lind dritten Abschnitts sind etwas vom Vorderrande des betreffenden Abschnitts
abgerückt, während die des vierten am Vorderrande liegt, weniger
deutlich unterbrochen und gewöhnlich zum Theil abgerieben ist, so dass die
von ihr eingenommene Stelle lebhaften Glanz zeigt. Die Behaarung des Körpers
ist ziemlich lang, auf der Oberseite des Hinterleibs beträchtlich kürzer;
ihie Färbung ist fahlgelblich, auf der Unterhälfte des Hinterkopfs weiss; auf
dem Thoraxrücken sind zwischen den Flügeln derselben schwarze Haare beigemischt.
Randmal und Flügeladern lehmgelb, letztere gegen die Spitze und
den Hinterrand hin dunkelbraun; die Trennungsstelle der zweiten und dritten
Längsader, so wie die Queradern dunkelbraun eingefasst; auf dem Ende der
Marginal- und Submarginalzelle liegt ein ausgebreiteter bräunlicher Schalten,
welcher auch noch in die erste Hinterrandszelle übergreift.
Va t e r l and: Orsowa, wo sie Herr Kowarz im Mai ting.
134. Or thon eura tume s c ens , nov. sp. cA
Schwarz, der Schwingerknopf und die ganzen Beine von der-
- selben Farbe, die Färbung von Thorax und Hinterleib in
das Erzgrüne ziehend; Stirn breit, mit Ausnahme ihres
obersten Drittels gewölbt und geglättet; Gesicht mit schwachem
Höcker.
Nigra, halterum capitulo pedibusque totis concoloribus, thora-
cis abdominisque colore in viridi-aeneum vergente; frons
lata, praeter trientem supremum convexa et levigata; facies
subtuberculata.
lang. corp. 24 — 2T\ lin. — long. al. 2 { lin.
Glänzend schwarz, die Oberseite des Thorax und des Schildchens
etwas, der Hinterleib viel stärker in das Dunkelerzgrüne ziehend. Die Stirn
für ein Männchen sehr breit, die beiden untersten Drittel derselbeu auffallend
convex, wie angesehwollen, glatt mit zerstreuten eingestocheneu Pünktchen,
welche den Härchen derselben zur Basis dienen. Fühler schwarz: das
dritte Glied derselben kreisrund und verhällnissmässig klein. Das Gesicht
etwas mehr abwärts steigend als bei den übrigen bisher bekannt gewordenen
Arten, auf der Mitte mit einem zwar recht flachen, aber doch deutlich wahrnehmbaren
Höcker. Der Hinterleib auf seiner Mitte nicht anders gefärbt als
an seinen Seiten , sondern überall von derselben düster erzgrünen Färbung.
Das Hvpopygium verhältnissmässig gross. Die ganzen Beine schwarz, ohne
jede Spur hellerer Färbung. Der Knopf der Schwinger schwarz, ihr Stiel
lehmgelb. Flügel graulich, gegen die Basis hin etwas heller; das Randmal
dunkelbraun, der Vorderast der vierten Längsader (Spitzenquerader) beinahe
senkrecht, etwas oberhalb seiner Mitte zwar nicht stark, aber doch deutlich
nach aussen gebogen. —
Va t e r l a n d : Die Gegend von Saratoff.
135. Ghalarus h a s a l i s , nov. sp. 2-
Schwärzlichgrau, die vorderen Hinterleibsabschnitte, die Beine
und die Schwinger blassgelb, das dritte Fühlerglied schmutzig
lehmgelb.
Nigro-cinereus, primis abdominis segmentis, pedibus halteribus-
que pallide flavis, tertio anlennarum articulo sordide luteo.
Long. corp. 1 — 1 ^ lin. — long. al. 1^ — 1^ lin.
Die Grundfarbe des Körpers ist schwarz. Gesicht und die ganze
Stirn weiss bestäubt. Die beiden ersten Fühlerglieder schwarz, das dritte
schmutzig bräunlichgelb. Der Thorax von lichter Bestäubung grau. Der erste
und zweite Hinterleibsabschnitt gelblich, doch der erste gegen seine Basis
hin mehr oder weniger gebräunt; am Bauche erstreckt sich die blassgelbliche
Färbung weiter als auf der Oberseite und tritt von da. gewöhnlich auch
noch auf die Voraereeken des dritten Abschnitts über. Gegen sein Ende
hin wird der Hinterleib immer vollständiger schwarz; seine Behaarung, wie
überhaupt die Pubescenz des ganzen Körpers, hat eine sehr bleiche Färbung.
Die Beine sind weissgelblich, doch die Schenkel auf der letzten Hälfte der
Oberseite mehr oder weniger schwarz gestriemt. Schwinger blassgelblich.
Flügel glashell, kaum etwas graulich getrübt; Randmal und Aderverlauf fast
vollkommen wie bei Chalarus spurius, doch mit der Ausnahme, dass die
Hülfsader erheblich kürzer ist, so dass ihre Mündung gerade über der kleinen
Querader liegt.
Va t er l and: Galizien, vom Herrn Dekan Gr z egor z ek bei Pode-
grodzie entdeckt, dessen gefälliger Mittheilung ich diese Art verdanke.
136. L e p t o p e z a sphenopt e ra, nov. sp. $.
Glänzend tiefschwarz, mit gelben Beinen; von allen Gattungsgenossen
sehr leicht an der sehr langen, gleichbreiten, ein
wenig gekrümmten Discoidalzelle und an der Obliterirung
der sechsten Längsader zu unterscheiden.
Atra, nitidissima, pedibus flavis, a congeneribus Omnibus fa-
cillime distinguitur celhild discoidali perlongd, aequali, leni-
ter incurvd et vend longitudinali sextd obsoletd.
Long. corp. |4 lin. — long. al. I f — 1^ lin