und ganz ausserordentlich stark erweitert; es hat die Gestalt eines grossen
Dreiecks mit sehr abgerundeten Ecken und mit ausgebuchletem Endrande, ist
also fast zweilappig. Mittel- und Hinterfüsse einfach, erstere von der Spitze
des verhaitnissmässig langen ersten Glieds an, letztere ganz und gar schwarz.
Die Wimpern der Deckschüppchen schwarz. Flügel graulich glasartig, ohne
Costalanschwellung; der letzte Abschnitt der vierten Längsader nur massig
geschwungen.
Va t er l and: Die Gegend von Kultuk.
Anme rkung. Das Weibchen des Dolichopus lonchojihorus wird voraussichtlich
ziemliche Aehnlicbkeit mit demjenigen des üvl. basalis Lw.
haben, aber, da bei letzterem die ganzen Hinterschienen schwarz gefärbt
sind, nicht mit demselben verwechselt werden können. Als ich in den
Neuen Beitr. VI. pag. 10 den—DoL basalis publizirte, besass ich nur ein
einziges defectes Männchen, seitdem erhielt ich beide Geschlechter dieser
Art. Die helle Färbung auf der Unterseite der Fühlerbasis ist oft so
verdunkelt, dass sie nur schwer wahrgenommen wird und die Fühlerborste
ist bei beiden Geschlechtern einfach; die Färbung der, äussersten Flügelbasis
ist bei ganz ausgefarbten Exemplaren mehr lehmbräunlich als gelb,
und deshalb durchaus nicht auffallend. Die beiden letzten Glieder der
Mittelfüsse des Männchens sind völlig einfach. Die Lamellen des Hvpopy-
ginms haben eine sehr massige Grösse und eine elliptische Gestalt; sie
sind weiss, schmal schwarzgerandet,. am Endrande etwas zerschlitzt und
daselbst ziemlich sparsam mit gekrümmten schwarzen Borsten besetzt.
151. Gymn o p t e r n u s p l a c i d u s , nov. sp. c*.
G-rtin; Fühler roth, ihr drittes Glied am Oberrande und an der
Spitze breit schwarz; das sehr schmale Gesicht fast ochergelb;
die Wimpern am unteren Augenrande und an den
Deckschüppchen weiss; Beine einfach, blassgelblich, die vorderen
Füsse von der Spitze des ersten Glieds an und die
ganzen Hinterfüsse sammt der Spitze der Hinterschienen
schwarz, die Costa an der Mündung der ersten Längsader
verdickt; die Lamellen des Hypopygiums weiss mit sehr
schmalem schwarzen Saume.
Viridis; antennae rufae, articuli tertii margin e supero et
apice late nigris; facies valde angustata, subochracea; cilia
oculorim infer a tegularumque cilia alba; pedes simplices,
pallidi, tar sis anterioribus inde ab articuli primi apice,
posticis totis cum estremo tibiarum apice nigris; costa alarum,
ubi venam longitudinalem primdm excipit, incrassata;
hypopygii lamellae albae, subtilissime nigro-marginatae.
Long. corp. Hn- — long- ol. 1^ lin.
Eine kleine, hübsche und leicht bemerkliche Art. Die Körperfarbe
ist glänzend grün. Stirn nur mit sehr dünner graulicher Bestäubung, so
dass die metallisch grüne Grundfarbe deutlich wahrnehmbar bleibt. Fühler
verhaitnissmässig nicht lang, roth; das dritte Glied fast rund, am Oberrande
und an der Spitze ziemlich breit schwarz. Gesicht sehr schmal, von etwas
unrein ochergelblieher Färbung. Die Wimpern am seitlichen und unteren
Augenrande weiss. Hypopygium mit rein weissen, abgerundeten Lamellen
von mittlerer Grösse, welche nur einen ganz schmalen schwarzen Saum
haben, am Endrande etwas zerschlitzt, am Oberrande nur mit etlichen schwarzen
ßorstenhärchen besetzt sind. Vorderhüften bleichgelblich, an der Spitze
sparsam schwarz beborstet, sonst nur mit feiner weisslicher Pubescenz besetzt;
die hinteren Hüften schwarz mit lichter Bestäubung und bleichgelblicher
Spitze. Beine einfach, bleichgelblich; die Vorder- und Mittelfüsse
sind von der Spitze des ersten Glieds an schwarz;-an den Hinterbeinen sind
Schienenspitze und die ganzen Füsse schwarz. Deckschüppchen weiss mit
weissen Wimpern. Flügel graulich glasartig; sie sind bei dem einzigen
Exemplare meiner Sammlung nicht genügend ausgebreitet, um ihre Form genau
erkennen zu können, doch ist mit vollkommener Sicherheit wahtzunehmen,
dass der Hinterrand gegen den ziemlich stark vortretenden Hinterwinkel
hin einen welligen Verlauf hat; die Costa hat an der Mündung der eisten
Längsader eine kurze; aber sehr'deutliche Anschwellung; der letzte Abschnitt
der dritten Längsader ist etwas vor seiner Mitte in der Weise, wie es bei
vielen Dolichopus^ Arten der Fall ist, geschlungen, läuft aber von dieser
Schwingung an parallel mit der zweiten Längsader bis zur Flügelspitze.
Va t e r l and: Sarepta, wo er von Herrn Chr i s t oph gefangen wurde.
152. Dine ra p a l l i c o r n i s , nov. sp. o*.
Der Dinera cristata Meig. verwandt, aber grösser und von
robusterem Baue, die Farbe des ganzen Körpers weisslicher;
Fühler und Taster lehmgelb; die mittleren Hinterleibsabschnitte
ausser den Macrocbäten des Hinterrands noch mit
je zwei von demselben entfernten; Beine rötblich, doch-die
Schenkel mit Ausnahme ihrer Spitze und fast die ganzen
Füsse schwärzlich; Flügel fast glasartig.
Di n e r a e c r i s t a t a e Meig. affinis, sed major et robusttor,
colore totius corporis magis in exalbidum vergente, antenms
palpisque luteis, segmentis intermediis abdominis, praeter