schrägei Richtung bis in die zweite Submarginalzelle 'erstreckt, und aus
schmalen, zum Theil sehr schmalen grauschwärzlichen Säumen der Quer-
adern; die graue Färbung verblasst gegen den .Hinterrand und gegen den
Hinterwinkel des Flügels hin allmälig und lässt um die Adern, durch welche
die Submarginalzellen gebildet werden, deutliche klare Säume übrig; der vor
dem grauen Schweife liegende Theil der Flügelfläche ist etwas klarer. 'Flügeladern
schwarzbraun, Hülfsader und erste Längsader mehr gelbbraun, die
fünfte Längsader auffallend gelb; die bogenförmige Krümmung des Endes
ei zweiten Längsader ist verhällnissmässig schwach; die zwischen der ersten
nnd zweiten Submarginalzelle liegende Querader hat eine verhältnissmässig
schiefe Lage und eine schwach Sförmige Schwingung, so dass die zweite
Submarginalzelle an ihrer Basis deutlich verschmälert ist; die erste Hinterrandszelle
ist weit vor der Flügelspitze geschlossen und an ihrem Ende wenig
spitz; sie wird durch eine ungewöhnliche Querader getheilt, welche ziemlich
weit jenseit der gewöhnlichen kleinen Querader liegt und auf dem einen
Flügel noch eine solche Querader unmittelbar neben sich hat.
Vat er l and: Kisilkum, wo Herr Fe dt s c he nko am 15. Mai ein
einzelnes Stück fing.
Anmerkung. Gegenwärtige Art hat viel Aehnlichkeit mit der ägyptischen
Exopr. lephroleuca Lw.; ausser durch ihre viel erheblichere Grösse
unterscheidet sie sich von derselben besonders durch Folgendes. Die
Fuhlerbasis ist nicht schwarz, sondern rothgelb; eben so ist die Grundfarbe
des Hinterkopfs nicht schwarz, sondern mit Ausnahme seiner Mitte
braunlichroth; die Hinterleibsabschnitte': sind an ihrem Hinterrande in
ziemlicher Breite rothgelb gefärbt; die Grundfarbe der Schenkel ist nicht
schwarz, sondern kastanienbräunlich; die erste Hinterrandszelle ist nicht
am Hinterrande der Flügel, sondern bereits in ziemlicher Entfernung von
demselben geschlossen; die ungewöhnliche Querader, durch welche bei
Exopr. tephi oleuca die erste Basalzelle unmittelbar vor der Basis der Dis-
coidalzelle durchschnitten zu sein pflegt, fehlt; die ganze Flügelzeichnung
ist matter und die klaren Säume, welche auf dem hinteren Theile der
Flügelfläche die Adern umgeben, sind schmäler und entziehen sich der
Wahrnehmung, wenn man die Flügelfläche nicht gegen einen hellen Hintergrund
betrachtet.
93. E x o p r o s o p a b a g d a d e n s i s Macq. $.
Blass behaart; der Hinterleib mit abwechselnden, breiteren
aus weisslichem und schmäleren aus bräunlichem Tomente
gebildeten Querbinden; Flügel mit drei Submarginalzellen
und weit vor dem Flügelrande geschlossener erster Hinterrandszelle,
grau, mit schmalen schwarzbraunen Sättmen um
die Querader und einem eben so gefärbten, aus dem Hinterwinkel
bis zur Mündung der ersten Längsader reichenden
Schweife.
Pallide pilosa, fasciis alternantibus abdominis latioribus al-
bido -tomentosis et angustioribus subfusco -tomentosis; alae
cellulis submarginalibus tribus et celluld posteriore primd
longe ab alae margine clausd inslructae, cinereae, venarum
transversalium limbis angustis et liturd latd ex angulo
postico oblique usque ad venae longitudinalis primae finem
ductd nigro-fuscis.
Long. corp. 6|- lin. — long. al. 6 | lin.
Synon. Exoprosopa baadadensis, Macquart. Dipt, exot. II.
i. 43. Tab. XVII. fig. 5.
Sie hat ihre nächste Verwandte an Exopr. nubeculosa Lw., mit welcher
sie im Körperbau und im Flügelgeäder am meisten übereinstimmt; schon
minder nahe verwandt ist sie mit Exopr. rivulosa Kl. und lephroleuca Lw.,
bei denen die Hinterrandszelle am Flügelrande oder doch ganz nahe an demselben
geschlossen und an ihrem Ende deshalb viel spitziger ist. Die Grundfarbe
des Körpers ist schwarz; das Schildchen und grosse Seitenflecke des
zweiten und dritten Hinterleibsabschnitts. sind rothbräunlich, letztere aber
wegen der Dichtigkeit des den Hinterleib bedeckenden Toments wenig wahrnehmbar.
Gesicht etwa von der Gestalt wie bei Exopr. Minos Meig., gelb
mit fahlgelblichem Tomente, welchem in der Nähe des vorderen Mundrands
einzelne schwarze Härchen beigemengt sind. Der schwarze Rüssel reicht
erheblich weit über den vorderen Mundrand hinaus. Die beiden ersten
Fühlerglieder sind bräunlichroth und schwarz behaart, das schwarzbraune
dritte Glied etwa von der Gestalt wie bei' Exopr. Minos. Der untere Theil
der. Stirn ist lehmgelb, der obere ziemlich schwarz, die ganze Stirn mit fahlgelblichem
Tomente bedeckt und mit schwarzen Härchen besetzt. Auch das
den Hinterkopf bedeckende Toment hat eine fahlgelbliche, gegen den Augenrand
hin immer weisslicher werdende Färbung. Die Behaarung des Thorax
ist blass fahlgelblich, auf der Unterseite desselben merklich heller und oberhalb
der Flügelwurzel fast weisslicb. Das Toment des Thoraxrückens hat
eine fast rehbraune Färbung. Die Behaarung des Schildchens bleich fahlgelblich,
an den Seitenecken mit etlichen schwarzen Haaren durchmengt; das
Toment ist auf der Basis des Schildchens gelblichweiss, übrigens rehbräunlich
und mit schwarzen Haaren durchmischt. Das Toment des Hinterleibs
ist ziemlich mehlweiss, am Hinterrande der einzelnen Abschnitte aber, so
wie an der Basis des dritten und der folgenden Abschnitte lebhaft rehfarbig
und zwar auf jedem vorhergehenden Abschnitte vorherrschender als auf dem
nachfolgenden; von dunklerem Tomente oder von schwarzer Behaarung ist
auch an den Seiten der hinteren Segmente keine Spur vorhanden. Die