bei Nemopoda cylindrica ein einzelnes ziemlich langes Haar. Die Flügel gleichen
im Colorit und Geäder denen der Nemopoda cylindrica, nur zeigt sich
von der hei dieser am Ende des Vorderrands und an der Flügelspitze selbst
stets deutlich vorhandenen graubräunlichen Trübung nicht die geringste Spur.
Vat er l and: Die posener Gegend.
209. Ps i lo p a ma r i t ima Perr. cf u. £.
Glänzend metallischschwarz; der Hinterleib an seiner Basis
und die Beine r o th , die F lü g e l schwarz gefleckt.
Aeneo-nigra, nitida, abdominis basi pedibusque rufis, alis
nigro -maculatis.
Long, corp. 1 ^ — 1 | lin. — long. al. 1-|£ lin.
S y no n . Hydrellia maritima P e r r i s , Ann. Acad. Lyon. I I . 49.
Glänzend metallischschwarz, kaum etwas grünschwarz. Fühler braun,
das dritte Glied gegen seine Basis hin und die beiden ersten Glieder mit
Ausnahme ihres Oberrands rothgelb oder gelb. Der sehr verkürzte erste
Hinterleibsabschnitt pflegt schwarz zu sein; der zweite und dritte Abschnitt
sind gewöhnlich roth, doch liegt auf dem dritten eine schwarze Querbinde,
welche mehr als die hintere Hälfte desselben einnimmt und in ihrer Mitte
meistens unterbrochen ist; auch auf das vorderste. Viertel des vierten Abschnitts
pflegt die rothe Färbung sich noch zu erstrecken; am Bauche reicht
sie bis zum Hinterrande des vierten Abschnitts. Beine roth oder gelbroth,
die Spitze der Füsse dunkelbraun. Bei ausgefärbten Stücken sind die Hinterschienen
auf ihrer .Wurzelbälfle mehr oder weniger gebräunt. Schwinger
hell. Flügel glasartig ‘mit schwarzen Adern und mit scbarfbegrenzten schwarzen
Flecken; der erste Fleck wird von einer breiten, unmittelbar jenseit der
Mündung der ersten Längsader liegenden, vom 'Vorderrande bis an die vierte
Längsader reichenden Querbinde und von einem mit ihr zusammenfliessenden,
der Flügelwurzel näher liegenden Flecke gebildet; den zweiten Fleck bildet
die breite .schwarze Säumung der hinteren Querader, welche durch das Zu-
sammenfliessen zweier runden Flecke entsteht, von denen der etwas kleinere
das Hinterende, der andere grössere das Vorderende der hinteren Querader
umgiebt; der dritte Fleck läuft von der Mündung der zweiten Längsader,
deren Ende er säumt, in etwas schräger Richtung bis zur dritten Längsader,
so dass er sich zuweilen mit der Säumung der hinteren Querader fast zu
einer Querbinde vereinigt; der vierte Fleck bedeckt die Spitze der Submarginalzelle
und reicht über die dritte Längsädür hinweg noch in die erste Hinter-
randszelle. In der nächsten Umgebung der schwarzen Flecke hat die Flügelfläche
ein weissliches Ansehen, was man am besten bemerkt, wenn man die
Flügelfläche in sehr schräger Richtung betrachtet; dasselbe zeigt sich um den
Saum der hinteren Querader am deutlichsten, am wenigsten deutlich dagegen
um den an der Flügelspitze liegenden schwarzen Fleck. Die Marginalzelle ist
breiter als bei den anderen Arten.
Va t e r l and: Mittelitalien; von Herrn Pe r r i s nach südfranzösischen
Exemplaren beschrieben.
Anmerkung. Ich erhielt die Art von Herrn A. H. Ha l i da y unter
den von mir für dieselbe beibehaltenen Namen übersendet; die P e r r i s ’sche
Originalbeschreibung ist mir nicht zugänglich.
210. Ath y r oglossa nud ius cula , nov. sp. cf.
D e r Athyroglossa glabra Meig. sehr äh n lich , aber die Kammstrah
len der F ü h lerb o rste zahlreicher und länger, die Borsten
au f Scheitel und Schildchen k ü rz e r und die Schwinger blassgelblich.
At h y r oglossae g l a b r a e Meig. simillima, sed radiis setae
antennalis pluribus et longioribus, setis verticis et scutelli
brevioribus, halteribus denique dilute luteis bene' distincta.
Long. corp. 1^ lin. — long. al. 1 lin.
Von derselben tiefschwarzen Färbung wie Atliyrogl. glabra Meig. und
derselben äüsserst ähnlich. Die Kammstrahlen der Fühlerborste sind
etwas zahlreicher . und recht erheblich länger, die auf dem Scheitel und
dem Schildchen stehenden Borsten dagegen etwas kürzer. Die Flügel sind
verhältnissmässig recht merklich kürzer und klarer; das Flügelgeäder gleicht
dem der AthyrogL glabra, nur ist die fünfte Längsader in etwas grösserer
Entfernung vom Flügelrande und etwas plötzlicher abgebrochen. Tarsen
roth, gegen das Ende hin allmäüg braunschwarz, in ihrer Färbung von denen
der Atliyrogl. glabra nicht verschieden. Schwinger nicht schwarz wie bei
dieser, sondern gelblich.
Va t e r l and: Ungarn, wo, sie Herr Kowarz am 21. Juni im
Kasan fing.
211. At ißsa dür r enb e rg ens is Lw.,
c f u. 2.
Matt grünlich g r a u , auf der Unterseite weisslich; die F ü h le r
schwarz und die F lü g e l graulich.