Opaca, ex glauco cinerea, infra exalbida, antennis nigris\ alis
einer ascentibus.
Long. corp. £ — T\ lin. — long. al. TV ~ | Ä
Sy non. Atissa durrenbergensis L o e v , Zeitsclir. f. d.'ges.
Naturw. 1864. XXIII. 346.
Die Stirn sehr breit, grüngrau, malt; das äusserst breite, etwas mehr
braungrau bestäubte Ocellendreieck reicht bis zum Vorderrande der Stirn, ist
aber von der übrigen Fläche derselben nicht recht deutlich abgesondert; nicht
weit vor dem vordersten Punktauge trägt es ein ziemlich starkes Borstenpaar.
Die Fühler sind klein und schwarz; das zweite Glied derselben zeigt in
mancher Richtung auf seiner Oberseite weissen Schimmer und hat auf der
Mitte derselben ein ziemlich ansehnliches, aufgerichtetes schwarzes Borstchen ;
das dritte Glied ist rundlich; die Fühlerhorste ist ziemlich kurz und auf ihrer
Oberseite von etwa fünf langen Borsten gekämmt. Das Gesicht mit ziemlich
weisslicher, die breiten Backen mit weisser Bestäubung. Der auf dem oberen
Theile des Gesichts nur schmale Augenring wird unten sehr breit und ist daselbst
durch eine Reihe von vier Borsten eingefasst, Das Gesicht zeigt unterhalb
der Fühler grubenförmige Eindrücke und trägt jederseits zwischen unterer
Augenecke und Mundrand zwei ziemlich ansehnliche Borstchen; sein Profil ist
schwach convex. Die Mundöffnung ist ziemlich gross; der ziemlich scharfe
ungewimperte Rand derselben überdeckt den Clypeus. ' Die Taster klein, ziemlich
versteckt, bei unreifen Stücken nur bräunlich, bei reifen ziemlich dunkelbraun.
Rüssel schwarzbraun; das ziemlich angeschwollene Kinn ist von
weisser Bestäubung hellgraulich. Die Oberseite des Thorax ist matt, grünlichgrau
mit drei undeutlichen, mehr bräunlichgraueu Längsstreifen, an seinem
Seitenrande mit weisslicherer Bestäubung. Die Oberseite des Schildchens mit
der Oberseite des Thorax gleichfarbig. Der Hinterleib länglich, von Weisslicher
Bestäuburig weissliehgrau oder grünlich weissgrau; die vier letzten
Abschnitte desselben sind von ziemlich gleicher Länge. Die Beine ziemlich
kurz, mit dichter weisser Bestäubung bedeckt; die Füsse reichlich so lang
wie die Schienen, rothgelb, gegen ihr Ende hin geschwärzt; bei besonders
dunkelen Exemplaren sind gewöhnlich auch die ersten Glieder derselben auf
ihrer Oberseite gebräunt. Die Schwinger weisslich. Die Flügel graulich mit
etwas fettartigfem Glanze und mit vorherrschend rölhlichen und blauen Reflexen-
die äusserst dichte mikroskopische Behaarung derselben ist so fein und
staubartig, dass sie unter der Lupe gar nicht wahrgenommen wird und selbst
bei hundertfunfzigfacher Vergrösserung noch völlig staubartig erscheint; die
drei Abschnitte der Costa sind von wenig ungleicher Länge, doch der dritte
stets merklich kürzer als der zweite, während der erste, wenn man ihn von
der äussersten Flügelwurzel aus misst, dem zweiten an Länge fast gleichkommt;
die Discoidalzelle ist merklich länger als bei Atissa pygmaea Hai., so
dass die hintere Querader ein wenig jenseit der Mitte des zweiten Abschnitts
der Costa steht.
Va t e r l and: Die Saalgegend, wo ich sie im Juli auf der Saline Dürrenberg
fing.
212. Pel ina n i t e n s , nov. sp. cf u. 2.
Der ganze Hinterleib glatter und reiner grün als bei den bisher
bekannten Arten, das dritte Fühlerglied gegen die Basis
hin und die Füsse mit Ausnahme der Spitze roth,
Abdomen totum magis levigatum et purius viride quam in
speciebus adhuc cognitis; tertius antennarum articulus ad-
adverstis basim et tarsi praeter apicem rufi.
Long. corp. 1^ lin. — long. al. 1^ lin.
Metallischgrün. Der Kopf gleicht in Färbung und Bau dem der Pelina
aenea Fall, zwar sehr, doch ist der senkrechte Durchmesser der Augen bei
gegenwärtiger Art ein wenig grösser; da die Backen derselben mindestens
eben so breit sind, als bei Pelina aenea, so ist der ganze Kopf im Verhältniss
zur Körpergrösse ein wenig grösser als bei dieser. Die auf den Seiten des
Gesichts befindlichen Härchen sind bei Pel. nilehs erheblich feiner; das dritte
Fühlerglied derselben ist grösser und gegen seine Basis hin in ziemlicher
Ausdehnung rothgefärbt; der Abstand der Augen in der Fühlergegend grösser
und das Gesichtsprofil merklich convexer. Der Thorax ist in ganz ähnlicher
Weise wie bei Pelina aenea skulpturirt und gezeichnet. Der Hinterleib erscheint
dem unbewehrten Auge von seiner äussersten Basis bis zu seiner
Spitze völlig glatt und gleichmässig glänzend; seine Färbung ist viel reiner
grün als bei Pelin. aenea und seine überaus kurze und zarte helle Pubescenz
verhältnissmäsig dicht und deshalb ziemlich in die Augen fallend. Beine
grünschwarz; die hinteren Tarsen roth, gewöhnlich nur das dritte und vierte
Glied an der Spitze gebräunt und das fünfte Glied geschwärzt; an den Vorderfüssen
erstreckt sich die rothe Färbung gewöhnlich nur auf das erste und
auf die Wurzel des zweiten Glieds und ist überdies düsterer; kleine Abweichungen
in der Ausdehnung der rothen Färbung der Füsse, sind schon bei
den wenigen mir zur Untersuchung zu Gebote stehenden Exemplaren vorhanden.
Schwinger gelblich. Flügel verhältnissmässig etwas grösser und auch etwas,
klarer als bei Pelina aenea, mit lehmgelben, an der Spitze und auf der Hinterhälfte
dunkleren Adern; die kleine Querader pflegt ein wenig jenseit der
Mitte der Discoidalzelle zu stehen, so dass der letzte Abschnitt der vierten
Längsader ungefähr so lang als der vorletzte ist.
V-aterland: Calafirien, wo sie von Herrn E r b e r entdeckt wurde.
Anmerkung. 1. Eine besondere Vergleichung gegenwärtiger Art mit