bus nasi die I n c i s u r a n a s a l i s — p i r i fo rmi s x)
—, woran sich die knorpelige Nase setzt.
*>. Mar go super i o r . — Verbindet sieh mit der
Incisura nasalis partis nasalis ossis frontis.
6. Margo p o s t e r i o r , s. e x t e r i o r , s. la-
c r yma l i s , s. s u l c a tu s . — Dieser Rand bekommt
durch eine Crista anterior und posterior einen Sulcus —
S u l c u s l a c r yma l i s — $ jene ist durch die Haut fühlbar
scharf, frei hervorragend, biegt sich rückwärts, gegen
den Hamulus lacrymalis hin, und bildet mit diesem
d i eAp e r tu r a su p e r io r can a l i s nas a l i s ossei 1 2).
Bei der Operation der Thränenfistel trifft man den Saccus
lacrymalis, sobald das Messer, den Rücken desselben hart
an die Nase gelegt, hinter dieser scharfen, fühlbaren Crista
anterior, s. exterior senkrecht eingestochen wird. Da die Aper-
tura superior Canalis nasalis dem zwischen dem Nasenflügel und
der Haut der Wange befindlichen Sulcus culaneus gegen über
liegt, so verfehlt man den Eingang in den Nasencanal nicht,
sobald der Messerrücken, mit abwärts gerichteter Klingenspitze
und aufwärts gerichtetem Stiele, an diesen Sulcus lacrymalis angedrückt,
und dann in ganz gerader Richtung in die Höhe
gezogen wird , wobei der Messerstiel an den Margo anterior
processus orbitalis ossis frontis angelegt und die Spitze etwas
rückwärts — gegen die Orbita hin — hinter die gedachte
Crista anterior gerichtet werden muss. Stosst man
die Spitze des Messers in der beschriebenen Richtung abwärts,
so gleitet dessen Rücken am Sulcus processus nasalis
und der Pars anterior superficiei orbitalis ossis unguis herab.
Dass man in den Nasencanal eingedrungen ist, geht daraus
hervor, dass das Messer sehr leicht und tief abwärts dringt,
man es weder auswärts — des Hamulus und der Crista
anterior processus nasalis wegen —, noch einwärts bringen
1) Tab. IUI Fig. 1. 43.
2) Tab. 111. Fig. 2. b. d. — Man sieht, wie der scharfe Rand sich
an den Hamulus lacrymalis b. anlegt. — Tab. YJ, Fig. 1. 25. b.
kann —• nach der Nase hin —. Auch verfehlt man die Aper-
tura superior canalis nasalis nicht, wenn man vom Dens cu-
spidatus superior, oder zwischen diesem und dem Dens
molaris Imus eine Linie hinauf zieht.
Die Cr i s t a p o s t e r io r i n a rg i ni s p o s t e r io-
r i s sul c a t i verbindet sich mit dem Margo anterior
ossis lacrymalis x).
Durch diesen Ma r g o p o s t e r i o r s u l ca t u s wird
in Verbindung mit dem Os unguis das Continens sacci
lacrymalis — die Fo s s a s a cc i l a c r yma l i s — gebildet.
Die Crista posterior dringt scharf erhaben tief
in die Nasenhöhle hinein und gibt dem Canalis nasalis
dort den „ einen Rand, während der andere von der
Paries inferior, s. nasalis antri Hi g hmo r i entsteht.
Um nun diesen Sulcus nasalis zum Canalis nasalis zu
machen, gehören der Processus descendens nasalis ossis
unguis und der Processus adseendens conchae inferioris
noch dazu. Beide auf den erhabenen Rändern —
auf der Crista posterior processus nasalis und der Her-
vorragung der Paries inferior antri H i g h m o r i —
hohl liegende Processus bilden die Paries nasalis canalis
, während die Paries inferior antri Hi g hmo r i
dessen äussere oder facial Wand ausmacht, und den
Canal von der Kinnbackenhöhle trennt 2),
PROCESSUS ZYGOMATICUS, s. JUGALIS, s . MALA-
RIS MAX1LLAE SUPERIORIS.
Ist kurz, dick und auswärts gerichtet, hat den Pro-
1) Tab. VI. Fig. 1. 26. — Fig. 33. 18 zeigt den Sulcus.
2) Tab. V. Fig. 1. f. +. zeigt den Processus nasalis ossis unguis,
welcher mit 20 dem Processus lacrymalis conchae inferioris die
Paries nasalis canalis nasalis bildet, wodurch der Canal von der
Nasenhöhle bis zu seiner Apertura inferior abgeschlossen wird. —
ii