hier wenigstens diejenigen derselben verzeichnen , welche sich in meiner
eigenen Sammlung befinden, von deren Selbstständigkeit und genaueren
systematischen Stellung ich mkh also habe vollständig überzeugen können;
zugleich werde ich den Ort nachweisen, an welchem die Beschreibung
jeder derselben zu finden ist. Für diejenigen, denen die Zeitschrift für
die gesammten Naturwissenschaften und der betreffende Theil der Mono-
graphs nicht zugänglich sein sollten, bemerke ich: 1) dass Percnomalia als
bei M eigen in die Gattung Dorycera gehörig angesehen werden kann,
2) dass Ptilonota, Systata, Pteropaectria, Tephronota, Ceroxys, Hypoclira,
Anacampla und Holodasia beiMeigen in der Gattung Orlalis selbst stehen
würden und 3} dass Adapsilia, Psairoplera und Empyelocera drei Meigen
unbekannt gebliebene neue Gattungen sind. Die betreffenden Arten selbst
sind folgende:
Adaps i l ia coardata Waga, An. Soc. Ent. Fr. 1842, 280.
D o ry cer a maculipennis Macq. Dipt. exot. II. in. 195.
hybrida Loew, Wien. ent. Monatschr. YI. 173.
Percnom a tia inornala Loew, Wien. ent. Monatschr. VIII. 8.
Telanops impunctala Loew, Neue Beitr. II. 20.
psammophila Loew, Wien. ent. Monatschr. VI. 173.
trimaculala Loew, Stett. ent. Zeit. VIII. 375.
P t i lonola tnurina Loew, Wien. ent. Monatschr. VIII. 10.
Ortal i s Caph Loew, Neue Beitr. II. 20.
grata Loew, Neue Beitr. IV. 50.
angustata Loew, Wien. ent. Monatschr. III. 156.
latifrons Loew, Wien. ent. Monatschr. VIII. 16.*)
alripes Loew, Berl. ent. Zeitschr. II. 375.
P l er o p a ectri a parva Loew, Wien. ent. Monatschr. VIII. 14.
Tephr onota bifasciala Loew, Berl. ent. Zeitschr. II. 375.
gyrans Loew, Wien. ent. Monatschr. VIII. 12.
rufipes Macquart, Suit. ä Buff. Dipt. II. 436.
Ceroxys unicolor Loew, Neue Beitr. II. 21.
acuticornis Loew, Neue Beitr. II. 21.
canus Loew, Berl. ent. Zeitschr. II. 374.
Hypo ehr a albipennis Loew, Stett. ent. Zeit. VII. 93.
Anacampta cinifera Loew, Stett. ent. Zeit. VII. 92.
Holodas ia fraudulosa Loew, Wien. ent. Monatschr. VIII. 11.
Platystoma tegularia Loew, Wien. ent. Monatschr. III. 157.
lativentris Loew, Berl. ent. Zeitschr. IX. 241.
angustipennis Loew, Neue Beitr. II. 21.
subfasciata Loew, Wien. ent. Monatschr. VI. 173.
Frauenfeldti Nowicki, Zool. Bot. Ges. XVII. 352.
*) O r t a l i s p i c i p e s Loew, Berl. ent. Zeitschr. IX. 242 hat sich als eine Abänderung
von O r t a l i s l a t i f r o n s (nicht l a t i c e p s , wie im Band XXXII. der Zeitschrift für die
gesammten Naturwissenschaften diese Art irrthümlich genannt ist) erwiesen.
arcuata Loew, Neue Beitr. IV. 50.
pubescens Loew, Beitr. I. 36.
Ps a ir optera bipundala Loew, Neue Beitr. 11.22.
albilarsis Zetterstedt, Ins. Lapp. 749. 1.
apicalis Wahlberg, Vet. Akad. Handl. 1838. 3.
bimaculata Wahlberg, Vet. Akad. Handl. 1838. 2.
anguslala Wahlberg, Vet. Akad. Handl. 1838. 4.
Ul idia megacepliala Loew, Beitr. 1.33.
atrovirens Lo.ew, Beitr. I. 32.
albidipennis Loew, Beitr. I. 32.
parallela Loew, Beitr. I. 30.
nigripennix Loew, Beitr. 1. 29.
Empyelocera melanorrhina Loew, Berl. ent. Zeitschr. X. 239.
nigrimana Loew, Berl. ent. Zeitschr. X. 240.
xanthaspis Loew, Berl. ent. Zeitschr. XII. 175.
169. D o r y c e r a b r e v i s Lw. d* u. $.
Verhältnissmässig breiter und dunkler als die anderen Arten;
die Beine des Männchens fast ganz schwarz, die des Weibchens
schwarz gefleckt; die ganzen Flügel schwarz und grau
gestreift.
Reliquis speciebus pro portione latior et obscurior, pedibus
maris fere tolis nigris, foeminae nigro-variegatis, alis totis
colore nigro et cinereo lituratis.
Long. corp. 3-f—3-j-^ kn. — long. al. 3—3x*j lin.
Synon. Dorycera brevis Loew, Zeitschr. f. d. ges. Naturwiss.
XXXII, 9.
Diese in ihrer Färbung etwas veränderliche Art unterscheidet sich von
allen anderen durch ihren gedrungeneren Körperbau, ihre dunklere Färbung
und ihre etwas dichtere Behaarung in so auffallender Weise, dass sie mit
keiner derselben verwechselt werden kann. Der Kopf ist verhältnissmässig
grösser als bei allen anderen bekannten Arten, aber erheblich kürzer, da die
Stirn beiweitem weniger vorgebaut is t; das Gesicht ist eben deshalb weniger
zurückweichend. Färbung und Zeichnung des Kopfs haben dieselbe Anlage
wie bei allen anderen Arten, doch sind die dunkel gefärbten Stellen grösser
und breiten sich bei dem Männchen zuweilen so aus, dass der grösste Theil
des Kopfs schwarz ist. Das erste und zweite Fühlerglied sind gelbbraun,
jenes äusserst kurz, dieses ziemlich lang; das dritte Glied ist wenig mehr
als halb so lang als das zweite, von länglich eiförmiger Gestalt, nicht sehr
spitz, tiefschwarz, nur an der Wurzel gelbbraun. Der Thoraxrücken mit der
in der Gattung gewöhnlichen grauen Bestäubung und mit den gewöhnlichen