8 . Oinohyoi deus, mit dem Margo superior und
mit dem Ligamentum proprium posterius x).
9. Le v a to r s c apul a e , mit dem Angolas superior
1 2).
10. R h omb o i d e i , mit dem Lahium posterius
baseos 3 *).
11. S e r r a t u s ant i cus major , mit dem Lakium
anticum baseos
12. P e c t o r a l i s m i n o r , Co r a c o b r a c h i a l i s
und Caput b r ev e b ic ip it i s , mit dem Processus co-
racoideus 5).
13. Capu t l ongum t r i c i p i t i s , mit dem Margo
anterior 6).
11. Ca p u t l ongum b ic ipi t is^ mit der Asperitas
colli scapulae 7 1).
VERKNÖCHERUNG DES SCHULTERBLATTES.
Der Zeitpunkt der anfangenden Verknöcherung wird
in die 10te Wo c h e gesetzt. Es bildet sich ein platter
Kern, welcher an der hinteren Fläche als Grä t e
— Pi •ocessus — hervorschiesst, ohne dass in derselben
ein besonderer Kern entsteht. — An der knöchernen
Spitze der S p i n a , am knöchernen Col l u m , an
der Ba s i s und an dem An g u lu s in f e r io r befinden
sich knorpelige An s ä t z e — Ep i p h y s e s, — worin
1) Icon. myol. Tab. 111. Fig. 3.
2) Icon. myol. Tab. XIV. Fig. 1.
3) Icon. myol. Tab. XIII. Fig. 3.
4-) Icon. myol. Tab. X1U. Fig. 1.
5) Icon. myol. Tab. XVII. Fig. 2.
6) Icon. myol. Tab. XV111. Fig. 1.
7) Icon. myol. Tab. XIX. Fig. 7.
besondere Kerne entstehen, welche ich jedoch noch
nicht finde, wenn in der Mitte des P r o c e s s u s
co r ac o ideu s schon ein Kern, wie im Processus
odontoideus, zu sehen ist. Alle diese knorpelig gebliebenen
Theile verschmelzen erst mit beendigtem
Wachsthume.
CLAVICULA - SCHLÜSSELBEIN —.
L A G E *).
Liegt schräg zwischen dem Acromion und dem
Manubrium sterni | bildet mit der Spina scapulae eine
dreieckige Vertiefung j hat eine Stormige Krümmung j
wirkt wie ein Strebebalken, die Schulter zurück,
die Brust frei zu halten, und bei allen während der
Bewegung des Brachium eintretenden Lagenveränderungen
des Schulterblattes dasselbe in hierzu passender
Lage zu erhalten, wesswegen der Zwischenbalken
auch an beiden Enden beweglich ist. — Wie
wichtig dieser Knochen zum Reguliren des so sehr
freien Gebrauches des Armes ist, geht aus der Ueber-
tragung desselben Bautypus auf solche Quadrupeden
hervor, welche von ihren Vorderextremitäten einen dem
Gebrauch der Menschenarme ähnlichen Gebrauch machen,
und mit ihren Vorderpfoten Handthierungen treiben, wohin
die Kletterthiere, die in der Erde wühlenden, die
schwimmenden Thiere gehören, während die nur auf
der Erde sich fortbewegenden, z. B. die Hunde, dazu
der Schlüsselbeine nicht bedürfen, welche die Vögel
zum Fliegen — mit der F u r c u l a — nicht ent-
bel iren können.
1) Tab. I. 33.