159 Corclylura um b r o s a , nov. sp. o*.
Schwarz, mit eben so gefärbten Tastern und Fühlern; die
Füblerborste gefiedert-, die Schienen und Fiisse gelbbräunlich,
die Spitze der Flügel schwarz.
Nigra, palpis antennisque concoloribus, setä harum plumatd,
tibiis tarsisque ex luteo subfuscis, alarum apice nigro.
Long. corp. 3 | Mn. — lang. al. 2T\ lin.
Von ziemlich schlankem Körperbaue, glänzend schwarz. Gesicht mit
so dichter, fast silberweisser Bestäubung bedeckt, dass sie seine Grundfarbe^-
welche auf dem unteren Theile der Gesichtsmitte gelblich ist, an gut con-
servirten Exemplaren gar nicht erkennen lässt. Die Fühler sind von tiefschwarzer
Färbung; die schwarze, an ihrer Basis sehr verdickte Fühlerborste
ist langgefiedert. Die schwarzen Borsten am seitlichen Mundrande sind lang,
die vorderste derselben noch viel länger als die übrigen. Der Thoraxrücken
mit sehr dünner weisser Bestäubung, welche nur auf der Mittelstrieme dichter
ist, was dieselbe, wenn man den Thorax von hinten her betrachtet, sehr
auffällig macht, während dieselbe bei anderer Art der Betrachtung leicht
ganz und gär übersehen werden kann. Die äusserst zerstreute Behaarung
des Thoraxrückens, wie die Borsten desselben sind schwarz. Die zarte,
schüttere Behaarung der Brustseiten ist weisslich, die gewöhnlichen Borsten
vor der Flügelwurzel und die einzelne lange Borste, welche unterhalb der
Flügelwurzel auf der Mitte der Brustseiten steht, sind jedoch schwarz. Das
Schildchen ist sparsam mit steifer schwarzer Behaarung besetzt und trägt
zwei sehr lange schwarze Borsten. Der glänzend schwarze Hinterleib ist
schlank, schwarz behaart und. schwarz beborstet. Die Lappen des letzten
Bauchsegments sind sehr gross; das Hypopygium selbst ist ziemlich klein;
jene wie dieses schwarz behaart und schwarz beborstet. Schenkel schwarz,
nur die alleräusserste Spitze derselben brännlichgelb,; die Behaarung ihrer
Unterseite ist ganz vorherrschend bleichgelblich, doch an den Hinterschenkeln
stark mit schwarzen Haaren durchmengt, ja gegen die Schenkelspitze hin so
gut wie ausnahmslos schwarz; die Behaarung der Oberseite der Schenkel
.und alle Borsten derselben sind schwarz. Die Schienen und Füsse von gelbbräunlicher
Farbe; die Fussglieder am Ende nicht geschwärzt; die Borsten
und die kurze Behaarung der Schienen und Fiisse sind schwarz. Die Flügel
haben eine deutliche gelbgrauliche, gegen die Wurzel hin eine mehr lehmgelbliche
Trübung; die Flügelspitze mit breiter, aber nicht scharfbegrenzter
Schwärzung, welche von der Mündung der zweiten bis zur Mündung der
vierten Längsader reicht; die kleine Querader steht weit vor dem.letzten
Drittel der Discoidalzelle:
Va t e r l and: Ungarn, wo sie Herr Ko wa r z bei Losoncz entdeckte.
160. Co r d y l u r a m e l a n a c r a , nov. sp. 0* n. $.
Schwarz, mit bräunlichgelben Schienen und Füssen; die Hinterschienen
sind bei beiden Geschlechtern nur kurz behaart;'
die Fühlerhorste nur mit ganz kurzer Pubescenz; das
Schildchen sechsborstig; die Flügel mit schwarzer Spitze
und gegen ihre Wurzel hin nur in gewöhnlicher Weise verschmälerter
Discoidalzelle.
Nigra, pedibus praeter femora ex luteo subfuscis, tibiis posticis
in utraque sexu breviter pilosis, antennarum seid breviter
pubescente, scutello setis sex instructo, alarum apice nigro
et celluld discoidali basim versus modice angustatd.
Long. corp. S 3|, $ 3f lin. ■— long, al. 2|-—3j^ lin.
Schwarz, ziemlich glänzend. Die Stirn an den Seiten mit weisser
Bestäubung auf schwarzem Grunde; die Stirnstrieme gewöhnlich düster roth,
gegen das schwarze Ocellendreieck hin gewöhnlich ziemlich schwarz; bei
vielen Exemplaren ist sie zum grössten Theile schwarz, doch habe ich noch
keines gesehen, bei welchem nicht mindestens auf dem untersten Drittel der
Stirn die Spur der rothen Färbung noch deutlich sichtbar gewesen wäre.
In der Profilansicht tritt die Stirn mässig vor. Fühler schwarz; das kaffeebraune
zweite Glied derselben wird gegen seine Basis hin ebenfalls schwarz;
die schwarze Fühlerborste ist gegen ihre Basis hin nur allmälig und nur
mässig verdickt; ihre Pnbescenz ist äusserst-kurz ; das dritte Fühlerglied hat
eine deutlich bemerkbare, aber keineswegs eine scharfe Vorderecke. Am
seitlichen Mündrande stehen etwa 5 — 6 verhältnissmässig lange schwarze
Borsten, von denen nicht die oberste', sondern die dritte von oben die
längste zu sein pflegt. Taster gelblich oder gelblichweiss, mit weisser Behaarung;
bei dem Männchen..ist ein an der' Spitze derselben stehendes
steiferes Haar gewöhnlich schwarz gefärbt; bei dem Weibchen ist dagegen
nicht nur dieses Haar stets schwarz, sondern es ist auch ein grosser Theil
der auf der Oberseite der Taster befindlichen Behaarung schwarz. Der
Thoraxrücken nur mit sehr dünner weisslicher Bestäubung, doch nicht sehr
lebhaft glänzend. Die Behaarung desselben hat- eine gelbweissliche Farbe,
die Borsten dagegen sind schwarz. Die Brustseiten mit etwas dichterer
weissiicher Bestäubung und mit loser, sparsamer gelbweisslicher Behaarung;
oben vor der Flügelwurzel finden sich einige minder lange schwarze Borsten
und eine sehr lange schwarze Borste steht unterhalb der Flügelwurzel auf
der Mitte der Brustseiten. Schildchen mit sehr dünnem weissen Reife, mit
zerstreuter und sparsamer weisslicher Behaarung und mit sechs schwarzen
Borsten, von denen aber die beiden den Seiteneck’en am nächsten stehenden
oft viel schwächer und kürzer sind; auch ausserdem findet sich gewöhulich