scheitelgegend in eine schwarze übergeht; das To-
ment derselben hat ganz die Farbe, welche das des Gesichts hat; auf dem
vorderen Theile der Stirn sind demselben keine schwarzen Härchen beigemengt,
welche aber weiter hinauf immer zahlreicher auftreten. Die Grundfarbe des
Hinterkopfs ist fast kastanienroth, auf seiner Mitte mehr kastanienbraun; das
ihn bedeckende Toraent gleicht dem der Stirn und des Gesichts. Das To-
ment des Thoraxrückens und des rothbräunlichen Schildchens hat eine fast
fahlbräunliche Färbung; die Behaarung an den Schultern, oberhalb der Flügelwurzel,
so wie am ßande des Schildchens ist heller fahlgelblich, die über
der Flügelwurzel befindliche im reflectirten Lichte ziemlich gelblichweiss.
Dieselbe gelblichweisse Färbung hat die auf der Unterseite des Thorax befindliche
Behaarung. Das.Toment des Hinterleibs ist gelblichweiss, im reflectirten
Lichte reiner weiss; es geht am Seitenrande desselben in eine dichte,
aber nur mässig lange Behaarung von derselben Farbe über ; am Vorderrande
des zweiten und dritten Abschnitts zeigt sich fast hell fahlbräunliches Toment,
welches auf keinem dieser Abschnitte bis zum Seitenrande reicht, auf der
Mitte des dritten Abschnitts aber auch etwas auf den fiinterrand des zweiten
Abschnitts übergreift; auf dem vorderen Theile jedes der folgenden Abschnitte
scheint, so viel das vorliegende Exemplar wahrnehmen lässt, die Färbung
des Tornents merklich in das Fahlgelbliche zu ziehen. Toment und Behaarung
des Bauchs sind ohne Ausnahme weisslich. Von der Grundfarbe des
Hinterleibs wird bei nicht abgeriebenen Exemplaren wegen der dichten To-
mentirung nicht viel zu bemerken sein. Das beschriebene Exemplar lässt
erkennen, dass nicht nur an den Seiten der ersten Segmente eine ausgebreitete
bräunlichrothe Färbung vorhanden ist, sondern dass auch die einzelnen
Abschnitte eine ziemlich breite, mehr gelbbräunlich gefärbte Hinterrandseinfassung
haben; der ganze Bauch scheint kastanienbräunlich gefärbt zu
sein. Beine röthlich kastanienbraun, mit vorherrschendem weisslichen Tomente.
Schwinger weissgelblich. Die Flügel auffallend glanzlos mit matter
Zeichnung', dieselbe besteht aus einer ganz verschwommenen grauen Trübung,
welche etwa auf dem Ende der zweiten Basalzelle beginnt und sich in