Flügel verhältnissraässig kürzer als bei Ort. ornata, aber mit ähnlicher Zeichnung;
die an der Spitze der Costalzelle beginnende erste Binde ist breiter,
erreicht den Vorderrand des Flügels vollständiger und hat eine erheblich
minder schiefe Lage; der Fleck an der Mündung der ersten Längs'ader ist
dunkler und ausgebreiteter; statt der braunschwarzen Säumung der Flügelspitze
findet sich ein grösser braunschwarzer Fleck, welcher das Ende der
Marginalzelle zwav nicht ganz soweit ausfüllt, als es bei Ort. ornata ausgefüllt
wird, dafür aber in gleiclimässiger Breite bis zur vierten Längsader reicht.
Va t er l and: Sarepta, wo sie Herr Chr i s toph fing.
173. Ort al is d omi n u l a Lw., 2 .
Der Ortal. ornata ähnlich, aber dadurch von derselben unterschieden,
dass die graue Bestäubung des Thorax von schwarzen
Punkten durchbrochen ist, die Beine eine pechbraune Färbung
haben und die hintere Querader der Flügel keine dunkle
Säumung hat.
Ort . o r n a ta e similis, sed distincta thoracis polline cinereo
punctis nigris asperso, pedibus piceis ala'rumque vend trdns-
versd posteriore colore obscuro non limbatd.
Long. corp. 2{- lin.— long. al. 2T5^ lin.
Sy non. Ortalis dominula Loew, Zeitsch. f. d. ges. Naturw.
XXXII. 10.
Ans dem Verwandtschaftskreise der Ort. ornata und dieser ziemlich
ähnlich. Kopfbildung wie bei dieser; die weissbestäubten Einfassungen der
Stirn breiter und die Stirn selbst zum grössten Theile schwarz, nur vorn
orangegelb, welche Färbung sich striemenförmig nóch ein Stück nach ofen
zieht und dann bald verschwindet; das dritte Fühlerglied dunkelbraun. Thorax -
rücken grau bestäubt; dié beiden Theile der unbestäubten schwarzen Mittelstrieme
deutlich und scharf begrenzt; die Seitenstriemen minder deutlich;
die. graue Bestäubung überall von sehr kleinen schwarzen Pünktchen durchbrochen.
Schildchen grau bestäubt. Hinterleib glänzend schwarz mit ziemlich
schmalen graubestäubten Querbinden am Vorderrande der Binge, welche
sich in ihrer Mitte in einen sehr spitzigen Zahn verlängern. Beine pechbraun,
die Vorderschfenkel und alle Füsse pechschwarz.’ Flügel graulich glasartig
mit schwarzen Adern; die dritte und vierte Längsader gegen ihr Ende
hin etwas convergenter als bei Ort. ornata’, die braunschwarze Flügelzeichnung
hat dieselbe Anlage, doch ist diVerste, an der Spitze der Costalzehe [beginnende
schiefe Querbinde minder entwickelt und der Fleck utiterhalb der
Mündung der ersten Längsader grösser; die Säumung der Flügelspitze beginnt
am Vorderrande in geringerer Entfernung von derselben und die hintere Querader
hat gar keine dunkle Säumung.
Vat er l and: Spanien; von Herrn Dr. Kraatz gefangen.
174. Or t a l i s as pe r sa Lw. cf.
Schwarz; der Thoraxrücken grau bestäubt, ungestriemt, schwarz
punktirt; Flügel glasartig, an der Basis lehmgelb gewölkt
und an der Spitze schwarz gesäumt.
Nigra, thoracis dorso cinereo-pollinoso, non viltato sed punctis
nigris asperso, alis praeter basim luteo—nebulosam et praeter
apicis limbum nigrum hyalinis.
Long. corp. 2-f\ lin. — long. al. 2 j \ lin.
Sy non. Ortalis aspersa Loew, Zeitschr. f. d. ges. Naturw.
XXXII. 10.
Schwarz. Kopf ungefähr von der Bildung und Färbung wie der
der Ort. ornata, doch die Unterhälfte des Hinterkopfs dunkelgelb. Thoraxrücken
aschgrau bestäubt, ungestriemt, überall mit kleinen schwarzen Punkten
besprengt. Schildchen grau bestäubt. Hinterleibsabschnitte an ihrer Basis
mit aschgrau bestäubten, fein schwarzpunktirten Querbinden, welche sich auf
ihrer Mitte in eine fast den Hinterrand erreichende Spitze erweitern. Beine
schwarz mit rolhgelben Knien. Flügel verhältnissmässig ziemlich lang und
schmal, glasartig mit schwarzen Adern; die Flügelbasis hat eine ungleich-
mässige, schmutzig rostgelbliche Färbung, welche sich in der Schulterzelle und
auf der Basis der Costalzelle besonders bemerklich macht; die Sligmatical-
zelle ist reiner gelb gefärbt; von der von -der Spitze der Costalzelle ausgehenden
schiefen Querbinde, welche die verwandten Arten haben, findet sich
nur eine nebelartige, kaum Bemerkbare Andeutung; ebenso zeigt die etwas
verdickte kleine Querader kaum die geringste Spur von dunkler Einfassung
und au der hinteren Querader ist auch nicht einmal eine Spur derselben zu
bemerken; die einzige deutliche Flügelzeichnung besteht in der schwärzlichen
Zeichnung der Flügelspitze, welche nicht weit vor dem Ende der Marginalzelle
beginnt und bis an die vierte Längsader reicht; die dritte und vierte Längsader
zeigen eine deutliche, aber sanfte Convergenz.
Vat er l and: Spanien; von Herrn Dr. Kraatz mitgetheilt.
175. Or t a l i s l a t i c o r n i s , nov. sp. $.
Tiefschwarz mit rothem Kopfe; das dritte Fühlerglied grösser
als bei ihre» Gattungsgenossen; der Thoraxrücken mit drei