ist das dritte Fiihlcrglied breiter als bei dem Männchen; mehr über dasselbe
zu sagen, gestattet der traurige Zustand der vorliegenden Stücke nicht.
Vat er l and: Herr Fedt s chenko sammelte im letzten Drittel des
April am Meies, bei Kossaral und Tschardara zahlreiche Exemplare.
113. B o m b y l i u s p e r i c a u s t u s , nov. sp. <ƒ. u. $.
Dem Bombylius dorsalis nahe verwandt; überall schwarz, dicht
mit fuchsrothen Haaren bekleidet, doch der Thoraxrücken
mit bleichgelblicher Behaarung; der Hinterleib mit einer aus
weissem Tomente gebildeten Längslinie; Flügel glasartig,
mit schwärzlich gestriemter erster Basalzelle und schmal
schwarz gesäumter mittlerer Querader.
<J- Der Scheitel und die beiden ersten Fühlerglieder schwarz
behaart; der Knebelbart oben schwarz, unten fuchs-
rotb.
?' l^er SanzQ Kopf mit fuchsrother Behaarung, nur am
hinteren Augenrande, an den beiden ersten Fühlergliedern
und an der oberen Grenze des Knebelbarts mit
einigen schwarzen Haaren; der vordere Theil der Stirn
mit hellgelblichem Tomente.
B o m b y l i o d o r s a l i prope affinis; totus niger, pilis vulpinis
confertim vestiius, dorso tarnen thoracis pilis dilutissime lu-
tescentibus vestito; abdomen lined longitudinali albo-tomen-
tosa ornatum; alae hyalinae, cellula basali primd colore
nigricante lituratd, venä transversd mediä anquste niqro-
limbatd.
$1 vertex et duo primi antennarum articuli nigro-pilosi;
mystax suprerne niger, infra vulpinus.
?• caput totum vnlpino-pilosum praeter pilos aliquot ni-
gros in orbitd posticd, in duobus primis antennarum,
articulis et in supero mystacis margine; frons antice
tomento dilute lutescente obtectä.
Long. corp. 3 | — 4 { Un. — long. al. 3£ — 4{ lin.
Männchen. Der vorigen Art in Körpergestalt, Art der Behaarung,
Fühlerbildung und Flügelgeäder sehr nahe stehend. Die Grundfarbe des Körpers
ist schwarz. Der Scheitel und die beiden ersten Fühlerglieder mit langet
schwarzer Behaarung, doch befinden sich an letztem auch eine Anzahl
gelber, nicht immer leicht wahrnehmbarer Haare. Knebelbart fuchsroth oder
rothgelb, von schwarzen Haaren eingefasst, welche an seinem Oberende stets
sehr zahlreich sind; an der Mitte des hinteren Augenrandes stehen zahlreiche,
oder doch ziemlich zahlreiche Härchen von schwarzer oder schwärzlicher
Farbe unmittelbar am Auge selbst. Taster schwarz mit langer schwarzer
Behäarung. Die Behaarung des Thoraxrückens hellgelblich; von vorn beleuchtet
zeigt sie eine weissgelbliche oder weisse Färbung; bei recht ausgefärbten
Exemplaren nimmt sie gegen den Sfeitenrand hin eine rolhbraune
oder fast fuchsrothe Färbung an. Die Behaarung der Brustseiten ist fuchsroth.
Schildchen mit fuchsrother oder geibrother Behaarung, welche im re-
flectirten Lichte einen hell fahlgelblichen Schein zeigt. Hinterleib fuchsroth
behaart; auf der Oberseite desselben sind die einzelnen Haare gegen ihr
Ende hin in verschiedener Ausdehnung und in verschiedenem Grade ausge-
hlassl und nehmen dann im refleetirten Lichte ein sehr'bleichgelbliches Ansehen
an, was beides am Bauche nicht der Fall ist; weisses Toment bildet
eine am Vorderrande des zweiten Abschnitts beginnende.,' sehr schmale aber
scharfbegrenzle Mittelstrieroe. Hüften mit fuchsrother Behaarung, welcher
mehr oder weniger schwarze Haare beigemengt sind. Behaarung der Schenkel
schwarz, an der Basis der Unterseite mit wenigen fuchsrothen Haaren durchmengt.
Toment der Schenkel und Schienen lehmgelb. Taster mit schwarzem
Knopfe und braunem Stiele. — Flügel rein "glasartig; die Flügelbasis
bis zum Anfänge der zweiten Basalzelle und bis zur Schulterquerader hin
sattgelb, fast guttgelb; die Costalzelle sehr bleich gelblich; die Subcoslalzelle
gegen ihre Basis hin in ansehnlicher Ausdehnung bräunlich oder bräunlichgelb
gefärbt; auch die erste Submarginalzelle in der Nähe der Basis bräunlich
getrübt; die erste Basalzelle ist von ihrer Wurzel bis zur Basis der
ersten Submarginalzelle gelblich gefärbt, unterhalb welcher sie einen verwaschenen
schwärzlichen Fleck hat, der sich als ein grauschwärzlicher Streifen
am Hinterrande derselben bis zur Basis fortsetzt; die kleine Querader wird
von einem auf ihr liegenden, kleinen braunschwarzen Fleckchen gesäumt;
eine ähnliche Säumung zeigt gewöhnlich auch die zwischen der zweiten Basal
und der vierten Hinterrandszelle liegende Ader; die Flügeladern sind
von der Wurzel aus in ansehnlicher Ausdehnung gelb oder brännlichgelb,
weiterhin dunkelbraun oder schwarz; die Costalader ist an der Flügelbasis
nur wenig erweitert und auf dieser Erweiterung dicht mit gelblichweissem
T omente bedeckt.
Weibchen. Es ist dem Männchen ausserordentlich ähnlich. Die
Stirn hat nur fuchsrothe Behaarung, welche auf der vorderen Hälfte derselben
in ein haarartiges, • blassgelbes Toment übergeht. Die Behaarung der
beiden ersten Fnblerglieder ist vorherrschend fuchsröthlich mit zahlreich
beigemischten schwarzen Haaren. Knebelart fuchsroth, sparsam mit schwarzen
Haaren eingefasst. Das dritte Fühlerglied breiter als bei dem Männchen.
Vat er l and: Am 22. und 2ä. April am Keles und am 10. Mai von
Herrn Fe dt s c he nko im Sarawschanthale gesammelt.