37. Cl i t e l la r ia r u f i c o r n i s , nov. sp. §.
Schwarz, die ganzen Beine von derselben Farbe; das dritte
Fühl'erglied mit Ausnahme seiner Spitze roth; Flügel graulich
mit lehmgelber Basis.
Nigra, pedibus totis concoloribus, tertio antennarum articulo
praeter apicem rufo, alis cinereis in hast luteis.
Long. corp. 2f — 3 lin. — long. al. 2-f- — 2^ lin.
In allen plastischen Merkmalen mit der vorhergehenden Art äusserst
nahe übereinstimmend. Glänzend schwarz, nur das spindelförmige dritte
Fühlerglied mit Ausnahme seiner Spitze intensiv roth. Die Behaarung der
Augen und des Scheitels schwarz, die der oberen Stirnhälfte graulich, die
der unteren Hälfte vveiss; der leistenförmig verbreiterte Hinterrand der Augen
ganz mit dichtem weissen Tomente bedeckt. Thoraxrücken mit zerstreuter,
ziemlich kurzer schwarzer Behaarung und mit zartem, ziemlich zerstreutem
gelblichen Tomenle. Die Behaarung der Brustseiten, so wie die
sehr kurze Behaarung des Hinterleibs und der Beine ist weisslich. Schwinger
weiss. Flügel bräunlichgrau getrübt mit schwarzbraunen Adern; gegen
den Vorderrand hin ist ihre Färbung nur wenig intensiver, die Basis derselben
aber hat ein in die Augen fallendes lehmgelbes Ansehen, welches hauptsächlich
durch die fast rostgelbe Färbung der daselbst befindlichen Adertheile
hervorgebracht wird.
Va t e r l and: Alai, wo sie Herr Fe d t s c h e n k o am 22. Juni antraf.
38. Cl i t e l la r ia e i n e r a s c e n s ? nov. sp. o* u. $.
Schwarz mit graulichem Tomente, ziemlich glanzlos; das dritte
Fühlerglied mit Ausnahme seiner Spitze bei dem Männchen
roth, bei dem Weibchen rothbräun; Knie und Hinterfüsse
lehmgelblich; letztere gegen das Ende hin in sehr grosser
Ausdehnung braun; die Yorderfüsse gewöhnlich ganz braun;
Flügel glasartig.
Nigra, cinereo-tomentosa, subopaca, tertio antennarum articulo
praeter apicem in mare rufo, in foemind ferrugineo, geni-
bus tarsisque posterioribus lutescentibus, his adversus apicem
latissime fuscis, tarsis anticis plerumque totis fuscis, alis
hyalinis.
Long. corp. 2 | — 3f lin. — long. al. 2 | — 3^ lin.
Schwarz, von, ziemlich dichtem weisslichen Tomeute grau und nur
wenig glänzend. Behaarung der Augen kürzer als bei den vorhergehenden
Arten, auf dem oberen Theile derselben mehr graulich, sonst wie die ganze
übrige Behaarung des Kopfs weiss; die fast silberweisse Behaarung der Voi-
derslirn des Männchens und zwei aus eben solcher Behaarung gebildete Flok-
ken am Vorderrande der breiten Stirn dès Weibchens fallen sehr in die
Augen. Bei dem Männchen sind das zweite und dritte Fühlerglied, letzteres
mit Ausnahme seiner Spitze roth; bei dem Weibchen haben sie eine roth-
braune oder rostbraune Färbung. Thoraxrücken und Schildchen sind mH
kurzem gelbweisslichen Tomente bedeckt, zwischen welchem keine längeren
Haare stehen; auch die jveisse Behaarung der ßrustseilen ist nur oherhalb
der Vordejhüken länger, sonst kurz und von. tomentartiger Beschaffenheit.
Hinterleib beider Geschlechter mit kurzem, anliegendem weissen Tomente,
doch ist auf dem dritten Abschnitte das Toment nur gegen den Seitenrand
hin, auf dem vierten Abschnitte nur gegen den Seitenrand und am ganzen
Hinterrande hin weisslich, sonst aber von einer eigenthümlichen ocherbräunlichen
Färbung, welche bei reflectirtem Lichte einen mehr ochergelben Schein
zeigt, bei nicht reflectirtem Lichte aber ein brauneres Ansehen annimmt.
DasAefir kurze Toment des Bauchs ist ohne alle Ausnahme weisslich. Der
ganze Hinterleib hat einen schmalen, schmutzig lehmgelblichen, manchmal
fast gelbröthlichen Randsaum, von welchem, so lange das Toment des Hinterleibs
vollkommen unverletzt ist, nur sehr wenig zu sehen ist, während er
bei der: geringsten Abreibung des Toments deutlich sichtbar wird. Beine
schwarz mit kurzem weissen Tomente; das zweite Hüftglied lehmgelb, oder
mit Ausnahme seiner Spitze braun. Die Spitze der Schenkel in geringer und
die Wurzel der Schienen, besonders bei dem Weibchen, in grösserer Ausdehnung
lehmgelb oder lehmgeiblich ; die Vorderfüsse sind gewöhnlich schwaiz-
braun und erscheinen nur in Folge ihres hellen Toments lichter gefärbt zu
sein, doch finden sich Exemplare, bei denen an der Basis und auf einem
Theile der Unterseite der Vorderfüsse wirklich lehmgelbe Färbung vorhanden
ist- die hinteren Füsse zeigen"'gegen die Basis hin stets eine ziemlich ausgedehnte
lehmgelbliche Färbung, deren Ausdehnung aber ausserordentlich
veränderlich ist, da sie sich bei manchen Stücken bis zum Ende des dritten
Glieds erstreckt, während sie bei andern kaum bis auf das zweite Glied
reicht, ja bei manchen selbst auf der Oberseite des ersten Glieds durch
braune Färbung fast ganz verdrängt wird. Schwinger weiss. Flügel glasartig
miit braunen Adern; auf dem Ende der beiden ersten Basalzellen pflegt
sich eine undeutliche nebelartige Trübung zu finden.
Vat er l and: Kisilkum und Warsaminor, tvo sie im Mai und Juni
von Herrn Fedt s chenko entdeckt wurde.