derselben die geringste Spur von einem Schattenfleck, welcher bei Trichocera
maculipennis stets vorhanden ist.
Va t e r l and: Galizien, wo ich sie im Juni fand.
34. B i b i o m a c e r , nov. sp. o*.
In Körpergestalt und Bau der Hinterbeine dem Bib. clavipes
Fbr. ähnlich, ähnlicher noch dem Bib. lepidus Lw.; tief-
schwarz, glänzend, die hinteren Schienen mit Ausnahme der
Spitze und das erste Glied der hinteren Füsse gegen ihr
Ende Irin roth; die Sporen der Hinterschienen gekrümmt
und spitzig; Flügel schwarzgrau, gegen die zweite Hälfte
der Costa hin schwärzer, mit länglichem schwarzen Stigma
und kräftigen Adern, von denen die vorderen schwarz, die
hinteren braun sind, doch Hülfsader und letzte Längsader
blass; die Behaarung des ganzen Körpers schwarz.
Corporis formd pedumque posticorum fabricd Bib. c l a v i p e d i
Fahr, similis, similior Bib. lepido Lw.; ater, nitidus,pedum
posteriorum tibiis praeter apicern et metatarsis adversus
apicem rufis; tibiae posticae calcaribus curvis et acutis in-
structae; alae nigro-dnereae adversus apicale costae dimi-
diurn nigricantes, stigmate oblongo nigro, venis validis, an-
ticis nigris, posticis fuscis, auxiliari tarnen et longitudina-
liwrn ultimd pallidis; pili tohus corporis nigri.
Long. corp. 2{ — 2 | lin. — long. al. 2 \ — 2{~ lin.
In seinem Körperbaue und besonders im Baue der Beine dem Bibio
clavipes Fbr. und noch mehr dem Bib. lepidus Lw. ähnlich, von beiden Arten
leicht an der schwarzgraüeh Färbung seiner Flügel, von Bib. clavipes über-
diess durch verhältnissmässig kürzere Flügel und Beine sehr leicht zu unterscheiden.
Glänzend schwarz und überall schwarz behaart. Beine schwarz;
die hinteren Schienen mit Ausnahme der Spitze bräunlicbroth; die vordersten
sind, mit Ausnahme der rothhraunen Zähne an ihrer Spitze, pechschwarz, oder
zeigen in der Nähe der Basis eine rothbraune Stelle. Die Eridsporen der
Hinterschienen sind spitzig und gekrümmt; das erste Glied ist an allen Füssen
gegen die Basis hin bräunlichroth gefärbt, doch an den Vorderfüssen oft
nur in geringer Ausdehnung. Schwinger schwarz mit braunem Stiele. Die
schwarzgrauen Flügel sind gegen die Basis hin nur wenig lichter, gegen die
zweite Hälfte des Vorderrands hin dagegen schwärzlicher; das längliche Bandmal
ist schwarz; die Adern sind ziemlich dick, Hülfsader und letzte Längsader
blass, die übrigen Adern auf der vorderen Hälfte der Flügel schwarz,
auf der hinteren Hälfte derselben braun.
Va t e r l a nd: Orsova, in der Mitte des Mai von Herrn Kowarz
angetroffen.
35. M e t o p o n i a v a g a n s , nov. sp. <ƒ n.
Schwarz, glänzend; die Knie, das erste Glied der Mittelfüsse
und die beiden ersten Glieder der Hinterfüsse lehmgelb.
Flügel schwärzlich mit tiefschwarzem Stigma und mit vor
dem Yerbindungspunkte der zweiten und dritten Längsader
liegender kleiner Querader.
Nigra, nitens, genibus, tarsorum intermediorum articulo primo,
posticorum articulis duobus primis luteis; alae nigricantes,
stigmate atro, vend transversd anteriore ante anasiomosin
venarum longitudinalium secundae et tertiae sitd.
Long. corp. 2 \ lin. — long. al. 2 lin.
Im ganzen Körperbaue den nordamerikauischen Metoponia-Arten ausserordentlich
nahe stehend und namentlich der Meloponia obscuriventris Lw. sehr
ähnlich. Schwarz, glänzend, die sparsame Pubescenz selbst bei dem Männchen
ziemlich-schwer bemerkbar. Fühler schwarz, nur bei dem Weibchen die
Wurzel der Fühlergeisel gewöhnlich gelb, der Fühlerschaft zuweilen braun.
Die Farbe des Thorax fast etwas in das Grünschwarze, die des Hinterleibs
deutlicher in das Purpurschwarze ziehend. Beine schwarz ; die Knie bei dem
Männchen in-geringerer Ausdehnung und mehr gelbbraun, bei dem Weibchen
in merklich grösserer Ausdehnung und mehr gelb gefärbt. An den Mittelfüssen
ist das erste Glied gelb, an den Hinterfüssen sind es die beiden ersten
Glieder. Schwinger schwarz. Flügel schwärzlich, gegen den Vorderrand hm
dunkler, namentlich die Costalzelle und die erste Basalzelle von der Basis
gegen die Spitze hin immer deutlicher geschwärzt; Flügeladern bei frischen
Stücken ziemlich tiefschwarz, bei ausgeblassten dunkel braunschwarz ; die Stelle,
an welcher sich die dritte Längsader von der zweiten trennt, liegt ungefähr
eben so weit jenseit der kleinen Querader, als diese selbst jenseit der Ursprungsstelle
der zweiten Längsader liegt und der letzte Abschnitt der zweiten
Längsader- bekommt dadurch eine Lage, welche ihn einem Vorderaste dei
dritten Längsader ähnlicher macht, als dies bei irgend einer anderen der mir
bekannten Arten der Fall ist; damit hängt der Umstand zusammen, dass das
Bandmal, welches bei den anderen Arten und namentlich auch bei Metoponia
‘ obscuriventris die ganze Marginalzelle ausfüllt, bei gegenwärtiger Art am hintersten
Bande dieser Zelle einen schmalen Streifen freilässt; diese Abweichungen
im Flügelgeäder machen die Unterscheidung dieser beiden, einander
sonst sehr ähnlichen Arten leicht.