s t r um s p l i e n o id a l e , wodurch der hintere obere
Theil des Septum iiarium gebildet wird. Es verbindet
sich nämlich der Margo anterior ros tri sphcnoidalis
mit dem Margo posterior laminae pqrpendicularis ossis
etlimoidei 1).
4. SUPERFICIES INFERIOR CORPORIS OSSIS SPHENOIDEI.
Continuirt vor und nach der Ausbildung der Sinus
sphenoidales mit der vorderen Fläche des Körpers,
ist im ersten Falle länglich, stumpf, erhaben, und wird
im letzten Falle auch dünn lamellös und durchsichtig,
ist folglich eine Fortsetzung der Cornua sphenoidalia,
und bildet das Pavimentum sinuum sphcnoidalium 1 2). —
In dessen Mitte befindet sich eine Längenerhabenheit,
welche Cr i s t a s p h e n o i d a l i s 3 4) genannt wird, die
in das Rostrum sphenoidale als in eine Spina ausläuft.
— Gegen einen Theil des Margo inferior ro-
stri, und gegen die Crista sphenoidalis legt sich der
Margo superior sulcatus vomeris 4).
5. SUPERFICIES POSTERIOR CORPORIS OSSIS
SPHENOIDEI.
Ist rauh, liegt unter dem Clivus, steht ohngefähr
bis zum 16ten Jahre durch eine Synchondrosis und zu1)
Tab. III, Fig. 9. 6. — Tab. V. Fig. 2. 10. — Fig. 3. '14. —
Fig. 6. 14. — Fig. 12. T. — Fig. 13. 10.
2) Tab. V. Fig. 8. a und b. — Tab. 111. Fig. 9. 4. 4.
3) Tab. V. Fig. 12. 6. — Fig. 13. 12. — Tab. 111. Fig. 9. 5.
4) Tab. V. Fig. 2. 17. — Fig. 3. 20.
letzt durch Synostosis mit dem Margo anterior partis
basilaris ossis occipitis in Verbindung *).
SINUS SPHENOIDALES.
Zwei Höhlen im Körper des Keilbeins, eingesclilos-
scn von den beschriebenen dünnen, durchsichtigen Wänden
2) , und durch ein S e p tum 3) in zwei Hälften
getheilt. Die obere Wand wird nicht allein von der
Superficies superior — Sella equina — gebildet, sondern
auch vom Körper — dem mittleren breiten Theile
— der kleinen Flügel. — Das Septum ist bald gerade,
bald schief. — Diese Höhlen gehören zu den
Anhangshöhlen der Nasenhöhlen, sind von einer gefäss-
reichen Membran ausgekleidet, welche einen wässerigen
Schleim secernirt — wie die Sinus frontales, Cellulae
ethmoidales und die Sinus maxillares — , der durch
die ovalen Foramina ossiculorum Be r t i n i in die Mea-
tus narium' superiores —■ mit dem Secretum der hinteren
Zellen des Os ethmoideum — gelangt. Das Septum
besteht aus zweien Platten, wovon sich jede in
die Wandung des Sinus ausdehnet 4). Beide Platten
1) Tab. 111. Fig. 9. 7. — Tab. IV. Fig. 3. B. 29. — Fig 4. 44.
2) Tab. V. Fig. 8. a. 8. 8. — Fig. 8. b. 1.1. An beiden Figuren sind
die Höhlen von hinten geöffnet. — Tab. V. Fig. I. 32. — Fig.
3. 16. — Fig. 6. — Tab. VI. Fig. 21. s. An diesen Abbildungen
sieht man den Sinus sphenoidalis von der Seite. — Tab. VI. Fig.
18. e. — Fig. 20. b. An beiden Figuren ist der Sinus sphenoida-
lis von vorn geöffnet.
3) Tab. V. Fig. 8. a. 10. — Fig. 8. b. 2. Man sieht das Septum
von hinten. — Fig. 2. 11. — Fig. 3. 15. — Fig. 6. 12 zeigen
das Septum von der Seite.
4) Tab. V. Fig, 8. b. Man sieht das Doppelte des Septum, und