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Superficies radialis gegenüber liegendes T u b e r c tl 1 u in
r a d i a l e , mit einem Sinus arlicularis, worauf das Os
sesamoideuin radiale liegt *), und' ein der Superficies
ulnaris gegenüber liegendes T u b e r c u l um ul n a r e ,
worauf das Os sesamoideum ulnare sitzt * 2). Dem Angulus
radialis gegenüber ist auch ein T u b e r e u ! u m
d o r s a l e r a d i a l e 3), und dem Angulus ulnaris gegenüber
ein Tu b e r c u l um d o r s a l e ulnare. Zwischen
beiden Tubereulis radialibus und ulnaribus ist eine Vertiefung
— Sinus intertubercularis 4 1 2 3 4 5 6 7). — Man findet
den Angulus volaris nicht immer sehr hervorragend,
wesswegen Einige ihn auch nicht bezeichnen, und aus
der Superficies radialis und ulnaris e i ne Fläche^ nämlich
eine Superficies volaris, machen; Dieser Mittelhandknochen
ist stärker und kürzer, als die anderen, so
dass Ga l en , und nach ihm Vc s a l , Be r t i n und
Gh e s e l d e n ihn für die Phalanx prima des Daumen
hielten, wozu sie auch vvol noch durch die'grosse Beweglichkeit,
und Entfernung desselben Yön den andern
Knochen verleitet wurden, wogegen indessen das zur
Widerlegung dienen könnte, dass Phalangen nur gebogen
und gestreckt werden könnenund nicht Unmittelbar
mit dem Carpus sich verbinden.
2. Os me t a c a r p i s e cu nd um j S. I ndi c i s .
— Die Flächen des Körpers sind, wie am Os meta-
carpi pollicis. — Die; E x t r emi tas su p e r io r , s.
Basi s hat fünf Flächen: Die S u p e r f i c i e s dor-
») Tab, XII. Fig. 12. 12. — Fig. 11. dti,
2) Tab. XII. Fig. 12. 14, und 15,
3) Tab. XII. Fig. 12. 11. — Fig. 13. *V '
4) Tab. XII. Fig. 11. gg. — Fig. 12. 16.
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sal is und volar i s liegen freij die Supe r f i c i e s
a r l i c u l a r i s su p e r io r ist concav und verbindet sich
mit der Superficies digitalis ossis multanguli minoris l) j
die Su p e r f i c i e s r a d i a l i s mit der Pars minor Superficiei
ulnaris ossis multanguli majoris2), und die
Su p e r f i c i e s ul n a r i s mit der Superficies radialis
ossis metacarpi digifi medii 3). — Zu bemerken ist noch
an der Basis, nach der Badialseite hin, ein zum Ansetzen
des Radialis externus longus bestimmtes T u b e r cul
um 4). — Die Ex t r emi t a s i n f e r ior , s. Ca-
pi tuluin ist ein runder glatter Gelenkkopf, über welchem
an der Dorsalfläche zwei Tu b e r c u l a do r sali
a 5) und an der Volarfläche zwei Tu b e r c u l a vola-
r ia 6) liegen. — Zwischen dem Tuberculum dorsale
radiale und volare radiale ist eine Vertiefung — S inus
i n t e r t u b e r c u l a r i s rad i a l i s — , auf der
entgegengesetzten Seite ist ein S i n u s i n t e r t u b e r c u l
a r i s u l n a r i s .
5. Os me t a c a rp i t e r t ium, s. d i g i t i medii.
— An der Di a phys i s gibt es dieselben Superficies
und Anguli, wie an den beiden beschriebenen
Knochen. An der Ex t r emi t a s su p e r io r sind
gleichfalls fünf Flächen. Von der Superficies dorsalis
geht der Radialseile gegenüber ein zum Ansetzen des
Radialis externus brevis bestimmter Fortsatz aus —
1) Tab. XII. Fig. 13. 50.
2) Tab. XII. Fig. 14. 11 mit 2.
3) Tab. XII. Fig. 15. I.
4) Tab. XII. Fig. 11. g. — Fig. 13. 49.
5) Tab. XII. Fig. 11. p.
6) Tab. Xll. Fig. 12. 39.
7) Tab. XII. Fig. 11. pp. — Fig. 13. 56.