schwarz. Die ganzen Hüften dunkelbraun mit gelber Behaarung; die Beine
bräunlichgelb, die Füsse an der Spitze nur in geringer Ausdehnung mehr
gebräunt. Schwinger von schmutziger, blassgelblicher Färbung* der Schwingerknopf
schwarz. Die ganzen Flügel geschwärzt, welche Färbung gegen das
Randmal hin merklich intensiver wird; letzteres selbst ist von mittlerer
Breite, sehr lang und intensiv schwarzbraun gefärbt; die zweite Hinterrandszelle
reicht mit ihrer Basis kaum über die Basis der dritten Hinterrandszelle
zurück und die Basis, der zweiten Submarginalzelle liegt merklich jenseit der
Basis der zweiten Hinterrandszelle.
Va t e r l and: Hadschyabad, wo sie von Herrn Chr i s toph in der
ersten Hälfte des Juni gefunden wurde.
55. Chrysojpi la mae r ens , nov. sp. u.
Der Chrysopila aurata Fbr. sehr nahe stehend, doch ein
wenig kleiner und durch glasartigere Flügel, so wie durch
die grössere Länge und die hellere Färbung des Kandmals
der Flügel von ihr unterschieden.
3 . Hinterleib mit Ausnahme der Basis schwarz behaart.
5. Der ganze erste Hinterleibsabschnitt, so wie eine breit
unterbrochene Vorderrandsbinde auf dem zweiten, dritten
und vierten Abschnitte von blassgelblichem, fast
weisslichem T’omente bedeckt.
Ch r y s o p i l a e a u r a t a e Fbr. proxima, sed paulo minor et
alis limpidioribus, stigmate longiore pallidioreque instructis
diversa.
$. abdomen praeter basim nigro-pilosum.
$. abdominis segmentum primum totum segmentorumque
secundi, tertii et quarti singulorum fascia basalis la~
tissime interrupta tomento dilutissime flavicante, fere
exalbido tecta.
Long. corp. 3 —3, $3^'—3^ lin. — lang. al. 3 3—3 ^ ,
? | | — H lin.
So nahe verwandt und ähnlich diese Art der nur sehr wenig grösseren
Chrysopila aurata Fbr. auch is t, so lässt sie sich doch in beiden Geschlechtern
schon ganz allein an der Beschaffenheit der Flügel sicher von
derselben unterscheiden; diese sind nämlich merklich glasartiger, wenn auch
nicht rein glasartig; das Bandmal derselben ist erheblich weniger dunkel,
nur ziemlich hell gelbbräunlich oder fast lehmgelb gefärbt, überdiess erheblieh
länger, indem es sich an seiner Basis weiter ausdehnt und daselbst ohne
jede bestimmte Begrenzung, welche bei Chrysopila aurata stets vorhanden ist,
ganz allmälig verschwindet. Alle Flügeladern sind viel weniger dunkel gefärbt
als bei Chrysopila aurata; ein erheblicher Unterschied im Verlaufe der Flügeladern
beider Arten ist nicht vorhanden, nur pflegt bei Chrysopila maerens
die Basis der zweiten Submarginalzelle etwas jenseit, bei Chrysopila aurata
dagegen genau über oder etwas vor der Basis der zweiten Hinterrandszelle
zu liegen. Das Mä nnc hen zeigt ausserdem noch folgende Unterschiede.
Die Taster sind bei gegenwärtiger Art etwas kürzer. Die schwarze Behaarung
des Thoraxrückens ist recht erheblich kürzer und scheint auch sparsamer
zu sein; die fast büschelförmige Behaarung zwischen den Schwingern
und den Seitenecken des Schildchens ist stets vollkommen schwarz, während
sie bei Chrysopila aurata gelb ist. Die lange Behaarung des Hinterleibs ist
schwarz, am Seitenrande der vorderen Abschnitte mehr oder weniger mit
gelben Haaren durchmengt, auch auf dem ersten Abschnitte mit Ausnahme
der Seitenecken und auf dem ganzen vorderen Theile des zweiten Abschnitts
gelb; die tomentartige gelbe Behaarung am Hinterrande-des ersten Abschnitts
ist von ähnlicher Beschaffenheit wie bei Chrysopila aurata, von der kurzen
und zerstreuten, tomentartigen Behaarung, welche bei Chr. aurata sich noch
auf dem vierten und fünften Abschnitte zu zeigen pflegt, sind bei gegenwärtiger
Art nur auf dem zweiten und dritten Abschnitte Spuren zu bemerken.
Das Weibchen unterscheidet sich von dem der Chr. aurata ziemlich auffallend
durch die gewöhnlich noch blässere Färbung und verschiedene Ausbreitung
des hellen Hinterleibstoments auf dem zweiten, dritten und vierten
Abschnitte; während es bei unverletzten Exemplaren der Chr. aurata an den
Seiten des zweiten Abschnitts bis zum Hinteiwande reicht und den dritten
und vierten Abschnitt ganz bedeckt, reicht es bei Chr. maerens an der Seite
des zweiten Abschnitts nicht bis zum Hinterrande und bildet auf dem dritten
und vierten Abschnitte nur je eine, in ihrer Mitte breit unterbrochene Vor-
derrandsbinde ; die Behaarung zwischen den Schwingern und den Seitenecken
des Schildchens ist wie bei dem Männchen schwarz, eben so die Behaarung,
welche die Brustseiten in der Nähe des Prothoraxstigma tragen, während die
Farbe derselben bei dem Weibchen der -Chr. aurata gelb ist; die Haare an_
allen Hüften sind so gut wie ohne alle Ausnahme schwarz; während sie bei
dem Weibchen von Chr. aurata ganz vorherrschend gelb sind. •
Va t e r l and: Von Herrn Kowarz zu Ende des Mai und im Anfänge
des Juni bei Herkulesbad entdeckt.
56. Oncode s f o rmo s u s , nov. sp. o".
Orangegelb; der Kopf, drei Striemen des Thorasrückens,
Flecke an den Brustseiten, der Unterrand des Hinterrückens
und auf dem zweiten, dritten und vierten Hinterleibsab