Nigra, nitida, thoracis dorso opaco, alis totis nigricantibus,
adversus costarn saturatius nigris.
• Long. corp. 2\ lin. — long. al. 1T\ lin.
S y non. Ulidia atrata L o e w , Zeitschr. f. d. ges. Naturwiss.
XXXII. 11.
Sie unterscheidet sich von unseren übrigen Ulidia - Arten durch die
senkrechte Stellung der hinteren Querader und, mit Ausnahme von lilidia
parallela Lw., durch die geringere Convergenz der dritten und vielten Längsader.
Wegen der dunkeln Färbung der Flügel hat sie die meiste Aehnlich-
keit mit Ulidia nigripemis Lw. -und parallela Lw., kann aber wegen der
matten Oberseite des Thorax und wegen der nicht lehmgelb gefärbten Flügelwurzel
mit keiner dieser Arten verwechselt werden. Glänzend schwarz,
kaum etwas in das Grünscbwarze ziehend. Stirn grubig; Fühlex-, Rüssel und
dienibrigen Mundlheile schwarz. Die Oberseite des Thorax erscheint, wenn
man sie, von vorn her betrachtet, fast ganz matt; von hinten her gesehen
erscheint sie gleissend. Beine schwarz; der grösste Theil des ersten Glieds
der Hinterfüsse und die Basis des ersten Glieds der Mittelfüsse rolhbraun,
oder düster roth; die Basis des ersten Glieds der Vorderfüsse hat nur bei
minder reifen Exemplareu eine ähnliche Färbung. Schwinger schmulziggelb;
Deckschüppchen schwärzlich. Die ganzen Flügel, auch ihre Wurzel, schwärzlich,
gegen den Vorderrand und die Spitze hin intensiver schwarz; der letzte
Abschnitt der dritten und vierten Längsader nur sehr schwach convergircnd ;
die hintere Querader verhältnissmässig sehr steil.-
Vater land; Griechenland, wo sie vom Herrn Dr. K r ü j e r entdeckt
wurde.
193. Ul id ia semiojpaea Lw. 2.
Von schwarzer, in das Grüne ziehender Färbung, glänzend,
doch der Hinterleib mit Ausnahme seiner Spitze schwarz.
Nigra, subvirescens, nitida, abdomine tarnen praeter apicem
opaco.
Long. corp. 2 lin. — long. al. lin.
Sy non. Ulidia semiopaca Loew, Zeitschr. f. d. ges. Naturw.
XXXII. 30.
Der Ulidia erylhrophllialma Meig. am ähnlichsten, doch von etwas
schlankerem Körperbaue, Glänzendscbwarz mit einem Stich in das Grünschwarze.
Der Hinterleib mit Ausnahme der glänzendschwarzen Spitze vollkommen
matt und mehr grünschwarz als der übrige Körper. Die Flügel wie
bei Ulidia erylhrophthalma, an der Wurzel bis etwa zum Ende der Analzelle
heller und mehr lehmgelblich, von da an etwas stärker bräunlich gefärbt als
bei dieser; die dritte und vierte Längsader ziemlich convergerit. Schwinger
gelblich. Beine schwarz, die Mittel- und Hinterfüsse von der Basis aus in
ziemlicher Ausdehnung roth.
Va t er l and: Frankreich; ich verdanke den Besitz derselben der Gefälligkeit
des Herrn Dr. Labo ulbene.
194. Em p y elo cer a ab st er sa, nov. sp. cf".
Glänzend grünschwarz; der vordere Theil der Stirn und die
Seiten des Gesichts düster roth; der Thoraxrücken graulich
bestäubt und mit reihenweis gestellten schwarzen Punkten
gezeichnet; Beine schwarz, doch die Spitze der hinteren
Schenkel, die ganzen Mittelschienen, so- wie die Basis der
anderen Schienen und der hinteren Füsse roth.
Ex viridi nigra, nitens, fronlis parte anticd et lateribus faciei
obscure rufis, thoracis dorso- einero - pollinoso punctisque
nigris seriatim dispositis picto, pedibus nigris, femorum
tarnen posteriorum apice, tibiis intermediis totis, tibiarum
reliquarum tarsorumque posteriorum basi rufis.
Long. corp. 2{ lin. — long. al. l f lin.
Von glänzend schwarzer, etwas in das Grüne ziehender Färbung. Der
Kopf reiner schwarz; die Seitentheile des Gesichts haben eine düster rost-
rothe Farbe; dieselbe Färbung zeigt sich auch auf dem vorderen Theile der
Stirn, und zieht sich auf deren Mitte weiter hinauf. Die kurze und zerstreute
Behaarung der Stirn ist schwarz, wie die des ganzen übrigen Körpers, und
die einzelnen Härchen stehen auf deutlichen eingestochenen Punkten; eine
giaulich bestäubte, oben und unten abgekürzte Mittellinie und eine schmale
graubestäubte Einfassung jederseits am Augenrande sind deutlich sichtbar.
Det Thoraxrücken ist mit graulicher Besläubuug bedeckt; auf seiner Längs—
mitte ist dieselbe von reihenweise gestellten dunkeln Pünktchen durchbrochen;
weiter nach den Seiten hin fliessen diese Pünktchen immer mehr zu Linien
zusammen; dann folgt ein ziemlich breiter Längsstreif, auf welchem von der
grauen Bestäubung nur wenige Spuren übrig bleiben, und dann am Seitenrande
des Thoraxrückeus wieder eine Einfassung von dichter grauer Bestäubung.
Das Schildchen ist nur wenig gewölbt und, wie die Brustseiten
und der Hinterleib, unbestäubt. Beine schwarz; die Vorderschenkel zeigen
an ihrer Spitze kaum eine Spur von rother Färbung, dagegen sind die
Vorderschienen an der Basis und auf dem grössten Theile der Oberseite roth-
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