MUSKELN, WELCHE SICH MIT DEM STERNUM
VERBINDEN.
1. St e rn oma s toidei mit der äussern Fläche
des Manukrium 1).
2. S t e r n o h y o i d e i mit der innern Fläche des
Manukrium 1 2).
3. St e rn o t l iy r eo id e i mit der innern Fläche
des Manukrium 3).
4. P e e t o r a l e s ma jo res . — Die P a r t e s
s t e rna l e s mit den Seitenrändern des Manukrium und
des Körpers 4 5).
5. T r i a n g u l ä r i s s t e rn i mit der innern Fläche
des Körpers 5), und mit der Cartilago xiphoidea.
6. Das Diaphragma mit der Cartilago xiphoidea 6).
ENTWICKLUNG DES STERNUM.
Das Brustbein entwickelt sich mit dem Säulenstamme
und den Rippen sehr früh aus der Keimgallerte als eine
feine Knorpelplatte, woran die Vasa mammaria interna
mit einem starken Gefässnetze zu sehen sind, verknöchert
dagegen sehr spät — später als die Rippen und
Wirbelsäule — $ nach Ke r k r in g nie vor dem Ende
des vierten; nach Meck e l nach dem fünften bis sechs-
fenj nach N i c o l a i im siebenten Monate und nach B e-
c l a r d uni die Mitte der Schwangerschaft. Man sieht
die Knochenkerne in das knorpelige Sternum wie ein-
1) Icon. myol. Tab. 1. — Tab. UI. Fig. 1.
2) Icon. myol. Tab. UI. Fig. 1. 10. — Fig. 3.
3) Icon. myol. Tab. HI. Fig. 1. — Fig. 3.
4) Icon. myol. Tab. XVII. Fig. 1.
5) Icon. myol. Tab. XVI. Fig. 4.
6) Icon. myol. Tab. XII. Fig. 1. Fig. 2. Fig. 3. Fig. 4.
gepflanzt. — Die Verknöcherung beginnt, das Manu-
brium mit gerechnet, in 6 Feldern, wrelehe den Zwischenräumen
zweier Rippenknorpelpaare gegenüber liegen,
und durch Knorpel von einander abgegrenzt sind.
1. Im e r s t en Fe l d e — Manubriurn — zwischen
den Schlüsselbeinen und dem zweiten Rippenknorpelpaare
— sehe ich 2 über einander liegende ovale
Knochenkerne, welche bald mit einander verschmelzen,
und später eine rund- ovale Form bekommen.
2. Im zwei t en Fe ld e — zwischen den Knorpeln
des zweiten und dritten Rippenpaares — liegt anfangs
e i n länglicher Kern , welcher rund wird.
5. Im d r i t t e n Fe l d e — zwischen den Knorpeln
des dritten und vierten Rippenpaares — liegt ein
kleiner Kern, welcher länglichrund wird. Auch finde
ich bei einem Kinde mit 2 Incisores medii inferiores
5 isolirte Kerne.
4. Im vi e r t e n Fe ld e — zwischen den Knorpeln
des vierten und fünften Rippenpaares — sehe ich ei n en
ovalen Kern, auch 5, wie auch 2 Kerne, ei nen grossen
und einen kleinen. Diese verschmelzen entweder
mit einander, oder bleiben auch paarig, so dass man
sie noch bei Erwachsenen sieht.
5. Im fü n f t e n Fe l d e — zwischen den Knorpeln
des fünften und sechsten Rippenpaares — finde ich^s verschieden.
Entweder ist, während die 4 obern Felder
Kerne enthalten , in diesem noch kein Kern, dagegen
einer an der Basis der Cartilago xiphoidea j oder es
enthält dies fünfte Feld 2 Kerne, welche mit einander
verschmelzen, oder auch bleiben.
6 . Das s echs te Fe ld —- zwischen der Costa
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